A Secret Life(One Direction FF) *wird überarbeitet*

Kapitel 4

Mailas Sicht

Um die Sekunde genau fängt der Wecker von Shanaia neben mir wie blöd zu klingeln und reist uns somit aus dem Schlaf. Der Morgen ist viel zu früh gekommen und ausschlafen ist heute nicht drin.
Auch wenn es mir ziemlich schwer fällt muss ich nochmal Heim, meinen Pass und meinen Koffer holen. Es ist komisch so zu denken oder? Ich meine, es doch mein Zuhausenur das ich dort jetzt allein sein werde
Bevor ich erneut wieder in meinen Gedanken ertrinke, werfe ich einen Blick zur Seite zu Shanaia die widerwillig aufsteht und sich ausstreckt. Sie wirft mir ein müdes Lächeln zu und läuft dann raus in den Flur, ich denke mal ins Bad oder sowas.
Mit schläfrigen Beinen stehe ich auf und ziehe mir eine schwarze Jeans und einen Oversize Hoodie von Shanaia an.
Ob ich so gehen kann...am Flieger sieht mich eh niemand aber dennoch muss ich meine Perücke später aufsetzen
Ich bücke mich kurz und greife nach meinen Turnschuhen, lasse mich wieder auf das Bett sinken und ziehe sie dann an. Leicht kremple ich mir die Hosenbeine hoch und fahre mir dann kurz durch die Haare. Gezwungenermaßen stehe ich auf und folge meiner Besten Freundin in ihr Bad.
,,Willst du das anlassen?" fragt mich Shanaia etwas unsicher und mustert dabei meine Klamottenkombination, auf die Frage nicke ich bloß und bürste mir die Haare durch und binde sie schließlich zu einem hohen Zopf so wie immer zusammen. ,,Wir fliegen von hier aus nach London fast Zehn Stunden. Meine Lust mich dafür schick zu machen liegt so ziemlich bei Null." schmunzle ich etwas und sehe in den Spiegel und lächle Sie etwas an. ,,Und was ist wenn du am Flughafen ein super süßen Jungen siehst?" ob Sie diese Frage ernst meint? Ja das tut Sie offensichtlich. Mit hoch gezogener Augenbraue dreh ich mich zu ihr und lehne mich an die Wand. ,,Shanaia ich weiß du meinst das sicher nicht böse aber ich habe gerade wichtigere Dinge, ich bin nicht in der Stimmung meine Zeit mit Jemanden zu verschwenden der das sicher nicht wert schätzt." brumme ich leicht und lege den Kopf kurz in den Nacken. Ich sollte meine Laune etwas besser in den Griff bekommen, sonst flieg ich allein nach London.
Mit einem kurzen tut mir leid entschuldige ich mich für meinen kleinen Ausbruch und gehe wieder zurück ins Zimmer um meine Jacke anzuziehen. Shanaia folgt mir und legt mir eine Hand sanft auf die Schulter. >Du hast kein Grund dich entschuldigen zu müssen, ich weiß doch das du jetzt kein Nerv für ein Jungen hast aber ich dachte ich könnte dich vielleicht so etwas aufheitern. < Auf ihre Aussage hin nicke ich leicht und nehme die Ticket und meine Tasche.
,,Wir müssen los sonst kommen wir zu spät." kurz lächle ich ihr zu.

Zusammen steigen wir in ihr kleines Auto, sofort fährt Sie los in die Richtung von meinem Haus. Umso näher wir kommen, umso mehr schlägt mein Herz. Als wir wenig später davor stehen kann ich mein Herz deutlich hören. Shanaia bietet mir an das Sie mit mir rein kommt aber ich lehne das Angebot dankend ab. Mit schweren Fingern öffne ich die Haustür und betrete den kalten Hausflur. Langsam greife ich nach meinem Koffer und Pass der sich seit gestern nicht vom Fleck bewegt hat. Ich möchte nicht länger hier bleiben als nötig, vielleicht würde ich sonst nicht mehr gehen und das wäre denke ich nicht so gut wenn ich bald das Konzert habe.
Kurz schweift mein Blick zu dem Armband von meiner Mutter wobei meine Augen sofort wieder anfangen glasig zu werden. So schwer es mir fällt schlucke ich die hoch kommenden Tränen runter und Verlasse mit meinem Gepäck das Haus. Mit Shanaias Hilfe packen wir mein Koffer zu ihrem und fahren dann schon weiter. Die besorgten Blicke meiner Besten Freundin zu ignorieren ist nicht leicht aber ich will gerade nicht reden.

Keine Stunde später sind wir am Flughafen und wir holen unsre Koffer aus dem Kofferraum.
,,Was soll ich eigentlich sagen wenn Jemand fragt wer ich bin?" erkundigt sich Shanaia zu recht, aber was soll Sie den bitte schon sagen? ,,Wenn das Jemand sagt du bist eine Freundin, sagst du, du bist meine beste Freundin sag ich dir wirst du aus gequetscht."
Als die Frage geklärt ist müssen wir nicht lange warten und wir könne unser Gepäck abgeben. Da wir nicht mal mehr eine halbe Stunde Zeit haben bevor wir im Flieger sitzen müssen nehme ich mir meine Tasche die ich als Handgepäck registriert habe und gehe in Richtung Toilette doch Shanaia bleibt auf halber Strecke stehen und sagte das Sie draußen vor der Tür auf mich wartet und in der Zeit etwas zum Trinken kaufen geht. Mit einem einfachen Nicken gehe ich in Toilette und schließe mich in einer der Kabinen ein.
Jetzt geht das los das ich eigentlich vermeiden wollte, seufzend lasse ich mit meiner Perücke meine braunen Haare zu roten werden. Ich verlasse die Kabine wieder und werfe ein Blick in den leicht blinden Spiegel. Mit einem Griff in meine Tasche krame ich eine Bürste und Mascara hervor, zuerst käme ich mir die Haare und trage anschließend noch eine frische Schicht Mascara auf die meine Augen etwas dunkler wirken lässt.