Ich wische mir den Mund mit einem Ärmel ab. Sollte ich jetzt beunruhigt sein? Ja, ich hab grad Blut gekotzt, mir ist schwindelig und ich fühle mich scheiße, aber dennoch will ich niemanden beunruhigen. Nicht mal mich selber, also sage ich mir das das wahrscheinlich nur das Blut aus meiner Nase war das in meinen Rachen gelaufen ist. Ich stehe auf und ein stechender Schmerz durchbohrt meinen Magen. »Reiß dich zusammen!« Sage ich mir und laufe dann Richtung Klassenraum. Verschwommen sehe ich wie ein Mann mir entgegen kommt. Als er näher kommt merke ich das es einer der Sanitäter ist. Es ist dieser Franco. „Hey, Jin! Alles in Ordnung?" Ich nicke. „Oliver schickt mich, er hat gesagt ich soll sicherheitshalber mal nachgucken." Ich gucke verwirrt. „Wieso das denn?" „Du warst so blass, du wirkst etwas kränklich." Er kommt näher. „Hey, alles okay?" Was ist denn jetzt schon wieder? „Deine Nase blutet." Er kommt noch näher. Er reicht mir ein Tuch. „Hier." „Danke." Sage ich und Taumel leicht gegen ihn. „Komm setzt dich mal auf die Bank da." Er deutet auf eine Bank neben dem Klassenraum. Ich setze mich. Das Tuch drücke ich gegen meine Nase. „Darf ich mal deine Stirn fühlen?" Fragt er plötzlich." Ich bin etwas benommen, also nicke ich nur. Es ist so als hätte ich drei Tage am Stück nicht geschlafen. Außerdem fühlt es sich so an als würde mir jemand mit einem Messer in meinem Magen Stechen. Mir wird wieder schlecht. Fabiano legt eine Hand auf meine Stirn. Dann geht alles sehr schnell. Ich übergebe mich, dann dreht sich alles wie in einem Karussell und ich Kippe zur Seite. Franco fängt mich auf. Er sagt etwas, ich verstehe ihn aber kaum. Dann betastet er meinen Hals mit zwei Fingern. Jetzt brüllt er etwas in Richtung Klassenzimmer und Kurz darauf kommen Dreier und Wendt dazu. Die anderen Kinder bleiben im Klassenraum, das bekomme ich noch mit, aber als ich mich etwas aufrichten will Kippe ich direkt wieder nach hinten und verliere das Bewusstsein. Ich wache in einem Krankenwagen auf. Ich habe eine Nadel in der Hand und über mir stehen Dreier und Wendt. Dreier beugt sich zu mir. „Gut du bist wach, bleib jetzt bitte bei uns, wir sind gleich im Krankenhaus." Ich bin zu schwach um zu antworten. Ich starre einfach an die Decke und versuche bei Bewusstsein zu bleiben. Wendt setzt sich neben mich. „Du musst nicht antworten, aber vielleicht schaffst du es ja zu nicken. Ich muss einmal wissen ob du heute etwas gegessen hast." Ich schüttelt den Kopf. „Und ich muss wissen ob du Blut im Urin hattest als du auf der Toilette warst." Ich schüttele wieder den Kopf. Dann sage ich heiser: „Ich wollte nur weg wegen dem Schwindel, ich hab mich da nur übergeben, ich war nicht auf Klo." Jetzt wird ihre Miene noch ernster. „War in dem Erbrochenen auch schon Blut?" Ich nicke. „Und mit dem Schwindel, seid wann ist er da?" „Seid heute morgen." Sage ich schwach, dann verliere ich erneut das Bewusstsein.

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Asds
FanficJin ist 14 und hat eigentlich ein normales Leben. An einem Tag, an dem er in seiner Schule einen erste Hilfe Kurs macht, bemerkt er jedoch das mit ihm etwas nicht stimmt. Zum Glück gibt es die Sanitäter Franco und Jacky und die Notärzte Paula und Ol...