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Amilia


Ich heute schon früh wach geworden.
Ich hab aber beschlossen Valentino nicht zu wecken und bin schon mal runter gegangen.
Mit einem Langen T-Shirt, einer kurzen Hose und meinen Plüshpantoffeln,schlenderte ich in die Küche.

Zu meiner Überraschung war noch keiner Wach.
Ich schmiss die Kaffeemaschine an und stellte meine Tasse drunter.
Während mir die Maschine mein Braunes Lebenselixier einschenkte,lehnte ich mich gegen die Ablagefläche und schloss die Augen.

Ich habe einen Vater.
Er lebt.
Meine Mutter hat mich mein ganzes leben lang angelogen.
Denn denn ich als Vater bezeichnet hatte war nicht dieser.
Wenn ich so darüber Nachdenke,hatte ich auch überhaupt keine Ähnlichkeiten mit ihm.
Meine Geschwister waren beide Blond und hatten braun Augen.

Ich frag mich was meine Mutter sich damals dabei gedacht hat.
Meinen echten Vater zu betrügen,ihn verlassen und ihm das Einzigstes Kind wegzunehmen.
Alles was ihm blieb war ein Gebrochenes Herz.

Ganz in meinen Gedanken versunken bemerkte ich gar nicht das jemand die Küche betrat.
,,Also wenn du den Kaffee nicht nimmst,ich nehme ihn gerne."hörte ich Hugo sagen.
Ich öffnete meine Augen wieder.
Grinste mich an.
Ich tat ihm gleich.
,,Vergiss es,das ist meiner."
Er hob die arme.
Ich stellte ihm eine Tasse unter die Maschine.
Hugo setzte sich an einen der Barhocker an die Küchen Insel.
Ich schob ihm seinen Kaffee rüber.
Er hob die Tasse.

Ich setzte mich ihm gegenüber.
Wir nahmen beide einen Schluck.
,,Warum bist du den schon wach?"frage er mich.
,,Bin gestern schon früh eingeschlafen.
Valentino schläft noch."ich nahm wieder einen Schluck.
Dann deutete ich mit der Tasse in seine Richtung.
,,Und du?"
,,Davíd hat angefangen zu weinen.
Isabella hat mich dann mit einem Kissen abgeworfen und gesagt,es seie mein Sohn vor 9 Uhr."
Ich lachte beherzigt los,während Hugo sich die Stirn massierte.
Jup Isabella wie sie leibt und lebt.

,,Wie waren denn die Flitterwochen?"fragte er dann.
Mir stieg abrupt die Hitze in die Wangen.
,,Schön...die-die Insel war echt schön."stotterte ich und starrte in einen Kaffee.
Hugo lachte auf.
,,War mir klar das die Insel schön ist."schmunzelte er.
Ich tippte mit den Fingern auf der Tasse Rum.
,,Wie geht es dir eigentlich nach dem gestrigen Vorfall.
Valentino hat dafür gesorgt das wir dich gestern nicht mehr zu Gesicht bekamen."
Er nahm einen Schluck und sah mich über denn Tassen rand an.
Ich kaute kurz auf der Innenseite meiner Wange herum.
,,Mir geht es soweit gut außer noch ein Paar Kopfschmerzen."
,,Das kann ich mir gut vorstellen,ich habe gesehen wie dieser Typ die eine Übergebraten hat."
,,Das ist nicht der Einzigste Grund."
Er sah mich interessiert an.
Er war gestern nicht mitgekommen bei dem stürmen des Anwesens meines Vaters.
Daran kann ich mich noch erinnern.

,,Gutavo Serrano,sagt dir der Name etwas?"ich sah ihn an.
Er zuckte unvermittelt zusammen,nickte dann aber.
,,Er ist mein Leiblicher Vater."
Hugo verschluckte sich an seinem Kaffee und klopfte sich gegen die Brust.
,,Was?Du bist eine Serrano?"
Ich nickte.
,,Ich dachte er hätte keine Kinder.
Nur seinen Bruder Gael."
Hugo musterte mich genaustens.
,,Meine Mutter hat mich meinem Vater entzogen als ich gerade mal 3 Monate alt war.
Und ich muss doch korrigieren,er hatte einen Bruder."ich hob den zeige Finger.
Hugo sah mich verwirrt an.
,,Ich habe Gael getötet."mit meinem Finger zeigte ich dann auf mich.
Hugo spuckte den Rest Kaffee wieder in seine Tasse.
Mit großen Augen sah er mich an.
,,Er hat damals meine Familie getötet und wollte mich ebenfalls umbringen.
Ich habe Rache genommen."
Ich zuckte mit den Schultern.
Es tut mir nicht leid.

Hugo legte seinen Unterarm an die Stirn.
,,Oh man.
Daran merkt man das Valentinos dein Mann ist."
Wir beide lachten los.

Valentino und Amilia Rodriguez Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt