》 Kapitel 5.

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Kurz eine kleine Bitte.
Ich habe früher viele Wörter falsch geschrieben und das hat meine Autokorrektur gespeichert, sprich: sie korrigiert die Worte falsch :(

Und manchmal tippe ich so schnell das ich Worte falsch schreibe

Und manchmal korrigiert die Autokorrektur auch zb "Würden" zu "würde"

Wenn ihr solche Fehler seht, könnt ihr mich auf sie aufmerksam machen? Das wäre Super lieb ♡

Tw:
Erwähnung von Selfharm (mehr oder weniger grafische Beschreibung)

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Nat

Es ist leicht auf der Straße zu landen, aber noch viel leichter ist es sich auf der Straße zu verlieren.

Dir werden Menschen begegnen und jeder von ihnen wird einen Teil von sich in dir hinterlassen, bis du nur noch abertausende Stücke von anderen in deinem Herzen trägst.

Das hatte Nat früh gelernt, viel zu früh.

Er hatte da draußen weder Freunde noch Feinde gehabt, jeden Tag hatte er das gleiche Ziel gehabt: überleben.

Und wenn man versucht zu überleben ist man fast zu allem fähig.

Die Narben seiner Vergangenheit klebten an Nat und eine schien hässlicher als die andere. Die Menschen seiner Vergangenheit suchten ihn in seinen Träumen heim, seine Eltern, die Menschen auf der Straße, die Alten die ihm im goldenen Käfig das Leben zur Hölle machten und Mio.

Doch irgendwann lernte er all dies tief in seinem Herzen zu bergraben, das dachte er zumindest.

Er wurde davon wach das Mio weinte und Cerys der vor dessen Bett hockte behutsam versuchte ihm Comfort zu geben.

Nat hasste Nächte wie diese, er hasste Mios weinen, er hasste Mios schreien und noch mehr hasste er es wenn es Mio so schlecht ging das er anfing sich selbst zu zerstören, er verletzte sich, er Schnitt sich in seine blasse Haut, er verbrannte sich selbst mit Kerzenwachs und das alles nur um die Schmerzen tief in ihm zu betäuben, oder zu lindern.

Manchmal wenn er sich selbst nicht mehr händeln konnte fing er an seinen Kopf gegen die Holzwände zu schlagen, Nat hasste all das, er hasste Mios Schmerz dennoch war er sich sicher das Mio nicht verrückt war.

Der Tag war ereignisslos gealtert, sie hatten am Ende doch keine Pläne geschmiedet weil Eren kurzfristig zu einem Auftrag musste. Tekla und Eugenia hatten Pru und Apollo die Seestadt gezeigt und Cerys hatte ebenfalls eigene Aufgaben zu erledigen gehabt dennen sich Mio angeschlossen hatte.

Nun hatte die Nacht den Tag eisigkalt wie sie war abgelöst und der Vollmond glitzerte wie eine Perle am Himmel. Pru und Apollo schliefen bei Eugenia und Tekla und deren Verwandten, er, Mio und Cerys in der kleinen Hütte die er sein nennen konnte.

Nat blickte wieder zu Mios Bett, Cerys war etwas näher an Mio heran gerückt und Strich ihm vorsichtig eine Haarsträhne aus dem Gesicht, Mio hatte aufgehört zu weinen und schniefte nur noch vor sich hin, er lauschte Cerys Worten, er saugte sie tief in sich auf, Nat wusste das liebe Worte wie Schätze für Mio waren.

A cruel Kingdom (PAUSIERT)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt