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Harry
Ich bin glücklich das alles so gut gelaufen ist, das Tobby einverstanden ist.

Ich selbst war sehr davon überrascht das ich mich über die Monate hin erneut in Hannah verknallt habe. Ja, erst war ich wieder verknallt. Als ich das merkte, versuchte ich es zu unterdrücken, vor allem wegen Tobby.
Aber es funktionierte nicht. Je länger wir Kontakt hatten, umso größer wurden die Gefühle, erst kam die  Verliebtheit und dann die Liebe. Auch hier versuchte ich es noch weiter zu unterdrücken aber wie ich mir dachte, klappte es nicht.
Also gab ich den Gefühlen nach.

Ich hatte das Gefühl und merkte das es Hannah genauso ging. Sie hatte nie was gesagt, aber ich kenne sie gut und habe es bemerkt.
Mir war klar das auch sie diese Gefühle nicht zulassen würde wegen Tobby. Das andere wusste ich ja nicht, heute weiß ich das sie auch deswegen dagegen ankämpft hatte.

Ich bin ihr dankbar das sie anfing mir zu vertrauen und das sie nach und nach ihre Angst verloren hatte.

Wenn es nach mir gegangen wäre, hätte ich meine Gefühle ihr gegenüber schon eher gezeigt, jedoch wollte ich ihr Zeit geben und den richtigen Moment abwarten.
Nachdem ich ihr im betrunkenen Zustand meine Liebe gestand, war mir klar das ich es versaut hatte. Ich dachte meine einzige Chance ist es erstmal auf Abstand zu gehen, was ich tat.
Wenn ich Hannah und Tina nicht zufällig in Düsseldorf getroffen hätte, hätte ich noch mehr Abstand gehalten. Aber zu sehen wie traurig und verletzt Hannah war, ließ mich umdenken und mir wurde bewusst das die Zeit gekommen ist ehrlich zu sein. Ich war Tina dankbar das sie etwas bemerkt hatte und mich eingeladen hatte.

Aber genug davon.

Wir sind gerade in meinem Lieblingsrestaurant.  Alle sind hier, das freut mich.

Trotzdem bin ich traurig.

Ich wollte zwischendurch Hannah's Hand nehmen, aber das wollte sie nicht.
Ihre Mom meint das ich ihr in diesem Punkt noch etwas Zeit lassen muss.
Das werde ich.
Trotzdem werde ich später mit ihr reden.
Ich verstehe sie, aber es verletzt mich.
.
.
Während des Essens hatten wir viel Spaß.
Wir hatten geredet und gelacht. Wir haben uns jetzt schon dazu verabredet, dieses Jahr Weihnachten alle zusammen bei mir zu feiern.

Tobby hatte uns erzählt das er jemanden kennengelernt hätte. Sie wäre Schauspielerin, in seinem Alter und die beiden treffen sich demnächst. Bis jetzt hatten sie auch nur übers Handy Kontakt. Die beiden haben sich am Set seines letzten Filmes kennengelernt.

Ich freue mich für ihn und hoffe das es besser läuft als bei mir.

Wir sind alle zurück. Hannah's Eltern schlafen bei Tobby, meine Familie und Hannah bleiben bei mir.
Ob Hannah auch mit mir in meinem Zimmer schlafen wird, weiß ich nicht. Ich werde jetzt mit ihr reden.

"Harry es tut mir leid. Ich werde beim nächsten Mal zu dir stehen. Ich wollte dich nicht verletzen. Es fällt mir noch etwas schwer, aber ich werde an mir arbeiten, vor allem wenn ich dich demnächst begleiten werde" sagt mein Engel direkt als sie mich sieht

"Ich verstehe das ja. Aber es tat trotzdem weh. Engel, ich werde dich nicht drängen. Was meinst du überhaupt mit begleiten"

"Oh ähm, ich dachte du wolltest mich den Rest der Tour bei dir haben" kommt es nervös von ihr

"Auf jeden Fall! Ich wusste nur nicht ob du das auch willst und ob das geht" sage ich ehrlich

"Ich möchte das unbedingt und es wird gehen. Meine Eltern werden morgen mit meinem Chef reden, er ist wie mein Großvater, er wird mir das ermöglichen und wenn nicht, dann kündige ich ebend. Was die Öffentlichkeit angeht, ich habe Angst auf die Reaktionen. Angst vor dem was deine Fans sagen werden. Ich bin so anders als das was sie an deiner Seite gewöhnt sind. Aber wenn du mir versprichst von Anfang an zu mir zu halten, dann schaffe ich das"

"Natürlich halte ich zu dir, immer. Was die Öffentlichkeit und die Fans angeht, es wird bestimmt nicht nur gute Reaktionen geben, aber hauptsächlich. Du musst keine Angst haben. Engel ich möchte uns nicht verstecken, ich möchte das wir uns wie ganz normales Paar verhalten. Und das du anders bist, ist gut so" antworte ich

"Dankeschön Schatz. Ich möchte das auch. Was ich auch möchte, heute in deinen Armen einschlafen. Geht das" fragt sie unsicher

"Das möchte ich auch. Also ja" antworte ich

"Dann lass uns hoch gehen, ich bin echt müde" meint sie

Sie dreht sich um und möchte gehen.

"Engel" rufe ich

"Ja"

"Liebst du mich" frage ich

"Über alles" antwortet sie lächelnd

Auch ich lächel.

"Und du Schatz. Liebst du mich"

"Unendlich" sage ich und gehe zu ihr

Hand in Hand gehen wir auf mein Zimmer.

Die Schwester meines Freundes Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt