Asds

6. Was stimmt nicht mit mir?

Um mich herum wird gelaufen, gesorgt, ich werde abgetastet und behandelt. Ich werde irgendwo hingebracht, bekomme irgendwelche Mittel und werde dann in mein Zimmer zurück gebracht. Langsam schlafe ich ein und die Schmerzen, seltsamen Gefühle so wie Gedanken lassen nach. Nach zwei Tagen geht es mir etwas besser, aber der Schwindel bleibt und das Nasenbluten ebenso. Mama und Papa sind besorgt aber gleichzeitig auch fürsorglich. Ich bekomme noch ein Kissen, einen Plüsch Teddy und ne ganze Menge Süßigkeiten für wenn's mir wieder besser geht. Als meine Eltern weg sind kommt eine Ärztin rein. Die kenne ich doch! Das ist Paula! Sie stellt sich neben mich ans Bett. „Ist ja echt mies was die ganze Zeit passiert. Du bist echt tapfer." „Danke" Sage ich und lächle ein wenig. „Du hast den Schlaganfall echt gut überstanden. Wir machen uns trotzdem alle große Sorgen um dich." „Kann sein, ich muss mal dringend auf Klo" Sie nickt und hilft mir beim Aufstehen. Auf der Toilette versuche ich zu pinkeln aber es kommt nichts raus. Verwirrt Taste ich meinen Bauch ab. Als ich auf meine Blase drücke zieht es. „Au." Sage ich. Meine Blase ist gefüllt, es kommt aber nichts raus, wieso? „Alles okay da drinnen?" Ruft Martinson. „Ne, ich kann nicht pissen." Rufe ich zurück. Sie kommt rein. „Ey?!" Rufe ich erschrocken und verdecke schnell meinen Intimbereich. „Wenn nichts rauskommt ist es vielleicht was ernstes, ich bringe dich zu Mike, der hat heute wieder Dienst." Sagt sie und holt mir kurz darauf einen Rollstuhl. In der Urologie werde ich sofort ins Behandlungszimmer gerufen. „Ah, so sehen wir uns wieder." Begrüßt mich Arendt. Ich nicke nur. „Wo liegt das Problem." Martinson erklärt es ihm kurz, dann verlässt sie das Zimmer. „Komme gleich wieder." sagt sie und geht. Arendt hilft mir mich auf die Liege zu legen. Er hebt eine Art Mini Schlauch hoch. „Das ist eine Kamera. In deiner Situation wird es nötig sein. Du hattest immerhin einen Schlaganfall, wenn jetzt auch noch deine Nieren Versagen müssen wir das schnell erfahren und behandeln" Ich nicke, aber mir ist unwohl dabei. „Und, wo kommt das Ding hin?" Arendt deutet auf meinen Schritt. „Das führe ich in deinen P**** ein, dann gehe ich hoch zur Blase" Ich schüttelte den Kopf. „Geht das nicht mit einem Ultraschall?" Er seufzt. „Ich hab einen Kompromiss. Erst der Ultraschall und wenn wir in den Nieren nichts finden dann die Kamera. Aber einen Urinkatheter brauchst du auf jeden fall, daran führt kein Weg vorbei." Ich nicke. Er holt das Ultraschallgerät und klatscht etwas Gel auf meinen Bauch. Dann fährt er damit darüber. Plötzlich bleibt er stehen. „Was ist?" Frage ich beunruhigt. „Irgendwas stimmt mit deinen Nieren nicht. Sieht aus wie eine Verdickung, deswegen kommt nichts durch." Er erklärt mir was man dagegen tun kann, aber die Ursache dafür kann er nicht erklären. Er holt jetzt aus einer Schublade einen Beutel an dem ein ebenso dünner Schlauch wie ab der Kamera befestigt ist. Dann zieht er meinen Kittel Hoch und drückt irgendwas Gel artiges auf den Schlauch. Mein Herz schlägt schneller, dass wird verdammt schmerzhaft. Er drückt den Schlauch hinein und ich könnte heulen, aber in genau dem Moment wo er fertig ist, spüre ich wie meine Blase sich leert. Noch nie, noch nie in meinem Leben bin ich so erleichtert gewesen. „Der Schlauch bleibt erstmal, den Beutel kann man wechseln. Sagt er und zieht sich die Handschuhe aus. Ich ziehe den Kittel wieder hoch. Mir wird plötzlich ganz schwindelig. „Was ist los? Hast du noch schmerzen?" Fragt Arendt. Ich schüttelte den Kopf. „Mir- Mir ist Schwindelig" Ich beginne etwas zu taumeln, dabei sitze ich nur. Arendt legt mich auf die Liege und drückt mich runter. „Bleib ganz ruhig liegen." Sagt er und tastet dann meine Hals. In dem Moment geht die Tür auf und Martinson steht in der Tür. Sie kommt auf mich zu und hebt meine Hände an. Sie dreht sie und dann hat sie scheinbar gefunden wonach sie gesucht hat. Zufrieden lächelt sie. „Ich weiß jetzt was du hast."