Alltag eines Soldaten

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Rhinu stand nun vor den Übungspuppen. Sie griff sich ihre neuen Waffen und bewarf die Puppen. Alle Wurfmesser landeten mitten ins Herz. Nachdem sie alle verbraucht hatte, ging sie zu den Puppen und nahm ihre Messer wieder an sich. Nun ging sie zu dem nächsten Übungsplatz. Nach und nach wurde an unterschiedlichen Orten, die Puppen aufgestellt. Aber auch bei dieser Übung, traf sie alle Puppen ins Herz. „Wow, Rhinu. Du hast es echt drauf." Lobte sie Corpy und lächelte. „Tja, bin halt eine echte Soldatin." Grinste sie nur und warf ein Messer, da eine Puppe hinter ihren Rücken auftauchte, und wieder direkt ins Herz. Der Soldat erschrak und fiel zu Boden. „Wenn du das im Kampf genauso hinbekommst, dann haben die Piraten keine Chance mehr." Lachte Garp, der auf den Platz kam. Rhinu grinste nur frech und dann schaute sie auf die Uhr. „Essen!" rief sie und rannte an Corpy und Garp vorbei, in die Kantine. Dort angekommen, nahm sie sich ein Tablett und holte sich ihre Portion ab. Dann ging sie zum Tisch und fing an zu essen. Corpy kam nun auch zu ihr. „Du siehst aus wie ein Streichholz, frisst aber genauso viel wie Ruffy." Lachte er nun. Rhinu fand es nicht so ganz lustig, denn sie kniff in im Arm und drehte diesen dann um. „Au.. hör auf... ich geb auf..!" rief Corpy und Rhinu ließ sofort los und aß auf. Das leere Tablett stellte sie weg und begab sich wieder nach draußen. Nun war Ausdauertraining dran. Rhinu stellte sich an der Startlinie, die anderen Soldaten machten es ihr nach. „Los!" schrie ein Soldat und Rhinu und die anderen rannten los. Die Strecke war gute 30km lang und nichts für Schwächlinge. Ab und zu waren noch Hindernisse. Man musste springen, klettern, unter was drunter her krabbeln, hangeln und Hindernissen ausweichen. Als Rhinu an der Ziellinie ankam, staunte der Soldat. „Wow, du warst 2 ½ Sekunden schneller als Gestern." „Man muss ja auch besser werden. Ich wird dann mal duschen gehen." „Alles klar. Bis Morgen." Verabschiedeten sich die Beiden und Rhinu ging in die Umkleidekabine. Sie war meisten die einzige, die dort war, da es sehr wenige Frauen gab. Mit den Duschen fertig, zog sie sich eine bequeme Hose und ein T-Shirt, der Marine an und ging nach draußen. Nach und nach kamen die anderen Soldaten an der Ziellinie an. Total ausgepowert und außer Atem. Rhinu musste nur grinsen und ging aus dem Quartier raus. Sie ging zum Strand und schaute auf das Meer. „Schöne Aussicht oder?" sprach nun jemand hinter hier und Rhinu wusste, wem diese Stimme gehörte. „Das Meer ist immer schön. Selbst bei dem schlimmsten Stürmen ist es faszinierend." „Rhinu?" Sie drehte sich zu ihm um. „Was ist, Garp?" „Ich muss dir mitteilen, dass du noch ein Jahr hier bleiben wirst und dann wirst du verlegt." „Verlegt wohin?" „Das kann ich dir noch nicht sagen, aber wenn es soweit ist, wird ein Vizeadmiral zu dir kommen und dich dann mit auf sein Schiff nehmen." Etwas geschockt sah sie ihn an. „Und du sagst mir nicht wer?" Garp schüttelte nur seinen Kopf. Rhinu verschränkte die Arme und sah wieder zur Meer. „Weißt du was ich mir wünsche?" „Was denn?" „Das ich nie wieder Milla treffen musst..." Garp legte seinen Arm über ihre Schultern. „Kann ich gut verstehen." Eine einzelne Träne rollte über ihre Wange.

Die Strohhutpiraten, die Marine und wir dazwischen ?!      (Pausiert)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt