Why did I do it? I don't know.

Badezeit

Als wir ankamen, sah ich sehr, sehr viele Leute. Sie saßen alle am Rand des Außenbades, doch als wir hineingingen, sahen wir, dass fast niemand hier war. Jeder von uns verschwandt in einer Kabine und zog sich um.

Ich schwamm etwas umher, Jayden sprang die ganze Zeit vom Springbrett, das sehr hochgelegen war, und Alex, tja, was machte Alex? Genau: Essen. Er hatte sich eine Packung Donuts gekauft, die er jetzt gierig aufaß.
Aber was mich wunderte war, dass er so viel essen konnte wie er wollte und doch keinen Gramm zunahm.

Als ich mich ausruhen wollte, legte ich mich auf den Liegestuhl und dachte nach. Wie es wohl meiner Mutter ging, was sie gerade machte. Wie es mit Kathy aussah.

Ich fuhr erschrocken hoch, als ich Wassertropfen auf mir spürte. Jayden stand hinter mir.

"Kommst du mit rutschen?", fragte er mit Hundeaugen.

Ich sah mir die riesige silberne Rutsche an, niemals.

"Ne.", gab ich knapp zurück.

"Ach komm schon. Du hockst schon so lange da und machst nichts."

"Nein, Jayden." Doch als ich über Jaydens Schulter geworfen wurde quiekte ich laut auf. Sicher zogen wir damit einige Blicke auf uns, dennoch war es mir egal.

Er trug mich grinsend zur Rutsche hinauf und lud mich dort ab. Es war niemand anderes als uns zwei da oben, also wollte ich wieder runter, aber Jay versperrte mir den Weg.

"Es gibt nur einen Weg nach unten.", sagte er, als er meinen genervten Blick sah.

"Jayden...", mahnte ich, als er mich wieder packte. Gut, dass kein Bademeister in Sichtweite war.
Ich hasste es zu Rutschen, seit meiner Kindheit. Ich weiß auch nicht, warum.

"Ey, wie lange braucht ihr denn noch?", rief jemand von hinten. Ich hatte gar nicht gemerkt, dass sich Leute angesammelt hatten. Doch nur einmal passte ich nicht auf, warf sich Jayden mit mir auf die Rutsche. Er lachte nur, ich hingegen fand das gar nicht lustig.

Und schon waren wir unten.
Doch darauf was Jayden jetzt machte, war ich nicht gefasst.