Wednesday | Frankenstein's Nachfahre

Kapitel 10: Der Name (Eine andere Angehensweise?)

Nevermore, ein kaputtes Clownsschiff weiter weg

Friday
Durch eine wunderbare List von meiner Cousine, war das Clownsboot gesunken. Jetzt hieß es nur noch sie oder ich. Und ich gab mein Bestes um zu gewinnen... was auch bedeutete, dass ich zum Versinken vom Boot meiner Cousine alle Tricks anwandte. Es war wirklich nicht leicht, immerhin hatte ich keine Vorbereitungszeit. Aber ich hatte Macht. Und diese Macht nutzte ich auch... kurz bevor die Sirenen wieder losgefahren waren. Ich hatte durch die Erde ein Signal von meinen Füßen gegeben, welches das Holz von dem Boot von Wednesday verfaulen ließ. Schon bald würde es durch das Gewicht der Menschen in sich zusammen Fallen.

Nicht oft hatte ich allerdings diese Gabe verwendet... ich wusste nicht, ob sie wirklich noch gut funktionierte. Ich hatte damals von ihnen erfahren, als ich Wednesday kennengelernt hatte. Da war ich vier. Zu der Zeit war Weihnachten und ich hatte den Weihnachtsbaum, welcher lustigerweise schwarz war, da das Tante Moritcia's Lieblingsfarbe war, sofort verfaulen lassen.

Plötzlich hörte ich ein Blubbern hinter dem Boot der Sirenen... Wednesdays Team sank endlich. Meine Fähigkeiten funktionierten noch... obwohl ich mir da gar nicht mehr so sicher gewesen bin.

Die Sirenen gewannen... doch statt zu feiern, machten die anderen nur die Teams runter, die das Wasser gekostet hatten.

Mich interessierte es nicht weiter... ich schaute eher zu, wie Wednesday triefend nass aus dem Wasser kam... ihre Schminke natürlich verschmiert. Das gewann mir ein kleines Lächeln ab. Doch nach einer Sekunde war es schon wieder verschwunden. Ich konnte mich noch nie auf Erfolge ausruhen.

„Hey..."
Sofort schreckte ich zusammen. Das hatte ich lange nicht mehr gehabt. Mein Kopf drehte sich nach links und meine Augen weiteten sich. „Frank?" fragte ich geschockt. Ich wusste nicht, dass er schon aus dem Wasser gekommen war und schon gar nicht, dass er danach zu mir kam. „Ja... Frank. Ich hab noch keine Ahnung, wer du bist."

Irgendwas in mir war auf einmal zappelig. Mein Bauch drehte sich dreifach um. Ich hatte keine Ahnung, was gerade mit mir los war. Aber dann wich die Panik, welche in mir aufgestiegen war, wegen dem komischen Gefühl, einem wohligem Warm. Noch nie war mir auf diese Art und Weise warm. Eigentlich war ich immer so kalt wie eine Leiche... genau wie meine Cousine.

„Friday Wednesday Addams. Falls du ihn dir nicht merken kannst, es ist einfach der umgedrehte Name meiner Cousine dort... aber gerne auch einfach nur Day." erklärte ich ihm ganz gelassen (jedenfalls versuchte ich so zu klingen, ich wusste echt nicht was mit mir los war, ich war ziemlich nervös in seiner Nähe obwohl ich alles dagegen innerlich tat) und zeigte auf meine Cousine, die gerade mit Enid und Xavier redete. „Friday also? Freut mich." lächelte er mich daraufhin an. Irgendwie zuckten meine Mundwinkel und wollten es erwidern. Aber ich bekam mich dazu, nicht zu lächeln.

Vor Nevermores Toren, in einem kleinen Waldversteck

Erzähler
„Was wäre wenn...wenn wir..." überlegte Drake laut und versuchte die Worte zu finden um es Tyler richtig weiß zu machen. „Wenn wir was?" drängte er ihn zum Sprechen. „Rein theoretisch müsstest du wegen den Morden jetzt im Knast sitzen, oder? Was ist wenn... du als Entschuldigung „lernst" diese Hide Sache zu kontrollieren?" fragte Drake Tyler. „Was meinst du? Die werden es doch nicht sehen, wenn ich es alleine lerne." verstand Tyler nicht worauf Drake hinaus wollte. Diese sah zu der Wand von Nevermore, in derer Nähe das Versteck lag. „Ich meine... oh man, dass ich auch nur daran denke... wenn wir beide da rein gehen-", er deutete kurz auf Nevermore und sah dann zu Tyler, der immer noch nicht ganz verstand. Also seufzte Drake und beschloss auf den Punkt zu kommen.

„Was ist, wenn wir auf die Nevermore wie jeder andere Schüler gehen, um zu beweisen, dass wir nicht mehr böse sind und so näher an Wednesday und Friday rankommen, sodass wir eine originelle Art und Weise finden sie umzubringen?"