Kapitel 3

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Mailas Sicht

Wie schon gedacht wird Shanaia das nicht unterstützen, denn Sie sieht mich etwas geschockt aber zugleich verständlich an. ,,Maila du weist ich unterstütze dich in vielerlei Hinsicht aber das kannst du nicht wirklich ernst meinen oder?" äußert Sie sich immer noch etwas geschockt. Kurz seufzte ich und fahre mir durch die Haare. ,,Ich weiß ja auch nichtdas Singen war das was mich und meine Mutter immer verbunden hat. Ohne Sie habe ich kein Grund weiter zu machen."Erläutere ich ihr wobei ich das meiste eher nuschle. Kurz wische ich mir die Tränen von der Wange und lasse mich zurück in die Kissen fallen. ,,Hör mir zu, ich glaube nicht das sich deine Mutter gewünscht hätte das du jetzt alles aufgibst. Sie wird immer für dich da sein wenn du Sie brauchst auch wenn du Sie nicht mehr siehst. In deinem Herzen wird Sie immer da sein. Das verspreche ich dir." Versucht Sie mir wieder etwas Mut für die Reise zu machen. Sie hat Recht, meine Mutter hätte das nicht gewollt. Sie hätte gewollt das ich mein Traum weiter lebe und ihn nicht aufgebe. Ich muss es für Sie weiter machen und für alle anderen. Meine Mutter wäre enttäuscht von mir wenn ich aufgeben würde und ich von mir selbst auch. Kurz atme ich durch und wische mir nochmal über die Augen, sehe kurz auf das Armband und sehe zu Shanaia rauf. ,,Du hast recht. Meine Mutter würde das nicht wollen, Sie würde wollen dass ich weiter mit dem mache was ich liebe. Wenn ich nicht gehen würde, dann würde ich Sie enttäuschen und noch viele weitere." Stehe ich mir selbst ein und setze ein ganz kleines Lächeln auf. ,,Würdest du gern mitkommen?...Du bist die einzige die ich noch habe." Schlage ich ihr vor und schaue sie erwartungsvoll an. Sofort nimmt Sie mich in den Arm und nickt eifrig. ,,Da fragst du noch? Natürlich komme ich mit dir mit. Ich will dich auch dort nicht allein lassen. Sind deine Koffer schon fertig?" Auf ihre Frage nicke ich ihr zu und schaue auf die Uhr. Schon 18. Uhr. ,,Na gut dann hole ich schnell mein Koffer und fange an zu packen." sagt Sie mit etwas Freude in der Stimme. Ich kann es ihr nicht verübeln, ihre letzte Reise war in der 8.Klasse als wir nach L.A gefahren sind für ein paar Tage. Kurz nicke ich ihr zu und sie fängt eifrig an ihren Koffer mit Klamotten und allem vollzustopfen.

Gerade als ich mein Handy weglegen will, fängt es an zu klingeln und auf dem Display steht der Name meiner Managerin, Maja. Kurz räuspere ich mich um nicht zu weinerlich zu klingen, anschließend nehme ich ab indem ich auf den grünen Hörer auf dem Display drücke. Sofort dröhnt ihre besorgte Stimme durch den Lautsprecher. ,,Maila wie geht es dir?...ich wurde über das informiert was passiert ist."
,,Denn Umständen entsprechend besser..." schniefe ich leise und schaue kurz zu Shanaia die schon fast fertig mit ihrem Koffer ist. ,,Es tut mir so leid Maila." Ich nicke kurz auf ihre Aussage was Sie natürlich nicht sieht. ,,Ich weiß du hast genug Probleme jetzt aber wir haben eins." ergänzt Sie ihre vorherige Aussage noch und ich höre ein leises Seufzen von ihr. ,,Was ist den los?" nuschle ich in sein Kissen auf Shanaia's Bett. ,,Du musst morgen Abend schon in London sein. Diese Idioten haben das Konzert vorverlegt." brummt Sie etwas genervt. Kurz atme ich durch und antworte ihr anschließend. ,,Geht schon klar. Wir sind morgen Mittag da." Sofort atmet Sie erleichtert aus und ich muss etwas lächeln.

,,Mir fällt ein Stein vom Herz. Wir sehen und morgen Süße." und schon hat Sie aufgelegt.
Als ich von meinem Handy aufsehe, schaue ich zu Shanaia die mich fragend mustert. ,,Wie es aussieht müssen wir morgen schon in London sein..." berichte ich ihr und nehme mir ihren Laptop. Etwas überrascht setzt Sie sich zu mir und legt den Kopf schief. ,,Hat Maja deshalb angerufen?" fragt Sie dann und ich nicke ihr nur zu. ,,Ich muss die Tickets nur irgendwie schnell umbuchen." erkläre ich murmelnd. Ich klappe ihren Laptop auf, gebe die Seite des Flugunternehmens ein und konzentriere mich darauf bei der Umbuchung alles richtig zumachen. Das Problem ist das der Flug dann auch noch erste Klasse sein muss damit wir nicht gestört werden. Wieso kann Maja sowas nicht für mich machen. Für was habe ich eine Managerin, wenn ich sowas zum Beispiel selber machen muss.
Kurz seufzte ich als ich fertig bin, drucke die Tickets aus und klappe den Laptop zu.
,,Morgen um 11. Uhr geht unser Flug. Die Tickets sind liegen im Drucker." teile ich ihr etwas monoton mit und schaue zu ihr. ,,Sag du deinen Eltern noch Bescheid, ich hole die Tickets und lege mich dann hin, das solltest du auch tun."schlage ich vor, stehe auf, nehme die Tickets aus dem Drucker währenddessen geht Shanaia zu ihren Eltern um ihnen Bescheid zugeben. Müde setze ich mich wieder aufs Bett, schnell stelle ich ein Wecker für morgen und lege mich dann hin und decke mich zu. Nicht lange muss ich warte und dann kommt Shanaia auch schon mit ihrem Reisepass ins Zimmer, legt den Pass zu den Tickets und lässt sich neben mich aufs Bett fallen. ,,Meine Eltern sind nicht begeistert davon das wir zwei Verrückten nach London fliegen aber sie sind auch nicht dagegen." schmunzelt Sie und dreht sich dann anschließend um. Murmelnd wünsche ich ihr eine Gute Nacht und drehe mich dann auch um. Noch einmal kurz sehe ich auf das Bettelarmband meiner Mutter und schließe dann langsam meine Augen. Es dauert nicht lange und schon falle ich wie so oft in einen Traumlosen Schlaf. Vielleicht ist das auch besser so, wahrscheinlich gäbe es keinen Traum den ich jetzt gern hätte. Vielleicht würde mich dieser vielleicht noch trauriger machen. Um das aber zu schaffen soll man deine Gedanken ruhig stellen, naja manchmal einfacher gesagt oder in dem Fall geschrieben als es wirklich zu tun. Besser ist es wenn man nicht jeden Mist glaubt der in einem Heft geschrieben wird.
Dennoch verfolgt mit der Gedanke an meine Mom die ganze Nacht.

A Secret Life(One Direction FF) *wird überarbeitet*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt