Kapitel 1

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POV Elle
Hi, ich bin Elle ein 16 jähriges Mädchen dass auf die Nevermore Academy geht. Keine Ahnung warum aber ich teile mir nicht wie jedes andere Mädchen ein Zimmer mit einem weiblichen Geschöpf sondern mit meinem besten Freund, Xavier. Wir sind seit unserer Kindheit wie Bruder und Schwester. Mein eigentlicher Bruder Kent ist eine Sirene genau wie ich aber trotzdem bin ich nie bei ihm und seiner Truppe. Ich liebe meinen großen Bruder doch fühle ich mich bei einem Menschen wohler der von mir weiß und nicht versucht mich mit irgendwelchen Typen zu verkuppeln.

Ich saß gerade an einer Säule während mein Freund an einem Wandgemälde weiter malte und  sich mit mir unterhielt. Als ich merkte wie ein Blick auf mir ruhte drehte ich mich um und versuchte das Augenpaar auszumachen und blieb bei zwei fast pechschwarzen Augen hängen. Enid kam auf uns zu und das Mädchen lief ihr hinterher ohne den Blick abzuwenden.

„Hey Elle, schön dass ich dich gefunden habe. Ich will dir meine neue Mitbewohnerin vorstellen." sie deutete auf das Mädchen „ das ist Wednesday. Wednesday das ist Elle." „hi" sie nickte nur und ich sah mir sie genau an. Sie war nicht groß, hatte lange schwarze Zöpfe und Sommersprossen.

Ich merkte wie Xavier schmunzelte und drehte mich beleidigt zu ihm um mich dann wieder an Enid zu wenden. „ ihr werdet bestimmt ganz gute Freunde." „ich brauche keine Freunde ich bin hier eh in ein paar Wochen weg" „wie so willst du hier weg?" „ überall wo ich hier bin sehe ich meine Mutter und außerdem will ich nicht in ihre Fußstapfen treten." „das musst du auch nicht. Nur weil deine Mutter hier war heißt das nicht dass du genau so werden musst wie sie." sie sah mich an und ging. Enid hüpfte ihr hinterher.

„Du magst sie?" „ich? Niemals! Sie ist viel zu eingebildet." „ sah aber anders aus. Wie du sie angeschaut hast." „ stimmt doch gar nicht" „doch" „ ach halt doch einfach die Klappe." beleidigt verschränkte ich die Arme während Xavier sich lachend umdrehte und weiter Malte.

Pov Wednesday
„ du findest sie toll, hab ich recht?" „sie ist interessant mehr nicht." „also doch" „wenn du es so willst." „ sie ist ein tolles Mädchen. Wird von jedem bewundert. Jeder mag sie und viele haben ihr schon ihre Liebe gestanden, doch sie blieb immer unberührt. Vielleicht hast du es geschafft." „und wenn schon ich brauche sie nicht." „dass werden wir noch sehen." mit diesen Worten lächelte Enid und ich verdrehte die Augen.

Pov Elle
Als ich am Nachmittag noch durch die Schule lief da ich etwas im Innenhof vergessen hatte. Auf meinem Weg zum Hof passierte nichts. Ich holte meinen Block, drehte mich um und erschrak, weil Wednesday auf einmal hinter mir stand. „Du hast mich erschrocken." „ dass war nicht mein Absicht. Was machst noch hier?" „ich hab meinen Block vergessen und wollte ihn noch holen." ich lächelte und ging an ihr vorbei. „Willst du vielleicht mit kommen ich gehe zu Enid. Du bist doch ihre Zimmergenossin?" „okay" sie kam auf mich zu und wir gingen los. Es war eine unangenehme Stille zwischen uns weswegen ich anfing zu reden als wir an einem großen Fenster vorbei kamen. „Die Nacht ist wunderschön findest du nicht?" „es ist bewölkt. Eine angenehme Nacht." „wie meinst du das?" „ dass Licht des Mondes strahlt nicht so hell und es ist dunkel." „also bist du ein eher Licht verabscheuender Mensch?" „ so würde ich es nicht nennen." ich schmunzelte und wir gingen weiter. „ da seit ihr ja! Ich hab mir schon Sorgen gemacht." „ach keine Sorge wir haben nur einen kurzen stop bei dem großen Fenster im Gang gemacht." Wednesday blieb stumm. War es ihr unangenehm? Diese Frage stellte ich mir und sah danach auf die Uhr. „Oh Gott, so spät ich muss in mein Zimmer." „soll Wednesday dich begleiten du musst doch ein Stück weg?" „ wenn du willst?" ich war mir unsicher ob sie überhaupt mit wollte doch sie zögerte nicht und ging aus der Tür. Wir gingen ein Stück und wieder war stille, als ich etwas sagen wollte fing Wednesday davor an. „ wer ist deine Mitbewohnerin?" „Mitbewohner, es ist Xavier." „ ich dachte Jungen und Mädchen dürfen nicht zusammen in ein Zimmer?" „ ja, aber ich bin.... I-ich interessiere mich nicht für ihn und dass wird auch nie so sein." „ woher willst du dass so genau wissen?" „ach weißt du ich bin...... ach egal." wir waren kurz vor meiner Zimmertür. „Sag es mir einfach." „ach wir sind da also dann Wednesday bis morgen, schlaf gut." ich war schon halb im Zimmer und schlug die Tür zu sobald ich fertig mit reden war. Ich ließ sie verdutzt zurück und war deswegen echt nicht begeistert. Ich seufzte und Xavier lachte nur dumm. „Was lachst du so blöd?" „ ich hatte doch recht." „ Arschloch" „ wie bitte" „ gute Nacht" ich legte mich in mein Bett und merkte immer noch wie er lächelte. Ich versuchte zu schlafen doch musste die ganze Zeit daran denken wie sie mich ansah.

Gegensätze ziehen sich anWo Geschichten leben. Entdecke jetzt