Alice:
Wir saßen im Wohnzimmer von Wesleys Haus. Mein Vater stand grübelnd in einer Ecke, während der ehemalige Alpha auf Wes einredete. Zum Glück war dieser von seiner Idee nicht besonders überzeugt. „Ich weiß nicht, Dad. Es ist mir zu gefährlich.", meinte Wes in diesem Augenblick. Er saß neben mir auf der Couch. Sein Vater saß ihm gegenüber. „Aber weshalb? James hat in seinem Zustand keine Chance gegen dich! Du bist jetzt der Alpha dieses Rudels, Sohn! Weißt du nicht, was das für uns bedeuten würde?!", redete sein Vater auf ihm ein.
„Wenn ich noch Alpha wäre, würde ich mir diese Gelegenheit nicht entgehen lassen!", fügte er hinzu. Ich konnte Verbitterung in seinen Worten mitschwingen hören. „Was ist, wenn ich verliere?", fragte Wes seinen Vater wütend. „Wesley! Du bist der zweitstärkste Alpha der Welt! Und jetzt hast du auch noch deine Gefährtin gefunden!", brachte Richard nun mich ins Spiel. Ich versteifte mich. Wesleys Blick schoss zu mir. „Wenn du sie markierst, bist du stärker! James hätte keine Chance gegen dich!", warf sein Vater ein. Mir wurde übel und ich riss geschockt meine Augen auf. Ich wollte mich nicht von Wes markieren lassen! Ich war noch nicht bereit dazu. Wir kennen uns kaum!
Wesley schien meine Panik zu spüren, denn er legte beruhigend eine Hand auf mein Knie. „Ich werde Alice bestimmt nicht gegen ihren Willen markieren!", bestimmte er. Langsam entspannte ich mich wieder. Ich war erleichtert darüber, dass Wes auf meiner Seite war. Der Alpha fixierte mich nun. Abwartend sah er mich an. „I-ich bin noch nicht bereit dafür!", stotterte ich. Richard seufzte. „Du bist stark Wes. Du wirst ihn bestimmt besiegen! Außerdem kannst du dich so an diesem Arsch rächen!", sprach Richard weiter. Wesley ballte seine Hände zu Fäusten. Seine Augen verdunkelten sich.
Beruhigend legte ich meine Hand auf seine, die immer noch an meinem Knie lag. „Vergiss nicht, was uns dieses Rudel angetan hat!", schärfte er ihm ein. Wesley knurrte zornig bei diesem Gedanken. „Er wird dafür bezahlen, was er unserem Rudel angetan hat!", knurrte Wes. Richard grinste zufrieden. „Du willst kämpfen?", fragte er seinen Sohn mit einem erheitertem Lächeln. Dieser nickte entschlossen. Geschockt schnappte ich nach Luft. „Was?! Wesley nein! Das ist zu gefährlich!", versuchte ich ihm zu überzeugen. Wes versuchte sah mir tief in die Augen. „Tut mir leid, Ally. Aber Dad hat recht. James ist geschwächt. Er ist ein Monster, Ally!", erklärte mir mein Gefährte. Panisch ergriff ich mit beiden Händen seine Hand. „Bitte Wes! Tu das nicht!", flehte ich ihn an. Wes schnaubte bloß. „Seit wann interessiert dich, was mit mir geschieht?", fragte er mich mit einem harten Unterton. „Du bist nicht meine Freundin, also halt dich da raus!", befahl er mir. Ich zuckte zusammen und ließ seine Hand los, als hätte ich mich daran verbrannt.
Als Wes bemerkte, dass er mich mit seinen Worten verletzt hatte, wurde seine Miene wieder weicher. „Tut mir leid, Alice. Aber ich lass mich nicht umstimmen.", erklärte er mir mit ruhigerem Ton. Ich musste mir eingestehen, dass ich Angst um Wes hatte. Ich wollte nicht zulassen, dass er verletzt wurde, oder gar starb! „Perfekt! Dann schicke ich ihnen die Aufforderung zum Kampf.", meinte sein Vater und erhob sich mit einem glücklichem Lächeln auf den Lippen. Wes nickte ihm zu. „Ich begleite dich!", platzte es aus mir heraus. Dad, Richard und Wes starrten mich überrascht an. „Das kommt nicht in Frage!", meinte Wes bestimmt. Ich verschränkte meine Arme vor der Brust. „Ich. Werde. Mit. Kommen. Sonst werde ich nie wieder mit dir sprechen und lehne dich ab!", drohte ich ihm. Wes knurrte mich wütend an. „Das kannst du vergessen!", knurrte er wütend. „Wes, sie hat recht!", mischte sich mein Vater ein. Fassungslos starrte ihn mein Gefährte an. Mein Vater kam näher. „Durch Allys Abwesenheit würdest du nur geschwächt werden! Das ist nicht gut!", erklärte er ihm mit ruhiger Stimme. „Ich geben den Beiden recht. Ally wird dich begleiten. Das wird dich stärken.", stimmte Richard ebenfalls grübelnd zu. Damit war die Sache beschlossen.
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Never stop loving me_Band 3
Manusia SerigalaWesley McCorner war der beliebteste Junge der Schule und der zukünftige Alpha des Rudels. Jedes Mädchen vergötterte ihn. Nur Alice konnte den arroganten Alpha nicht leiden. Sie hasste Wesley dafür, was er ihr und ihren Freundinnen antat. Doch was is...