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Harry
Die Sache ist eine Woche her und nichts ist wie es war.
Hannah redet nur das nötigste und was das Vertrauen angeht, das ist stark gestört. Liegt wohl auch daran weil Jennifer keine Ruhe gibt.
Ich weiß das ich sie blockieren könnte, aber sowas tue ich nicht gerne. Ich antworte nie auf ihre Nachrichten oder Anrufe, aber das scheint Hannah nicht zu reichen.
Ich weiß nicht mehr was ich machen soll, vor allem weil ich demnächst zurück nach Los Angeles muss. Hannah weiß es noch nicht, ich habe Angst es ihr zu sagen.
Aber ich muss.
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Jetzt ist es soweit, Hannah ist gerade von der Arbeit zurück und duschen. Das ist auch so eine Sache, es gibt keine Zärtlichkeiten mehr zwischen uns, Sex erst recht nicht.
Ich warte hier im Wohnzimmer bis sie zu mir kommt.

"Harry, hast du gekocht? Ich habe Hunger" sagt sie

"Noch nicht. Setz dich bitte" bitte ich, sie sieht mich verwirrt an

"Was" fragt sie

"Ich muss dir etwas erzählen, habe jedoch Angst davor" beginne ich

"Ich möchte dir auch etwas sagen. Ich möchte anfangen" kommt es von ihr

Ich bekomme noch größere Angst.

"Du hast bestimmt gemerkt das es Probleme zwischen uns gibt, das es nicht mehr so läuft wie vor der Sache.
Ich habe mir Gedanken darüber gemacht. Harry ich liebe dich und ich vertraue dir auch noch. Was Jennifer angeht, bitte blocke sie. Was uns angeht. Ich möchte das es wieder so wird wie vorher, deswegen habe ich offiziell gekündigt. Ich möchte dich einfach begleiten können wenn es nötig ist und du es möchtest. Ich hoffe das ist in Ordnung für dich.
Könntest du dir das vorstellen"

Ich unterbreche sie.

"Ja natürlich Engel, dankeschön. Ich bin glücklich das zu hören. Ich werde ab jetzt für dich sorgen" antworte ich

"Ich bin erleichtert das du einverstanden bist. Was Geld angeht, ich habe erste noch genug eigenes. Schatz, es tut mir leid wie ich zu dir war, aber ich brauchte doch etwas Zeit für mich. Bitte verzeih mir"

"Es gibt nichts zu verzeihen. Ich liebe dich. Ich werde Jennifer blockieren" antworte ich

"Danke dafür, ich weiß das du sowas eigentlich nicht möchtest. Jetzt zudem was du mir sagen wolltest" antwortet sie

"Naja, ich weiß es schon seit zwei Tagen, wusste jedoch nicht wie ich es dir sagen soll"

Sie unterbricht mich.

"Wann musst du nach Los Angeles" fragt sie direkt

"Woher weißt du das"

"Ich kenne dich gut und lange. Ausserdem wäre das der einzige Grund für dich ängstlich zu sein. Also wann" erklärt sie

"In ein paar Tagen" antworte ich

"In Ordnung, ich muss zwar noch zwei Wochen arbeiten, aber dann würde ich zu dir kommen" meint sie

"Sehr gerne. Ich werde versuchen die Termine zu verlegen"

"Ich vertraue dir" sagt sie nur

"Und ich dir. Ich möchte aber gerne mit dir zusammen in unserem Haus in Los Angeles ankommen"

"Dann tun wir das. Und jetzt küss mich endlich, es ist ewig her" kommt es lächelnd von ihr

Ich tue es. Ich möchte mehr, Hannah anscheinend auch, denn es wird mehr.

Die Schwester meines Freundes Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt