Es ist meine Nase. Ich hatte ja vergessen sie einzucremen. So was dummes. Schon wieder Wechsel ich meine Bettwäsche. Dabei fällt mir auf das das Nasenbluten diesmal besonders Stark war. Ich Kippe zur Seite. Mist, ich bin voll gegen meinen Schreibtisch geknallt, zwar habe ich mich noch halbwegs abgefangen, aber die Kante ist voll zwischen meine Rippen. Ein stechender Schmerz durchfährt mich und für einen Moment habe ich das Gefühl zu ersticken. Es geht aber nach einer Weile wieder. Ich Taumel ins Badezimmer und wasche mein Gesicht. Dann Creme ich meine Nase ein und mache mich für die Schule fertig. Ich laufe zum Bus und steige ein. Diesmal bin ich nichtmal gerannt und trotzdem völlig aus der Puste. Ich lehne mich gegen das Fenster. Draußen zieht die Landschaft an mir vorbei, ich sehe ein paar Autos vorbei fahren und fast wäre ich wieder eingenickt. In der Schule bin ich heute wieder etwas zu spät. Ich huste als ich den Klassenraum betrete. Sofort richten sich alle Blicke auf mich. „Eh, ich hab mich nur verschluckt." Sage ich etwas verlegen, weil es mir mittlerweile auf die Nerven geht ständig von meinen Mitschülern wie ein Zombie oder irgendetwas anderes verseuchtes behandelt zu werden. Die Sanitäter sind auch etwas zu spät. „Wir standen im Stau, aber die Zeit hängen wir nachher noch dran." Sagt Dreier, wie immer selbstsicher und gut gelaunt. Er holt einen Verbandskasten aus seinem Rucksack. „Heute üben wir Verbände anzulegen und auch den Blutdruck und Puls zu messen. Stellt euch vor ihr hattet einen Unfall. Ihr müsst die Wunde versorgen, aber auch innere Verletzungen könnten vorliegen, also..." Jetzt sollen wir also Schauspielern. Dreier erklärt noch ein bisschen, dann suchen sich alle ein Dreier Team. Zwei spielen Sanitäter einer das Unfall Opfer. Lukas ruft zu Emma „Du warst auch ein Unfall" und Emma ruft zurück „Und du schon immer ein Opfer." Die ganze Klasse lacht. Außer ich, mir ist mal wieder schwindelig. Ich lege meinen Kopf auf den Tisch und versuche mich ein bisschen zu entspannen. Tatsächlich, ich schaffe es sogar. Das Kribbeln wird weniger und auch der Schwindel ist fast weg. Plötzlich tippt mir jemand auf die Schulter. Ich schrecke hoch. „Du hast noch keine Gruppe, oder?" Es ist Luna. Ein Mädchen aus meiner normalen Klasse, der 9a. „Ich nämlich auch nicht." Setzt sie fort und setzt sich neben mich. „Wir sind insgesamt Achtzehn Schüler, Peter ist Krank deswegen geht es nicht ganz auf." „Das Stimmt." Sagt jetzt eine Frauenstimme hinter uns. „Wäre es okay wenn ich anstatt dessen in eurer Gruppe bin?" Es ist Martinson. Luna nickt begeistert. „Das wäre super!" Jetzt sieht Martinson mich fragend an. Ich nicke nur. Sie setzt sich dazu und hält mir einen Verband hin. „Willst du mir den anlegen, oder Luna dir oder wie sollen wir's machen?" Luna wedelt mit dem Finger in der Luft. „Ich bin auf jeden Fall Sanitäter, Jin ist das perfekte Opfer, nicht böse gemeint, ich meine nur..." Ich seufze „Schon gut, ich bin das Opfer." Martinson wirft Luna den Verband zu. Ich sitze in der Mitte und werde nun von beiden Seiten Verbunden. „Zwei gebrochene Arme, das war aber eine wilde Autofahrt das sowas passieren konnte" Schauspieler ich. „Irgendwelche Vorerkrankungen?" Fragt Luna ernst und nimmt jetzt das Blutdruckgerät um es mir um den Oberarm zu wickeln. „Nö." Sage ich. Luna beginnt auf dem Ding rumzudrücken und es engt sich an meinem Arm zu. Es drückt etwas feste. Luna sieht etwas verwirrt zu Martinson. „Was ist?" Fragt diese. „Ist Hundert Siebzig normal?" Martinson greift an mein Handgelenk. „Puls ist normal." Stellt sie fest und sieht jetzt ziemlich besorgt aus.
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Asds
FanfictionJin ist 14 und hat eigentlich ein normales Leben. An einem Tag, an dem er in seiner Schule einen erste Hilfe Kurs macht, bemerkt er jedoch das mit ihm etwas nicht stimmt. Zum Glück gibt es die Sanitäter Franco und Jacky und die Notärzte Paula und Ol...