38.Kapitel

1.1K 31 1
                                    

Alice:

Am nächsten Morgen erwachte ich in Wesleys Armen. Der Alpha schlief noch und presste mich fest an seine nackte Brust. Seufzend versuchte ich mich aus seiner Umklammerung zu befreien. Wes grummelte bloß unzufrieden und zog mich wieder an seine feste Brust. „Lass mich los! Ich muss auf die Toilette!", schimpfte ich. Wes stöhnte und ließ mich los. Erleichtert sprang ich aus dem Bett. Ich tapste auf meinen Koffer zu und wühlte nach einem frischen Sommerkleid. Wes hatte seine Arme hinter seinen Kopf verschränkt und beobachtete mich dabei. Seine blauen Augen musterten mich besorgt. „Du bleibst heute in meiner Nähe!", befahl er mir plötzlich ernst. 

Ich verdrehte meine Augen. „Das ist mein Ernst, Alice! Gestern Nacht sind die restlichen Alphas angereist! Sie könnten dir was antun!", schärfte er mir ein. Ergeben seufzte ich. Ich verstand, dass Wes sich Sorgen um mich machte. „Okay. Ich werde nicht von deiner Seite weichen.", versprach ich ihn seufzend. Wes nickte mir dankend zu und sprang aus dem Bett. Ich verschwand im Bad und schlüpfte in mein neues Kleid. Meine Haare kämmte ich und band sie zu einem einfachen Pferdeschwanz hoch. Gemeinsam mit meinen Gefährten ging ich die breite Treppe nach unten in die Küche. „Guten Morgen!", begrüßte ich James und Kath und schlürfte noch immer etwas müde in die kleine Küche. „Morgen, Sonnenschein!", begrüßte Kath mich schmunzelnd. 

Wes nickte den Beiden bloß zu und ließ sich neben mir auf den freien Stuhl fallen. Kath stellte einen großen Teller mit Pancakes auf den Tisch. Mein Magen knurrte und ich schaufelte mir begeistert ein paar Pancakes auf meinen Teller. „Können wir heute nach der Schule etwas miteinander unternehmen?", fragte ich meine neue Freundin gähnend. Diese nickte sofort begeistert. „Gerne. Ich frage Laila, ob sie uns begleiten möchte.", schlug Kath vor. Begeistert nickte ich. Ich mochte James kleine Schwester. Sie war ein sehr aufgeweckter und lebensfroher Mensch. Das mochte ich sehr. „Alleine gehst du bestimmt nirgendwo hin!", meinte Wes plötzlich bestimmt. Ich stöhnte genervt auf. Der Typ treibt mich noch in den Wahnsinn! „Ich bin kein Kleinkind mehr!", machte ich ihm eingeschnappt klar. 

Wes verengte seine Augen. „Ich weiß, aber es laufe zehn gefährliche Alphas herum!", erklärte er mir ernst. „Luke begleitet euch und sagt uns Bescheid, wenn etwas passiert.", verkündetet James. Wes zog eine Augenbraue hoch. „Und wir können ihm vertrauen?", fragte er ungläubig. „Luke ist ein ehrlicher Mann! Uns wird nichts passieren!", versprach Kath. Wesley sah mich nachdenklich an. Flehend sah ich ihn an. Schließlich seufzte Wes ergeben. „Du sagst mir Bescheid, wenn du in Schwierigkeiten bist!", verlangte Wes. Ich nickte eifrig und drückte ihn einen Kuss auf die Wange. „Du bist der Beste!", freute ich mich. Wes lächelte mich sanft an. Meine Wangen färbten sich rot. „So, wir müssen los, in die Schule. Wir sehen uns!", meinte James und erhob sich. Kath und er verließen gemeinsam das Haus und ließen mich mit meinen Gefährten allein.


Never stop loving me_Band 3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt