7. Diagnose

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Arendt hält meinen Kopf sicher fest während der Schwindel noch immer überhand hat. „Ich weiß jetzt was du hast." Sagt Martinson triumphierend und setzt sich auf einen Stuhl. „Die Krankheit nennt sich Morbus Osler. Sie erklärt all deine Symptome, dass Nasenbluten, der Riss im Magen, den Lungenkollaps, den Schwindel, den Schlaganfall und auch die Schwellung in der Niere." Sie deutet auf das Ultraschall Bild. „Das da, jedes deiner Organe ist empfindlicher als bei anderen Menschen. Manche von ihnen waren krankhaft erweitert, andere sehr leicht verletzlich. Deswegen warst du ständig Krank. Du bist jetzt 14, die Krankheit tritt zwischen dem 12 und 30 Lebensjahr auf und ist nicht heil aber behandelbar. Ich hatte schon die Theorie das es Morbus Osler seien könnte, aber ich war mir nicht sicher. Ein Typisches Symptom sind beispielsweise die kleinen roten Punkte auf deiner Hand." Ich hebe die Hand. Tatsächlich, auf meiner Hand sind überall vereinzelt kleine rote Punkte. „Sie sind erst vor kurzem aufgetaucht, deswegen ist niemand auf die Idee Morbus Osler gekommen. Übrigens ist es eine Erbkrankheit, deswegen haben deine Eltern auch keine Symptome. Mit den Richtigen Medikamenten bist du bald gesund. Nicht alles wird wie früher, aber du kannst Leben." Arendt und ich schweigen. Dann lächelt ich leicht. „Wow. Ich werde wieder gesund." Sage ich und freue mich. Ich werde also wieder Leben können. Die nächsten Tage im Krankenhaus verbringe ich damit Briefe zu schreiben an all die Netten Ärzte, Sanitäter und Schwestern die mir geholfen haben. Der Brief mit dem meisten Inhalt geht an Paula Martinson, sie war es immerhin die mir vermutlich mein Leben gerettet hat. Am Ende Male ich noch ein Bild und schreibe auf die Rückseite; »Ich danke euch«

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