Chapter 1

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Ich öffnete müde meine Augen und sah blinzelt zu meinem Wecker.

2:47 am.

Ich setzte mich langsam auf und sah zu dem Babybett, welches Jessy gehörte.

Sein geschreie hatte mich aufgeweckt.

Langsam ging ich auf das Bett zu und sah meinen Sohn müde an. Seufzend nahm ich ihn aus dem Bett, während er schrie und weinte.

Ich legte sanft eine Hand auf seinen Hinterkopf und fuhr ihm beruhigend durch seine weichen Haare.

"Hey Buddy, was ist los?", fragte ich leise.

Langsam beruhigte sich mein 1 Monat und 2 Wochen alter Sohn.

"Ist deine Windel voll, hm?", fragte ich leise.

Ich ging zum Wickeltisch und legte ihn sanft auf ihn.

Ich lächelte Jessy müde an und nahm ein Spielsplüschtier, was auf dem Wickeltisch lag und gab es ihm in seine kleinen Baby Hände.

Er sah das Plüschtier, welches ein Pinguin war, mit großen Augen an.

Er fing an, es langsam in der Luft hin und her zu bewegen, während sich ein lächeln auf seine Lippen schlich.

Ich kicherte leise und zog ihm vorsichtig seine Pyjamahose aus. Ich zog ihm seine Strumpfhose, die er unter der Pyjamahose an hatte, bis zu seinen Füßen und knopfte danach seinen Body auf.

Ich sah zu meinem Sohn auf und lachte leicht, als er den Plüschtierpinguin in seinen Mund nahm.

"Jessy, dass ist widerlich," lachte ich, während er den Pinguin voll sabberte.

Lächelnd schüttelte ich meinen Kopf und wechselte die Windel. Ich zog ihn wieder an und hob ihn hoch.

Ich wippte ihn in meinen Armen, langsam hin und her, während ich ihm sanft seinen Schnuller in seinen Mund schob.

"Turns out that no one can replace me I'm permanent you can't erase me I'll have you remember me one more kiss is all it takes I'll leave you with the memory in the aftertaste ...," sang ich leise, während Jessy seine braunen Augen schloss.

Seufzend legte ich ihn wieder in sein Bett und legte die Decke über ihn.

Ich drückte ihm einen sanften Kuss auf seine Stirn. Ich ging zu meinem Bett und legte mich hin.

Ich versuchte wieder einzuschlafen, aber es gelang mir nicht.

Ich dachte über Jessy nach und über seine Mutt-, seinen anderen Vater nach.

Kaum zu glauben das ich vor zwei Monaten, noch nichts von ihm wusste.

Es war vor 4 Wochen, da war er grade mal 2 Wochen alt, als er weinend vor meine Haustür in einem Maxi Cosy abgestellt wurde.

Es war sehr kühl, da es Anfang Herbst war.

Heute war der 16 Oktober. Jessy's Geburtstag war am 2 September.

Als ich ihn mit rein nahm war ich verwirrt und wütend, da diese Person, die ihn vor meine Tür gestellt hatte.

Ich meine es ist kalt und er war grade mal 2 Wochen alt.

Zum Glück schlief er.

Ich hatte ihn in mein Bett gelegt und mich neben ihm gesetzt.

Als ich in seinen Maxi Cosy sah, sah ich einen Zettel.

Ich nahm ihn raus und las ihn mir durch. Darin stand in einer ordentlichen Handschrift:

Hello Calum,

wahrscheinlich bist du grade sehr verwirrt, denn wenn du diesen Brief liest, ist Jessy wahrscheinlich schon bei dir. Er ist unser Sohn. Wow, dass muss bestimmt für dich grade wie ein schlag ins Gesicht sein. Tut mir leid, wirklich. Ich wollte ihn wirklich behalten, aber ich ... ich kann nicht. Es ist einfach zu viel, Calum. Du kennst mich nicht und ich kenne dich, um ehrlich zu sein auch nicht wirklich, aber ich kann mich an die Nacht erinnern in der du mich geschwängert hast. Ich hab dich gegooglet, wahrscheinlich klinge ich grade wie ein Stalker, wie auch immer und ich fand dich. Du bist ein Songwriter. Du verdienst mehr im Monat, als ich in einem Jahr. Und ... ich kann das nicht, ich bin erst 17. Ich kann kein Kind groß ziehen. Es tut mir leid, pass bitte auf ihn auf. Sag ihm das ich ihn liebe. Oh Gott, ich liebe ihn so sehr.

Tut mir leid, wirklich.

Luke.

(P.S. Im Maxi Cosy ist noch ein Umschlag, in dem ist die Geburtsurkunde, als Beweis das du der Vater bist reingelegt habe und eine Liste von den Medikamenten die er nehmen muss, da er eine Erkältung hat und eine weitere Liste wo zum Beispiel seine Babymilch, welche er trinken soll drauf steht.

Oh und tu mir ein gefallen, bitte gib ihn nicht zur adoption frei. Er wird irgendwann mal mich hassen, er soll auch nicht seinen anderen Vater hassen)

Und als ich zu Jessy sah und er in diesem Moment aufwachte und mit seinen braun grauen Knopfaugen, in meine sah, wusste ich das ich ihn behalten werde egal was passiert.

Er war mein Sohn und ich liebte ihn von der ersten Sekunde an, als ich ihn sah.

Soooo this is it hope you like it:)

*mpreg: heißt, dass ein Mann, von einem anderen schwanger werden kann ... uhm, ja :D

Aftertaste (Cake FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt