Kapitel 13

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Ich werde wieder wach und finde mich in den Armen von Marten. Langsam lege ich seinen Arm von mir runter und stehe auf. Leise und auf Zehnspitzen gehe ich aus dem Zimmer und in die Küche. Dort sitzt Nina mit John und Emilia. "Guten morgen, ihr lieben!", sage ich und winke in den Raum. Ich gehe zu Emilia und gebe ihr einen Kuss auf die Stirn. "Na, gut geschlafen?", zwinkert mir Nina zu. Ok, sie scheinen ja gemerkt zu haben das Marten nicht mehr auf der Couch liegt. "Ja sehr gut.", lächel ich ihr zu. Sie fängt an zu grinsen und beißt von ihrem Brötchen ab. Ich setze mich mit an den Tisch und fange an zu frühstücken. Nach dem Frühstück gehe ich mit der kleinen hoch und Wechsel ihr die Windel, damit fertig gehe ich leise mit Emilia auf dem Arm zu Marten ins Zimmer. Emilia setze ich auf das Bett ab und schon krabbelt sie hoch zu Marten. Sie krabbelt auf seinen Bauch und legt sich dann auf seine Brust. Ich mache ein Foto und dann fängt Marten auch schon an zu brummen. "Guten morgen kleiner Schatz", sagt er leise zu ihr. Emilia schaut ihm ins Gesicht und fängt an zu lachen, als er sie aus kitzelt. Es ist echt schön, wie die beiden dort spielen und lachen. Ich könnte mich daran gewöhnen. In Gedanken bekomme ich gar nicht mit, wie Marten aufsteht und mit Emilia auf mich zu kommt. "Guten morgen.", sagt er zu mir und küsst mich dann kurz auf den Mund. Vollkommen überfordert, weiß ich nicht was ich sagen soll. Das heute morgen, war im Affekt, aber das jetzt war gewollt. Und ja mir gefällt der Gedanke daran, das wir uns wieder annähern könnten.

Wir gehen zusammen wieder nach unten und Marten macht sich etwas zum Essen. Ich setze mich mit Emilia zu Nina auf den Balkon. "Und was habt ihr heute so vor?", fragt sie mich darauf. Ich zucke mit den Schultern. "Ich würde sagen wir fahren in den Zoo, wie wir es eigentlich vor ein paar Tagen vor hatten.", sagt nun Marten hinter mir. Ich drehe mich um und nicke ihm zu. "Dann Hopp Hopp mach dich fertig.", sagt er zu mir und zwinkert mir zu. Ich gehe also hoch ins Zimmer, hole mir Sachen und gehe dann ins Badezimmer unter die Dusche. Fertig mit duschen und ein wenig geschminkt, mache ich mich wieder auf den Weg nach unten.
"Du musst mir da ein wenig helfen, du müsstest Emilia nehmen.", höre ich Marten flüstern. Ich gehe auf die Balkontür zu und schon verstummen die beide draußen. Ich fange an zu schmunzeln, sage aber nichts darauf. "Können wir?", frage ich und Marten steht darauf hin auf. Mit Emilia auf dem Arm gehe ich nach unten zu Marten seinem Auto. Zusammen fahren wir zum Zoo.

Dort angekommen setzen wir Emilia in ihren Buggy und laufen dann los. Bei den Tieren bleiben wir immer mal wieder stehen, beobachten diese. Es fühlt sich gut an, so mit marten hier zu sein, wie eine richtige Familie. Ich erwische mich immer wieder wie ich auch marten beobachte, wie er mit Emilia umgeht oder einfach die Tiere ansieht. Egal was er macht, er ist einfach ein Traum von Mann.
Wieder beobachte ich ihn und hänge in Gedanken, da kommt er grade auf mich zu und sieht mich an. "Hey, du sabberst gleich!", zwinkert er. Kurz schlucke ich. "Es ist einfach traumhaft wie du mit Emilia um gehst.", antworte ich ihm. "Sie ist meine Tochter, und ich liebe sie.", sagt er daraufhin ganz stolz. Die Zeit vergeht wie im Flug, wir sind schon seit Stunden im Zoo. Grade sitzen wir in einem kleinen cafe und genießen das Wetter. "Was hast du heute noch vor?", Frage ich um ein Gespräch aufzubauen. "Ich muss heute Abend noch zum club, habe dort eine Sache zu klären.", antwortet er mir. Ich nicke ihm zu. "Warum fragst du?", stellt er mir einen Gegenfrage. Ich überlege kurz. "Wollte nur wissen ob du wieder bei John schläfst.", sage ich ihm. "Oh, da genießt wohl jemand meine Nähe!", neckt er mich. Ich fange an zu grinsen und schüttel meinen Kopf. Emilia fängt an zu drängeln, es ist aber auch schon spät. Also machen wir uns auf den Weg zum Auto und fahren zu John. Marten parkt das Auto, das ich mit Emilia aussteigen kann. Er zieht mich in seine Arme und gibt mir einen leichten Kuss, in den ich mich wieder verlieren könnte. "Ich komm nachher zu dir ins bett.", flüstert er mir ins Ohr und löst dann die Umarmung. Auf meinem Körper hat sich eine Gänsehaut gebildet, bei seinen Worten.

Ich gehe mit Emilia rein und ziehe uns aus. Nun Sitze ich mit John, Nina und Emilia am Tisch und wir essen zu Abend. Nach dem Essen mache ich Emilia Bett fertig und gehe mit ihr hoch. Da Chopper immer neben Emilia Bett liegt, lasse ich ihn auch mit rein. Fertig mit allen, mache ich mich wieder auf den Weg nach unten und setze mich zu Nina auf die Couch. "Mädelsabend, John ist noch mal mit den Jungs los und wir genießen die Ruhe von den Männern.", lacht sie. Nina geht in die Küche und kommt kurz danach mit einer Flasche Wein und zwei Gläsern wieder. Eine ganze Weile sitzen wir zusammen und erzählen über Gott und die Welt. "Sag mal, was ist das bei dir und Marten jetzt?", fragt sie nun grinsend. "Wenn ich das wüsste.", antworte ich ihr, was ihr aber nicht reichen mag. Auffordern sieht sie mich an. "Ja was soll ich sagen? Ich genieße seine Nähe, und sein wir ehrlich, ich habe ihn vermisst und ich glaube ich liebe ihn immer noch.", sage ich ihr dann. Sie springt auf und schaut mich aus großen Augen an. "Aber er liebt dich doch auch, dann könnt ihr noch einen kleine Familie werden. Ich wünsche es euch soo. Ihr passt einfach perfekt zusammen und ihr habt ne Tochter zusammen.", fängt sie nun an. Ich muss lachen. Unmöglich diese Frau, aber ich liebe sie. "Warten wir was die Zeit mit sich bringt!", sage ich und trinke mein Glas leer. Es ist schon ziemlich spät, also verabschiede ich mich und gehe hoch ins Bett.

Ich hänge noch meinen Gedanken nach und schaue an die Decke, als die Tür leise geöffnet wird. Ich merke wie Marten leise rein kommt, sich auszieht und sich dann neben mich ins Bett legt. Er zieht mich an sich ran und gibt mir einen Kuss auf die Stirn, was mich kichern lässt. "Du bist ja noch wach", sagt er nun verwundert. Ich drehe mich zu ihm um und schaue ihm in die Augen. Ohne auch nur ein Wort zu sagen komme ich ihm näher und überbrücke die letzten Millimeter um ihn zu küssen. Er erwidert sofort den Kuss, der in einer wilden knutscherei endet. "Ich liebe dich auch!", rutscht es mir raus. Erschrocken über meine eigenen Worte bringe ich etwas Abstand zwischen uns. Marten schaut mich mit großen Augen an, fängt dann aber an zu Lächeln. Dieses Lächeln bringt mich um den verstand. "Meinst du das ernst?", fragt er leise. Ich nicke nur und schon liegen seine Lippen wieder auf meine. Ja ich liebe diesen Mann, nach all dem was passiert ist, liebe ich ihn immer noch. So scheiße alles lief, das mit Max und alles, aber vielleicht war das auch alles richtig. Das wird uns noch mehr zusammen Schweißen. Nach unserer knutscherei in der wir all unsere Gefühle steckten, legen wir uns richtig hin und ich kuschel mich komplett an Marten. So schlafe ich ziemlich schnell ein.

Am nächsten Morgen werde ich wach und liege alleine im Bett. War das alles gestern nur ein Traum? Das kann doch nicht war sein. Vorsicht setze ich mich auf und gehe ins Badezimmer um mich frisch zu machen. Mit einem Handtuch um die Hüfte gehe ich zurück ins Zimmer und stehe vor meinem Kleiderschrank. Ich merke gar nicht wie die Tür auf geht. Erst als sich 2 starke Arme um mich legen, erschrecke ich mich und sehe durch den spiegel marten ins Gesicht. Dieser grinst nur und verteilt dann küsse auf meinem Hals. In seinen Armen drehe ich mich zu ihm und schon schauen wir uns in die Augen. Marten legt seine Lippen auf meine und vertieft den Kuss.
"Wo ist Emilia?", Frage ich dann zwischen den küssen. "Nina ist mit ihr spazieren, damit wir mal etwas Zeit für uns haben.", Antwortet er mir und hebt mich dann hoch. Mit mir auf den Arm geht er Richtung Bett und legt mich dort ab. Er ist so zärtlich das man denken  könnte ich würde zerbrechen. Ja wir haben das erste Mal nach langer Zeit wieder mit einander geschlafen und es war der Hammer. Jetzt liegen wir im Bett und ich kuschel mich an marten ran. "Ich liebe dich.", flüstert er mir ins Ohr. Ich drehe mich zu ihm um und sehe ihm in die Augen. "Ich liebe dich auch.", antworte ich ihm und fange an zu Lächeln. Er legt seine Lippen wieder auf meine und lächelt in den Kuss. "Zieht euch was an, eure Tochter ist wieder da.", kommt es lachend von der Tür und Nina öffnet diese. Nina setzt Emilia auf dem Bett ab und diese kommt sofort zu uns nach oben gekrabbelt. Emilia legt sich zwischen uns und kuschelt sich an marten seine Brust.
Nie hätte ich gedacht das wir doch noch eine Familie werden, aber was zusammen gehört findet sich auch. Ich bin froh wie es jetzt ist, denn so wünscht man sich eine Familie. Wir sind beide nicht perfekt, doch ergänzen uns.

Im Moment fehlen mir einfach die Ideen, es tut mir leid. Das nächste Kapitel wir nur ein Epilog. Ich werde erstmal eine Pause machen. Aber ich komme wieder ❤
Danke an euch alle ❤

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