Shigaraki pov
Sie hat es ihm gesagt. Ich dachte sie würde damit noch etwas warten wollen.
Es war auch vollkommen unwichtig. Was wichtig war, war der Mann der vor mir stand und nicht realisierte, was aus Y/n's Mund kam.,,Unmöglich. Das kann nicht sein. Ich bin nicht ihr Vater. Das ist gar nicht möglich.'', kam es unerwartet ruhig aus ihm heraus.
,,Was meinst du damit?'', fragte ich ihn.
Ich verstand nicht. Wollte er es einfach nicht wahrhaben, oder war er tatsächlich nicht ihr Vater?
,,Was ich meine ist, dass ich nicht der Vater der kleinen bin. Ich kann überhaupt gar keine Kinder bekommen. Ich bin vollkommen steril!", antwortete er.
,,Was? Wie kann das sein? Ihre Mutter war sich sicher, dass du es bist. Sie war sich sicher, dass du der Vater von Y/n bist!"
,,Tut mir leid dich enttäuschen zu müssen, aber ich bin nicht der Vater. Wahrscheinlich hat sie in Zeitraum, als ich meinen Spaß mit ihr hatte, es mit einem anderem getrieben und als sie schwanger geworden ist, ist sie einfach davon ausgegangen, dass ich der Vater der Süßen bin."
Wie er redete machte mich wütend.
Sehr wütend.Ich ging auf ihn zu, zog meine beiden Handschuhe aus und legte meine vier Finger auf seinen Hals.
,,Zügel deine Zunge, hast du mich verstanden? Noch so ein abfälliges Wort und ich mach dich kalt."
,,Okay, okay entspann dich. Ich versuche dir hier nur klar zu machen, dass ihr jetzt keinen Grund habt mich hier gefangen zu halten. Ihr könnt mich frei lassen."
Er lag nicht falsch. Die Lage war nun eine andere. Er war nicht ihr Vater, aber er hatte dennoch ihrer Mutter wehgetan. Ich musste zuerst Y/n davon erzählen.
Ich verließ den Keller und ging hoch zu Y/n. Oben sah ich sie nachdenkend auf der Couch sitzen.
Ich setze mich zu ihr und fing an zu sprechen: ,,Es gibt Neuigkeiten."
Sie sah mich nur verwirrt an während sie darauf wartete, dass ich weiter erzählte.
,,Aber zuerst muss du mir versprechen, dass du ruhig bleibst. Wenn du jetzt die Fassung verlierst, dann ist alles umsonst gewesen. Der Plan wird ruiniert sein.", erzählte ich weiter.
,,Sag schon! Was ist los?", schrie sie mich beinahe an.
,,Als du eben den Keller verlassen hast, kam er mir ein wenig seltsam rüber, doch er fing an zu reden."
Ich machte eine kurze Pause, um darüber nachzudenken wie ich es ihr am besten mitteilen konnte, doch sie unterbrach sie.
,,Komm schon, mach es kurz und schmerzlos."
Ich sah sie an.
In ihre Augen.
Diese wunderschönen Augen.,,Er ist es nicht, Y/n. Er ist nicht dein Vater.", kam es endlich aus mir heraus.
Ihre Augen weiteren sich.
Sie konnte nich glauben was in dem Moment aus meinem Mund kam.,,Was?"
Ihre Stimme klang so gebrochen.
Es war eigentlich was gutes, dass dieses Monster nicht ihr Vater war, doch mit dieser Nachricht, stellte sich heraus, dass ihr ganzes Leben eine Lüge war.
Ihre Mutter hat sie abgrundtief gehasst. Keines Blickes gewürdigt. Hat versucht sie umzubringen und zwar vollkommen Grundlos. Es war alles ohne Grund.
Entweder hat ihre Mutter tatsächlich gelogen und wollte nicht zugeben, dass sie unvorsichtig war, sich von einem anderem im Alter von 16 hat schwängern lassen und es auf ihren Vergewaltiger geschoben, oder sie hat mit dem Anderen tatsächlich verhütet und war sich deshalb sicher, dass ihr Vergewaltigtiger der Vater war.
So oder so, Akihiko Kato war nicht der Vater von Y/n. Das bedeutete, dass der andere Kerl mit dem sie vermutlich verhütet hatte, der Vater von Y/n war.
Doch wer war der Kerl?
,,Shigaraki, was sagst du da? Das kann nicht sein. Meine Mutter war sich so sicher. Weshalb hat sie mir denn sonst das alles angetan? Es kann doch nicht sein, dass sie sich von einem anderen hat schwängern lassen, dann behauptet, dass ihr Vergewaltigtiger der Vater ist und ihr Kind dann anschließend so behandelt."
Sie klang so unglaublich verzweifelt. So gebrochen. Ich wünschte ich könnte die Wahrheit ändern, doch das konnte ich nicht. Sie musste die Wahrheit wissen, auch wenn sie schmerzhaft war.
,,Y/n, ich vermute, dass deine Mutter mit dem anderen Kerl verhütet hat und deshalb davon ausgegangen ist, dass ihr Vergewaltigtiger der Vater ihres Kindes war.", sprach ich leise. Ich konnte es kaum aussprechen.
,,Auch wenn sie mit ihm verhütet hat, würde sie doch in Erwägung ziehen, dass er der Vater ist. Kein Verhütungsmittel ist zu 100% sicher!", sprach sie verzweifelt.
Die konnte einfach nicht glauben, dass ihre Mutter sowas tun würde.
,,Wahrscheinlich hat sie es später sogar in Erwägung gezogen, wollte es dennoch nicht wahr haben. Sie redete sich selbst ein, dass Akihiko, der sie, nachdem sie Sex mit dem anderem Typen hatte, vergewaltigt hat, der Vater ihres Kindes ist. Sie hat schon überall erzählt dass Akihiko der Vater war. Sie war so davon überzeugt. Sie hat dein Leben so zerstört, dass sie es nicht mehr rückgängig machen konnte, deshalb redete sie es sich weiter ein."
Ohne auch nur ein Wort von sich zu geben rannte Y/n runter in den Keller.
Ich rannte ihr sofort hinterher.
Im Keller angekommen rannte sie auf Akihiko zu und war dabei ihn abzugreifen.
Ich hielt sie mit meinen Händen an ihren beiden Armen zurück.
Ab dem Moment, war alles nur noch benebelt. Ich merkte gar nicht mehr was los war.
Sie wehrte sich gegen meine Griff und ich musste sie weiter zurück halten.
,,DENK JETZT BLOß NICHT, DASS DAS IRGENDWAS FÜR DICH ÄNDERT! DU MAGST ZWAR NICHT MEIN VATER SEIN, DOCH DU HAST DAS LEBEN MEINER MUTTER, MEIN LEBEN UND DAS VON VIELEN ANDEREN FRAUEN RUINIERT! ICH WERDE DICH SO RUINIEREN, DASS DU DIR WÜNSCHEN WIRST NIEMALS GEBOREN WORDEN ZU SEIN! DIE DINGE, DIE ICH MIT DIR ANSTELLEN WERDE, KANNST DU DIR NICHT EINMAL AUSMALEN!"
Ich war in Schockstarre, doch meine Kraft reichte, um Y/n weiter fest zu halten.
Als ich dabei war mit Y/n zur Tür zu zugehen, musste Akihiko natürlich das letzte Wort haben.
,,Von allen Frauen, mit denen ich schon mein Vergnügen hatte, war deine Mutter die absolut Beste! Ihre süßen Schreie und ihre winzig kleinen Fäuste, die auf meiner Brust herum schlugen, werde ich nie mals vergessen!", schrie er uns hinterher, als wir gerade dabei waren den Keller zu verlassen.
Plötzlich befreite sich Y/n aus meinem Griff und rannte auf Akihiko zu.
Sie nahm Schwung und schlug ihn mit voller Kraft ins Gesicht.
Akihikos Nase blutete und er Spruckte einen Zahn aus.
Ich war immernoch in Schock. Ich konnte immernoch nicht fassen was los war.
Ohne es zu merken nahm ich Y/n's Arm und zerrte sie mit mir aus dem Keller, doch vorher spuckte sie Akihiko ins Gesicht.
Als wir vor der Keller Tür standen, ging Y/n die Treppen hoch, während mir erst wiklich klar wurde, was passiert war.
Ich hatte Y/n's Arme mit meinen bloßen Händen, ohne Handschuhe, berührt und nichts ist passiert.
Gar nichts.
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Helpless - Shigaraki x Reader
FanficY/n ist Shigarakis Therapeutin. Er kommt regelmäßig zu ihr ohne einen Bestimmten Grund dafür zu haben. Doch er hat sie in der Hand. Sie kann nichts dagegen unternehmen. Anfangs ist Y/n verwirrt und nimmt ihr Schiksal einfach hin, doch mit der Zeit w...