Rot~Grishaverse

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Triggerwarnung:
Brutalität, Gewalt, Rede von Tod und Blut, Tod, Blut, psychopatische Gedanken, Kannibalismus

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Die Neuigkeit, dass die Sonnenkriegerin im Kleinen Palast sei, verbreitete sich wie Lauffeuer. Nadia und Sofie kamen beide direkt auf mich zu, um mich auszuquetschen, ob ich doch etwas wüsste und ihnen erzählen könnte. Ich hatte nur gelacht und gesagt, sie sollen warten bis sie beim Zaren vorgestellt werden würde.
Sie waren nicht begeistert von meiner Antwort.

Es war Nachmittag, als Alina Starkov, die Sonnenkriegerin dem Zarenpaar vorgestellt werden würde.

Ich stand neben den Opritschki und wartete, bis das alles hier fertig war. Der Zar wollte alles genaus sehen, betrachtete Alina auch ausgiebig und besprach danach mit General Kirigan einiges bezüglich den weitern Vorgängen.

Alina Starkov wurde herzlich von allen anderen Grisha begrüßt, wobei ich es kaum verstand warum alle so einen Tumult darum machten.

Als sie bei mir angelangt war reichte ich ihr lediglich die Hand. Körperkontakt vermied ich, selbst bei Heiligen. Sie war überrascht, doch nahm meine Hand, die ich drückte. ,,Geyna wird dich zu den Fabrikatoren bringen, du brauchst eine Kefta",sagte ich tonlos. ,,In dieser Uniform kannst du hier nicht rumlaufen"

°•●○●•°

Am nächsten Tag stand ich auf den Trainingsplatz vor Botkin. Er erwartete die Sonnenkriegerin, die sich ziemlich Zeit ließ.

Marie und Nadia führten sie zu uns, traten schnell zurück zu den Anderen, die aufgehört hatten zu üben.

,,Kannst du kämpfen?",wollte unser Lehrer wissen. ,,Ja"meinte Alina, woraufhin er sie aufforderte jemanden zu wählen, gegen den sie antreten solle. Ihr Blick wanderte durch die Reihen, blieb an Zoya hängen, aber sie zeigte schließlich auf mich.

,,Bist du sicher? Ich bilde Y/N schon aus seit sie laufen kann"
,,Ja, ziemlich sicher"

Also trat ich vor, stellte mich kampfbereit. Ihre ersten Schläge waren unbedeacht, man konnten ihnen schnell ausweichen. Das ging so weiter, bis ich ihr ein Bein stellte und sie fiel.

,,Noch einmal"
Sie wollte es wirklich nochmal probieren? Gerne.

Ich fackelte diesmal nicht lang herum, sondern schickte sie direkt zu Boden. Das passierte noch zweimal, bevor Botkin uns stoppte.

Nach dem Training war Mittagessen, wo Alina sich neben mich setzte. Ihre dunklen Haaren waren leicht bedeckt von Staub und auf ihrer Stirn glänzte Schweiß.

,,Warum tragen wir alle verschiedene Farben?",fragte sie plötzlich. Ich schaute sie verwundert an, antwortete ihr jedoch:,,Weil wir uns unterscheiden. Auch wenn wir alle Grisah sind, liegen unsere Fähigkeiten in verschiedenen Bereichen. Wir, Korporalki, tragen rot, da wir mit dem Körper in Verbindung stehen. Die Heiler helfen ihm und Entherzer können ihn zerstören... zumindest wenn sie wollen. Die Stickereien zeigen zu welcher Art wir genau gehören. Du bist die Sonnenkriegerin, du trägst Gold, wie die Sonnenstrahlen"

Den Rest des Essens schwiegen wir.

°•●○●•°

Ivan hatte Alina im Griff, während der Fährtensucher und Kirigan vom Skiff rollten.
Plötzlich schoss jemand auf mich und Ivan.

,,Kümmer du dich um die blinden Passagiere, ich bleibe bei der Heiligen",rief ich ihm zu.

Bevor ich auch nur eine Bewegung machen konnte, hatte sie mich zu Fall gebracht und wir kugelten über das Deck. Sie versuchte auf mich einzuschlagen, wurde von mir aber auf den Bauch gedreht. Dabei fixierte ich ihre Hände hinter dem Rücken und verlagerte mein Gewicht so, dass sie nicht entkommen konnte.

,,Weißt du Alina",flüsterte ich ihr ins Ohr, zu dem ich mich runter gebeugt hatte. ,,Weißt du wieso wir Korporalki noch Rot tragen? Wir tragen Rot, damit man uns nicht bluten sehen kann, das Blut, welches für immer an unseren Händen kleben wird, nicht sehen kann" Ich fing an sadistisch zu lächeln.

Rot

Ich wollte wissen ob ihr Blut es auch war, ob das Herz des Fährtensuchers brechen würde und ob sein Herz bluten würden, wenn ich sie langsam aufschlitzte.

Diese Verlockung es zu tun, die Angst und Verzweiflung in ihren Augen zu sehen, die Ungläubigkeit, sie war zu groß um ihr zu wiederstehen.

Ich wollte mein Dolch zücken, da wurde ich von ihr herunter gerissen.

General Kririgan stand neben der Sonnenkriegerin, zwang sie die Lichtkupel, in der wir uns befanden, wieder zu vergößern.

,,Wir brauchen sie lebend. Wenn du sie ermordest, schickst du uns alle in den Tod",bellte er bissig. ,,Du kannst den Fährtensucher haben, er ist nicht mehr von Belang"

Wenigstens ein Opfer, dass meinen Blutdurst stillen würde.

Ich sprang vom Skiff und lief auf den Fährtensucher zu, der im Sand lag und sich kaum noch rührte.

Mit etwas Mühe drehte ich ihn auf den Rücken, wobei er ein ächzendes Geräusch von sich gab.

,,Weißt du Fährtensucher... Alina hat so viel mehr verdient als dich. Ihre Macht würde dich irgendwann misstrauisch werden lassen, sie würde dir Angst machen" Mit meinem fuß drehte ich seinen Kopf so, dass er mich ansehen musste. ,,Irgendwann würdest du sterben und sie lebt weiter, wird dem Tod entkommen und ihre Jahre einsam und verlassen von allen leben müssen. Also tu ich ihr und dir den Gefallen und erspar euch den Herzschmerz und die Traurigkeit"

Mit gezücktem Messer beugte ich mich über ihn und fing an in überall leicht aufzuschneiden, ihn bluten zu lassen.

Ihn leiden zu lassen.

Die dunkelrote Flüssikkeit lief an seinen Klamotten hinuter.

Seine Schreie hallten in der endlosen Dunkelheit nach. Er wimmerte, während ich immer wieder den Namen flüsterte, der er vergessen sollte. Alina.

Im Licht der Kuppel hatte es ein charismatisches Schimmern an sich ,welches ich fasziniert beobachtete.

Noch sieben mal setzte ich mit dem Messer an.

Quer über sein Gesicht zwei Schnitte, ein längs, ein waagrecht. Die Haut zog ich vom Knochen auf hinunter und befreite ihn von seiner hässlichen Visage.

Vier weitere an seinen Armen, jeweil die Unterarme und Oberarme. Das Blut hatte seine komplette Uniform getränkt und er gab keinen Ton mehr von sich.

Den letzten seinen Oberkörper hinunter, durch seinen Bauch, sodass die Lungen, mit Herz frei lagen und die Organe sichtbar waren.

Vorsichtig tauchte ich meine Hände in die Blutlache.

Es war noch warm.

Es warm noch warm und genauso wie ich es liebte.
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Words:913

Author's note:
Dieser One Shot sollte eigentlich nicht so brutal enden, aber was soll ich machen. Ich hafte für nichts.

Und entschuldigt bitte, dass in den letzten 2 Monaten nichts gekommen ist. Erst hat Wattpad rum gespackt wegen einem neuen Update und dann hatte meine Klausuren phase angefangen.

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