reyna x dahoud 2

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MO
Ich war so froh, dass Gio bereit war, mit mir zu sprechen. Ich vermisste ihn unendlich.  Ich konnte kaum schlafen, essen oder spielen.  Der Coach hatte mich schon lange auf die Bank verbannt. Er hatte versucht, ein Gespräch zu führen, aber ich blockte ab. Ich war so wütend auf ihn, immerhin dachte ich mehrere Tage lang, dass er etwas mit meinem Gio am Laufen hatte. Ich war unfair zu ihm, hatte einen unnötigen Streit mit ihm angefangen...Ich war kurz davor, ihm meinen Verdacht auch ins Gesicht zu sagen, ihm zu sagen dass ich ihm verdammt nochmal hasste dafür das er mir meinen Freund ausgepannt hatte. Ich hasste ihn wirklich dafür und das ließ ich ihn auch spüren. Glücklicherweise hatte Mats meine Gedanken entkräftet, ich hatte mich auch bei meinem Coach entschuldigt für mein Verhalten. Ich hatte es ihm auch erklärt. Er hatte verständnisvoll reagiert. Er hatte mir versichert, dass er nichts mit meinem Gio hatte, dass er nur mit ihm gesprochen hatte,  weil er sich Sorgen um ihn machte. Mir war alles so egal... Ich wollte nur noch meinen Gio zurück in meinen Armen wissen, alles andere war mir egal.  ,,Setzen wir uns ins Wohnzimmer, das Schlafzimmer ist keine gute Idee...du weißt ja um deine Wirkung auf mich" murmelte Gio. Ich vermisste ihn so sehr...Ich wollte ihn unbedingt wieder in meinen Armen halten, ihn küssen, ihm sagen das ich ihn liebte... Ich griff nach seinem Arm, zog ihn mit einem Ruck an mich  und küsste ihn liebevoll. Zunächst erwiderte er auch den Kuss, es fühlte sich so gut an. ,,Mo...wir wollten reden und nicht im Bett landen" flüsterte er und brach den Kuss ab. ,,Ich liebe dich Gio" hauchte ich. ,,Ich dich auch Mo...immer noch, auch wenn du mich wahnsinnig verletzt hast". Ich strich ihm vorsichtig durch die Haare. ,,Ich weiß...kann ich es dir erklären?" Gio nickte leicht. Er griff nach meiner Hand und zog mich in Richtung Sofa damit wir uns zusammen setzen konnten. ,,Also?" fragte er gebrochen. ,,Du fehlst mir so sehr Gio" hauchte ich. ,,Ich..." ich atmete tief durch. ,,Ich habe meiner Familie....also ich habe mich geoutet" mein Engel sah auf. Ich konnte die Überraschung in seinen Augen deutlich erkennen. Er hatte sich bereits mit Beginn unserer Beziehung vor seinen Eltern geoutet. Sie reagierten glücklicherweise gelassen.  Er hatte mich ihnen auch schon vorgestellt. Ich verstand mich sehr gut mit ihnen, was meinem Engel auch wichtig war.  ,,Ich wollte, dass sie endlich wissen, wem mein Herz gehört. Ich wollte, dass sie wissen das ich dich liebe...das ich dich heiraten will, das ich mit dir zusammenwohne, mein Leben mit dir teilen will... Sie haben...Sie haben mich verbannt...mir gesagt, dass ich eine Schande bin, als schwuler Fussballer und als Sohn sowieso, dass ich ihnen peinlich bin, ich mich nie wieder melden soll falls ich meine schwule Phase...als ob das eine Phase ist, auf Männer zu stehen und dich zu lieben...ich solle meine schwule Phase überwinden und erst dann zurück zu ihnen kommen...und...und sie haben mich vor die Wahl gestellt. Du oder sie...und ich...ich wusste einfach nicht, was ich tun sollte. Ich wollte dich nicht verlieren, aber ich wollte meine Familie auch nicht verlieren...ich...ich musste nachdenken". Beim letzten Teil meiner Erklärung brach meine Stimme, Tränen schossen mir in die Augen. Ich zog die Nase hoch. ,,Ich wusste nicht, wie ich damit umgehen soll! Ich konnte dir auch nichts sagen, du hättest mich in meiner Entscheidung beeinflusst....du hättest gewollt das ich mich für meine Familie entscheide und damit gegen dich, meine große Liebe"  flüsterte ich. Gio legte seine Hand an meine Wange und sah mir direkt in die Augen. ,,Ich musste nachdenken...Ich hätte dir einen Grund liefern müssen, warum ich abgehauen bin. Ich wollte dir niemals wehtun. Niemals! Ich liebe dich...und...mir war meine Wahl eigentlich von Anfang an klar. Du. Ich würde mich immer für dich entscheiden...jedes Mal. Ich wache morgens auf und entscheide mich jeden Morgen wieder für dich". Seine Augen begannen zu leuchten, ich konnte wieder dieses Funkeln darin erkennen, in welches in mich damals so Hals über Kopf verliebt hatte. Ich hatte mich so Hals über Kopf in ihn verliebt, dass ich ihm gegenüber kaum noch ein Wort rausbekommen hatte. Er hatte mich damals komplett verschüchtert gefragt ob ich Lust auf einen gemeinsames Kochen und Essen hatte. Er wurde dabei so rot und bekam kaum seine Frage formuliert. Wir dateten uns  mehrere Wochen lang und fanden beide nicht wirklich den Mut dazu, den nächsten Schritt zu machen. Dann kam dieses eine katastrophale Spiel. Ich hatte Greg ein Eigentor eingeschenkt, einen Elfmeter verschuldet und war am Ende auch noch vom Platz geflogen. Ich war nach dem Spiel kommentarlos aus der Kabine verschwunden, Gio war am Abend noch zu mir gefahren, weil er sich Sorgen um mich machte. Er hatte mir etwas zu essen mitgebracht, einen guten Wein und hatte mir einfach nur zugehört. Er hatte mich in seine Arme gezogen, ich hatte mich an ihn geschmiegt  und war in seinen Armen eingeschlafen. Gio hatte sich daraufhin mit mir in seinen Armen aufs Sofa gelegt. Er hatte uns zugedeckt und war ebenfalls eingeschlafen. Die Nacht war wunderschön. Ich fühlte mich sicher und geborgen. Es war so schön warm.  Am nächsten Morgen wurde ich sanft von meinem Gio geweckt. Wir lagen immer noch eng umschlungen auf dem Sofa. Wir lagen nicht mehr aufeinander, sondern nebeneinander, unsere Arme und Beine miteinander verwoben. Gio weckte mich dadurch das er mich streichelte. Seine Stirn lag an meiner...er war mir so nahe...Ich hatte ihn einfach geküsst. Er hatte kurz gezögert, erwiderte den Kuss dann aber. Wir lagen dann noch eine ganze Weile lang einfach nur eng umschlungen  auf dem Sofa. Ich hatte mein Gesicht an seiner Brust vergraben. Mein Gio strich mir über Rücken und Haare. Ich fühlte mich so geborgen in seinen Armen. Ich wollte diese Nähe nie wieder missen müssen.  Wir sprachen kein Wort, wir genossen nur die Nähe zueinander. Nach dem Training,  kam er wieder mit zu mir. Das war der Zeitpunkt, wo wir miteinander über unsere Gefühle füreinander sprachen. Gio gestand mir, total in mich verliebt zu sein, ich gestand ihm dasselbige. Wir saßen uns ersteinmal schüchtern gegenüber. Wagten es nicht wirklich uns gegenseitig anzusehen. Wir schwiegen uns an, bis es schon fast lächerlich wurde. Bis Gios Handy klingelte und uns damit aus unserer, was auch immer das war, riss. Wir grinsten uns nur an und brachen dann in Gelächter aus. Seitdem waren wir ein Paar. Wir hielten es aber geheim, wir wollten es nicht an die große Glocke hängen und auch keine blöden Sprüche zu hören bekommen.  Wir liebten uns sehr...ich liebte ihn wirklich sehr. Er war meine große Liebe, wir führten eine recht harmonische und glückliche Beziehung. Natürlich stritten wir uns hin und wieder, aber das kam in jeder Beziehung vor.  Seit wir zusammen waren, hatte ich keinem anderem Kerl mehr hinterhergesehen. Er vertraute mir blind und ich vertraute ihm blind. ,,Ich liebe dich Mo" hauchte er gegen meine Lippen. ,,Ich liebe dich auch Gio" liebevoll strich er mir einen Träne von der Wange. ,,Das mit deiner Familie ist schrecklich. Das tut mir so leid". ,,Ich will dich nicht verlieren Gio...meine größte Angst ist, dich zu verlieren. Das wäre das schlimmste". ,,Ich...Ich dachte du hättest etwas mit Mats. Das hat mir das Herz gebrochen" flüsterte er. ,,Mats? Wie kommst du auf Mats? Er hat mir nur zugehört. Mats ist doch mit dem Coach zusammen seit...etlichen Jahren und er liebt ihn abgöttisch. Mach dir da keine Gedanken. Ich will dich und niemanden sonst....Ich dachte, du hast etwas mit Edin" nuschelte ich. ,,Er hat mir zugehört...mir gesagt, dass ich mit dir reden soll und er hat mir auch mehr oder weniger erzählt,  dass Mats ihn mal ziemlich verletzt hat" Gio lehnte sich an mich, ,,er hat ihn betrogen. Edin hat ihn dabei erwischt...mit wem weiß ich nicht, aber...es hat ihn zerstört. Mats hat monatelang um ihn gekämpft. Er hat alles versucht, um ihn zurückzuerobern. Wirklich alles. Er ist jede Woche zu ihm geflogen. Er hat sogar einmal vor seiner Wohnung übernachtet, als Edin ihn nicht reinlassen wollte. Es hat eine ganze Weile gedauert, bis er ihm verzeihen konnte. Aber die beiden lieben sich wirklich sehr. Sie wollen heiraten, sobald Mats seine Karriere beendet hat...Wann heiraten wir?" ,,ich habe noch nicht einmal einen Antrag bekommen". ,,Stimmt...ich wollte dich eigentlich fragen.. also an dem Tag, als ich ausgezogen bin. Ich hatte alles geplant...aber ich war so fertig..." betroffen sah ich überall hin, außer in Gios Augen. ,,Du hast einen Antrag für mich geplant?" fragte er überrascht. ,,Ja" flüsterte ich. ,,Gio...Ich liebe dich mehr als alles andere auf dieser Welt. Natürlich will ich dich heiraten...ich meine, wir wohnen zusammen, wir lieben uns und...ich...ich will keinen anderen mehr außer. dich. Ich kann mir nicht vorstellen, einen anderen so lieben zu können wie dich". Mein Gio hauchte mir einen Kuss auf die Lippen. ,,Ich liebe dich auch Mo....und ich will dich natürlich auch heiraten...am liebsten sofort...aber...glaubst du das du auch nur ein Wort rausbekommen hättest bei deinem
Antrag?" grinste er mich an.  Ich zog meinen Freund in meine Arme und vergrub mein Gesicht an seinem Hals. Ich atmete tief durch und nahm seinen Geruch in mich auf. ,,Wahrscheinlich nicht. Du hättest aber auch keine Antwort rausbekommen". Ich hauchte meinem Gio einen Kuss auf die Haare. ,,Verzeihst du mir?" fragte ich leise. ,,Ja...aber es wird noch etwas dauern, bis ich nicht mehr verletzt bin". ,,Du bekommst alle Zeit der Welt...hauptsache ich habe dich wieder in meinen Armen....Ich liebe dich". Gio atmete tief durch ,,Ich bin nur froh, dass du nichts mit Mats am laufen hast der typ ist einfach zu heiß, mit dem kann ich nicht mithalten" nuschelte mein Gio. ,,Du bist für mich viel heißer als Mats. Mach dir da keine Sorgen...seit wir zusammen sind, habe ich keinem anderen Kerl mehr angesehen. Ich liebe dich". ,,Halt mich einfach nur fest" flüsterte mein Schatz. ,,Natürlich" nuschelte ich und drückte ihn noch etwas fester gegen mich. ,,Lass mich nie wieder los...lass mich nie wieder alleine" flüsterte er. Ich ließ mich auf das Sofa sinken und zog meinen Freund mit mir, sodass er auf mir lag. ,,Nie wieder...ich werde dich nie wieder loslassen und ich werde dich nie wieder alleinelassen" versprach ich ihm. Mein Gio schmiegte sich an mich. ,,Es tut mir so leid, wie deine Familie reagiert hat" murmelte Gio, sanft strich er mir durch die Haare ,,Du bist meine Familie Gio. Alles was ich will und brauche". Mein Engel küsste mich sanft. Ich deckte uns zu und schlang meine Arme um meinen Freund. Gio vergrub sein Gesicht an meinem Hals und drückte seine Lippen sanft dagegen. Gänsehaut überzog meinen Körper.  Ich strich ihm durch die Haare. ,,Es ist trotzdem traurig" ,,Film?" fragte ich leise um abzulenken. Die Reaktion meiner Familie schmerzte noch zu sehr. ,,Nein, ich will dich genießen...ungestört" flüsterte er. ,,Und ich...Darling...Ich will nicht das du so traurig bist Mochen". Ich atmete tief durch, während Gio mich streichelte. ,,Ich werde darüber hinwegkommen". ,,Ich liebe dich Mo...vergiss das nie". Ich lächelte leicht ,,wie könnte ich das jemals vergessen?" ,,I love you".

Hat noch jemand Lust auf einen dritten Teil?^^

BVB oneshot Teil 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt