Kapitel 5

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Akaashi sieht mich leicht gestresst an und ich sehe wie seine Eltern neugierig hinter ihm herschauen. Als er den kleinen Korb in meinen Händen sieht schüttelt er leicht den Kopf und sieht mich fragend an. "Guten Abend," sage ich nur nervös und er tritt einen Schritt zur Seite, damit ich eintreten kann. Ich überreiche seiner Mutter den kleinen Korb und sie sieht mich ganz begeistert an. "Ach du meine Güte, dass ist ja aufmerksam." Zufrieden drückt sie ihn ihrem Mann in die Hand und reicht mir dann ein paar Hausschuhe. "Hier bitte. Es ist ja total lieb das du uns bei den Vorbereitungen helfen willst. Akaashi hat uns schon bescheid gesagt," redet sie munter los und ich ziehe mir schnell die Schuhe an und folge ihr. Mit seiner Mutter komme ich wirklich gut aus, sie ist total gesellig und redet genauso viel wie ich, während Akaashis Vater meist schweigt. Als ich in der Küche ankomme, reicht sie mir also das Geschirr und Akaashi Gläser. "Deckt ihr zwei schon einmal den Tisch? Ich bin mit dem Essen beschäftigt," sagt sie dann und ich nicke motiviert. Akaashi und ich laufen also ins Wohnzimmer und decken den Tisch. "Es ist verrückt, wie gern meine Mutter dich mag," sagt Akaashi und ich grinse glücklich. "Wirklich?" "Du hättest ihr Gesicht sehen sollen als ich ihr erzählt habe, dass du auch kommen willst." "Tja, deine Familie mag mich halt. So soll es doch sein," gebe ich zufrieden von mir und mache innerlich einen Hacken an seine Eltern, die Auf der Liste stehen von den Leuten die mich mögen sollten. "Wer kommt denn heute alles?" Frage ich neugierig und Akaashi seufzt. "Meine Tante und ihr Mann, zudem noch Oma und Opa. Ach und meine Tante bringt noch ihren Hund mit." Begeistert sehe ich ihn an und stelle den letzten Teller hin. "Ich freue mich schon sie alle kennen zu lernen."

Als ich gerade das letzte Kissen zurechtgerückt habe, höre ich die Klingel und laufe aufgeregt zur Tür. Ich stelle mich nervös neben Akaashi und sehe zu wie seine Mutter die Tür öffnet. Als erstes kommt eine ältere Dame und ein Herr durch die Tür und begrüßen seine Mutter mit einer Umarmung. Als ihr Blick dann zu uns fällt, blitzt die Neugierde in deren Augen auf. Auch die Frau und der Mann hinter ihnen die nun mit einem Hund durch die Tür kommen mustern mich eindringlich. Freundlich lächle ich und sehe sie an. "Freut mich sie Kennen zu lernen, ich bin Bokuto, Akaashis Freund." Stelle ich mich vor und sie sehen überrascht zu seine Eltern. "Akaashi lädt doch sonst nie Freunde ein. Ist das aufregend," höre ich seine Oma sagen und kann mir ein grinsen nicht verkneifen. Dann laufen wir alle ins Wohnzimmer und Akaashis Mutter bringt das Essen, welches mal wieder göttlich riecht und schmeckt. Ich genieße jeden bissen von meinem Teller und sehe sie verlegen an. "Kann ich wohl noch ein wenig haben? Es ist einfach köstlich." Sie strahlt übers ganze Gesicht und nickt eifrig. "Aber natürlich, es freut mich doch immer wenn es dir schmeckt Bokuto." Zufrieden esse ich also auch meine zweite Portion und helfe dann abräumen. Dann setzt sich die Familie zusammen und es werden Brettspiele ausgepackt. Nun beginnen auch Akaashis Verwandten Fragen zu stellen und wir reden eine ganze Weile miteinander und es wird viel gelacht. Als allerdings Akaashis Tante anfängt ihn mit Fragen zu löchern kann ich nicht anders als zu schmunzeln. Tapfer antwortet er, doch man kann sehen wie unangenehm ihm das ist. Doch bei einer Frage horche ich auf und Akaashi verstummt gänzlich. "Sag mal, hast du denn mittlerweile eine Beziehung? Du bist doch alt genug," Fragt sie neugierig und ehe ich darüber nachdenken kann sehe ich sie an. "Klar, er ist mein Freund," sage ich glücklich und stelle gerade meine Figur ein Feld weiter als Stille am Tisch einkehrt. Alle Augen sind auf mich und Akaashi gerichtet der mich völlig fassungslos ansieht. "Ähm..." sage ich leicht verunsichert, als Akaashi aufsteht und mich hinter sich herzieht. Als wir im Flur ankommen zieht er mich zur Seite und sieht mich fragend an. "Was soll das denn?" Fragt er völlig aus der Fassung und ich sehe ihn verständnislos an. "Na ich rede mit deinen Verwandten. Was sonst?" "Nein, ich meine das mit der Beziehungssache gerade." Verlegen sehe ich ihn an. "Naja, ich dachte so ist es am einfachsten. Wenn sie schon fragt. Ich meine Lügen soll man doch auch nicht und du hast ja nicht geantwortet," sage ich und versuche nicht zu nervös zu klingen. "Weist du was du da sagst? Das war doch alles nur wegen einer Wette Bokuto. Meiner Familie kann ich ja schlecht sagen, dass du nur eine Woche mit mir zusammen bist. Wie soll ich denen dass denn erklären?" "Na dann lass es doch. Ich meine wir müssen ja nicht nach einer Woche aufhören. Das hat keiner gesagt," sage ich leiser als sonst und Akaashi sieht mich überrascht an. "Wie bitte?" Doch bevor ich noch etwas sagen kann hören wir plötzlich Akaashis Mutter rufen. "Wie lange wollt ihr denn da noch im Flur stehen? Kommt gefälligst zurück! Ich habe da einige Fragen," verlangt sie und wir zucken beide zusammen. Zögerlich stecken wir beide die Köpfe durch die Tür und laufen wieder zum Tisch an dem alle sitzen und nun eine Stille herrscht die ich nicht einzuschätzen weis. Als ich aufsehe, starren mich 4 Paar Augen an und scheinen nur auf eine Antwort zu warten die ich ihnen gerade selber nicht geben kann. Dann räuspert sich Akaashis Vater und sieht uns beide nachdenklich an. "Ist das war Akaashi?" Hallt seine Stimme Frage durch den Raum und ich sehe zu meinem schwarzhaarigem Freund der mittlerweile auf seinem Stuhl zusammengesunken ist wie ein Suffle.

In 5 min. zusammen (Bokuto x Akaashi)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt