kapitel 11

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Hallo meine lieben 🥰
Erst einmal danke, für die likes und die Kommentare. Ich hätte nie gedacht das meine Geschichten so gut ankommen. Es bedeutet mir sehr viel 🙏❤
So dann mal viel Spaß mit dem nächsten kapitel 🥰


Ich werde am nächsten Morgen wach und die Sonne scheint in mein Schlafzimmer. Erschrocken springe ich auf und gehe in Emilias Zimmer, wo aber keine Emilia ist. Ich renne ins Wohnzimmer, wo ich Marten mit Emilia spielen sehe. Erleichtert hole ich Luft und beobachte die beiden kurz. "Schau mal da ist die Mama!", sagt Marten und Emilia krabbelt zu mir. Ich nehme sie hoch und gebe ihr einen Kuss. "Guten morgen ihr beiden!", sage ich und setze mich auf die Couch. Grade hingesetzt, klingelt es an der Tür und Marten geht aufmachen. Max kommt in die Wohnung ohne ein Wort zusagen, packt er seine Sachen. Als er alles hat, schaut er mir noch einmal in die Augen und dann zu Marten. "Das wirst du bereuen!", erwähnt er und verschwindet. Marten fängt an zu lachen, was auch Emilia zum Lachen bringt. "Na ihr seid euch wohl einig!", lache nun auch ich. "Sie ist halt meine Tochter!", ruft Marten aus den Flur. Er kommt auf uns zu und Emilia streckt ihre kleinen Arme nach ihm aus. Marten nimmt sie hoch und setzt sich mit ihr auf die Couch. Wir hängen beide unseren Gedanken nach, bis Emilia auf Martens Brust einschläft. Ich mache ein Bild wie sie beide dort sitzen und schicke es Nina. *er ist der perfekte papa😍* kommt sofort als Antwort.

"Ich bringe sie mal ins Bett, danach können wir uns mal unterhalten!", sagt Marten und steht auf. Über was will er denn jetzt sprechen? Ob er vielleicht noch was für mich empfindet? Oder will er darüber reden wie wir mit Emilia weiter umgehen? In Gedanken merke ich gar nicht, wie Marten sich wieder neben mich setzt. "Wie hast du dir das alles vorgestellt?", fragt er mit ernsten Ton. "Wie meinst du das?", schlucke ich. "Na wie soll das alles weiter gehen, mit Emilia? Darf ich sie denn sehen?", fragt er und schaut dann zum Boden. Jetzt drehe ich mich zu ihm und lege meine Hand auf seinen Oberschenkel. "Marten, ich würde dir nie verbieten deine Tochter zu sehen. Sie braucht dich genauso wie sie mich braucht. Du bist und bleibst ihr Papa, egal was passiert!", sage ich nun. Er schaut auf und guckt mir direkt in die Augen. Jetzt fällt mir wieder ein wie sehr ich mich immer in diesen Augen verloren habe. Wie automatisch grinsen wir uns beide an und nehmen uns dann in die Arme. Ein leises "danke!", flüstert er mir ans Ohr. Eine ganze Weile sitzen wir noch zusammen auf der Couch und genießen die Nähe des anderen. "Ich muss dann auch erstmal los. Muss noch zum Club. Aber was steht denn morgen bei euch an? Wollen wir vielleicht mit Emilia in den zoo?", fragt mich dann Marten. "Au ja, das hört sich super an!", lächel ich ihm entgegen. Marten gibt mir einen Kuss auf die Stirn und geht dann los. Nun sitze ich alleine in meiner Wohnung, Emilia schläft noch also werde ich mich an den Haushalt machen. Grade werde ich fertig und Emilia fängt an zu jammern. Ich gehe ins Zimmer und hole sie aus dem Bett. "Na mein Schatz, du bist ja wieder wach!", lächel ich sie an. Zusammen gehe ich mir ihr ins Wohnzimmer und setze mich auf die Couch. Grade habe ich mich hingesetzt, da klopft es laut an die Tür.

Ich stehe mit Emilia auf den Arm wieder auf und gehe zur Tür. Grade als ich sie öffne, will ich sie auch wieder zu knallen. Doch die Person stellt ihren Fuß dazwischen und drängt mich nach hinten. "Ich habe dir doch gesagt du wirst das bereuen!", Max schreit mich wieder an. Emilia fängt an zu weinen und auch ich bin den Tränen nah. "Was zur Hölle soll das? Bist du verrückt geworden?", frage ich an ihn gerichtet. Max schaut mich sauer an und Schnaubt einmal kurz. "Was ich hier mache? Meine Verlobte zur Vernunft bringen. Ich hole dich und Emilia mit nach Berlin!", sagt er auf einmal ganz ruhig. "Du hast doch einen Knall. Wir werden nicht mitkommen!", sage ich unter Tränen. Doch leider habe ich Max unterschätzt. Er entreißt mir die weinende Emilia und schubt mich gegen die Tür. Ich verliere das Gleichgewicht und haue mir den Kopf an der Kommode, dann wird alles um mich herum schwarz.

Ich werde wach, doch kann mich nicht bewegen. Langsam öffne ich meine Augen und sehe mich um. Das ist doch jetzt nicht sein ernst. Ich sitze in einem kalten Raum gefesselt an einem Stuhl. Die Tür geht auf und Max kommt mit Emilia auf den Arm zu mir. "Da bist du selbst dran Schuld, was sollte das? Du weist genau das ich dich liebe und die kleine. Ich kann euch nicht gehen lassen!", sagt Max ganz ruhig und kommt auf mich zu. "Die anderen werden mich suchen, Max. Wo soll ich denn auf einmal hin sein.", gereizt schau ich ihm in die Augen. "Das habe ich schon erledigt. Meinst du dich wird einer suchen, wenn alle und vor allem Marten einen nachricht bekommen haben? *Es tut mir leid, aber mein Kind soll nicht mit irgendwelchen Junkies oder kriminelle aufwachsen! Ich verschwinde. Sucht mich nicht!*", lacht er nun. Ich schlucke kurz und schon fließen mir wieder die Tränen. "Hör auf jetzt zu heulen, Mensch. Wir werden auswandern und dann heiraten wir. Du musst dich halt nur neu in mich verlieben!", sagt er dann noch. Er schnappt sich Emilia und verschwindet wieder aus dem Raum. Ich sitze hier und überlege die ganze Zeit was ich jetzt machen könnte, ich muss hier unbedingt raus. Leider finde ich aber nichts, was mir auch nur ansatzweise helfen kann. Die Tür öffnet sich wieder und Max stellt mir ein Tablet hin, auf dem Essen und etwas zum trinken steht. "Versuch es erst gar nicht!", warnt er mich wütend. Er bindet mir die Hände auseinander und dann will er grade den Raum verlassen. Ich renne los und will ihn  grade schubsen, doch leider dreht er sich um und hält meinen Arm fest. "Ich habe gesagt du sollst es gar nicht versuchen!", und schon schubst er mich nach hinten. Ich lande unsanft auf meinen Hintern. "Ich will zu meiner Tochter du kranker mistkerl!", schreie ich ihm hinterher, als der den Raum wieder verlässt. Ich trete gegen das Tablet und setze mich auf den Boden, meine Beine ziehe ich eng an mich und fange an zu weinen. Das darf doch nicht wahr sein, wie kann er mir sowas nur antun. Meine Tränen laufen immer noch die Wange lang runter, als die Tür wieder aufgeht. Rico betritt den Raum und schaut mich traurig an. "Es tut mir leid, was er dir antut.", sagt er leise und kommt auf mich zu. Er nimmt mir den Knebel aus dem Mund und legt einen Finger auf seinen Mund, was mir zeigen soll das ich leise sein soll. "Ich werde dir hier raus helfen, aber ich brauch noch etwas. Vertrau mir bitte!", flüstert er mir ans Ohr. Ich nicke kurz und schon verschwindet Rico wieder aus dem Raum. Ich sitze immer noch auf dem Boden und es ist immer noch kalt. Irgendwann muss ich aber eingeschlafen sein, denn als ich aufwache steht ein neues Tablet im Raum.

Die Wasserflasche schraube ich auf und trinke einen Schluck, Hunger habe ich aber keinen. Das ist der 2. Tag den ich hier unten sitzen muss. Die Tür geht auf und Rico schaut rein. "Er ist einkaufen, beeilte dich ich hole Emilia und wir treffen uns im Flur!", sagt er und verschwindet wieder. Ich springe auf und gehe aus der Tür, erstmal weiß ich gar nicht wo ich bin. Dann erkenne ich jedoch eine alte verlassene Villa. Ich renne die Treppen nach oben und finde auch Rico ganz schnell. "Ihr solltet euch beeilen, Max kommt bestimmt gleich wieder. Geh bitte zur Polizei und melde das!", sagt Rico, gibt mir Emilia und gibt mir dann noch einen Kuss auf die Stirn.
Ich reise die Tür auf und renne los, als ich hinter mir Stimmen höre. "Bleib verdammt noch mal stehen!", ruft Max sauer hinter mir her. Zu meinem Glück kommt grade die Polizei um die Ecke und ich renne ihnen fast ins Auto. "Junge Frau, ist bei ihnen alles in Ordnung?", fragt mich der Polizist. 
Ich erkläre den Polizisten alles und sie lassen mich einsteigen. Max ist von der Straße verschwunden. Wir fahre bei dem Haus vor und die Polizisten gehen ins Haus. Sie kommen wieder raus und haben Max Handschellen angelegt. "Wir brauchen Verstärkung!", sagt der eine ins Funkgerät. Max schaut mich wütend an und schnaubt. "Das wirst du wirklich bereuen!", schreit er. "Ruhe! Lassen sie die Frau in Ruhe!", sagt einer der Polizisten. Emilia fängt an zu jammern und klammert sich um mich. Es vergeht eine gefühlte Ewigkeit in der ich Max seinen Blick auf mir spüre. Ein weiterer Polizeiwagen kommt und Max wird rein gesetzt. Auch Rico lassen sie verhaften. "Entschuldigung, er hat mir geholfen zu entkommen. Bitte lassen sie ihn!", sag ich dann. "Sie können vor Gericht eine Aussage machen, die ihn entlasten kann. Leider können wir das aber nicht jetzt machen, da er trotzdem geholfen hat!", sagt der Polizist. Ich nicke und schaue Rico mitleidig an. Ich werde ihm helfen da raus zukommen, er hat mir doch geholfen.
Wir fahren zur Polizeistation und ich mache meine 1. Aussage. "Können wir vielleicht jemanden anrufen, der sie abholt?", fragt einer mich. Ich überlege kurz und gebe ihnen dann die Nummer von Nina. Ich weiß wenn ich Marten anrufen lassen würde, würde hier die Hölle losgehen. Das kann hier keiner gebrauchen, ich möchte einfach nur nach Hause mit meinem Mädchen.

Ich wünsche euch einen schönen 3. Advent. ❄

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