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Hopes Sicht:

Als ich aufwachte lag Liam neben mir und hielt mich fest. Auch wenn ich wütend auf ihn war konnte ich nicht über meine Gefühle für ihn hinwegkommen. Er war einfach irgendwie, auf seine eigene Art und Weise, perfekt für mich und zwar nur für mich!

„Liam..." flüsterte ich, aber bekam keine Antwort. Also versuchte ich mich aus dem Griff zu befreien um eine Dusche zu nehmen.

"Geh nicht." Brummte er und zog mich am Arm zurück. Er war also doch wach. Wie schön! Als er langsam die braunen Augen öffnete und mich anblickte, spürte ich, wie ich mich darin verlor. Sie waren so wunderschön, er war so wunderschön. Ich frage mich, wie ein Mann so unbeschreiblich gut aussehen konnte, aber dann doch so bösartig sein. Immerhin war er ein Mafiaboss und zwar nicht nur irgendeiner sondern der meist gefürchtete Mafiaboss Europas. Ich hatte ihn mal in den Nachrichten gesehen, aber man konnte nie sein Gesicht sehen. Das einzige was man mitbekam war sein Name der einem nicht mehr aus dem Kopf ging.

Liam Case

Es war wahrscheinlich auch besser so, denn würde man sein Gesicht sehen würden ihm die ganzen Mädchen hinterher laufen. Es würde ihnen egal sein, was oder wer er war, aber selbst wenn Liam hatte nur Interesse für mich, hoffte ich.

„Es tut mir leid, dass unser schöner Abend gestern so enden musste, Kleines." Hauchte Liam an mein Ohr und ich zuckte zusammen. Gestern? Gestern war nichts schön! Ich hatte zwei Menschen ermordet. Ich habe zwei Menschen das recht genommen ein Leben zu führen! Schnell schluckte ich meine Aufbrausende Wut runter und lächelte ihn an.

„Man kann es Ja wieder gut machen." Ich wusste, dass ich mit dem Feuer spielte, aber es war mir egal. Ich wollte ihn und ich wusste wie sehr er mich wollte. Provokant stand ich auf und präsentierte ihm meinen Körper. Ich sah wie seine Lust stieg und auch meine fing an zu steigen.

Pass auf, nicht das du dich verbrennst

„Hope... bist du dir sicher?" Liam grinste mich amüsiert an und ich wollte ihm sagen, dass ich mir noch nie so sicher war, aber ich konnte kein Wort herausbringen. Ich schwieg ihn einfach nur an. „Antworte Kleines." Er setzte sich auf und blickte mir tief in die Augen. Es fühlte sich an als ob er meine Seele durchschauen konnte. Es war merkwürdig und ich fühlte mich zum ersten Mal unter seinem Blick nicht unwohl.

„Ich..." Weiterhin schwieg ich. Ich wollte ihm eine Antwort darauf geben, aber sie sollte perfekt sein, so wie er.

„Gott, zieh es nicht so in die Länge, Kleines!" Dominant stand er auf und zog mich an sich. Mit einer Hand strich er mir eine Strähne aus dem Gesicht und ich fing an zu zittern. Ich war eindeutig nicht bereit für das hier. Ich hatte mich schon einmal auf ihn eingelassen, aber jetzt fühlte es sich so elend lange her an und so falsch es wieder zu tun. Dabei war mir doch klar, dass er sich einfach nehmen wird worauf er Lust hat.

„Sag es. Los!" Forderte Liam erneut und ich wollte nicht. Ich wollte ihn nicht gewinnen lassen! Ich wollte mir nicht eingestehen, dass ich mich in ihn verliebt hatte und es hier mochte, sogar genoss. Dass ich ihn liebte und ich nichts mehr verstecken konnte. Er wusste es schon viel länger, schon lange bevor ich es wusste und trotzdem weigerte ich mich. War es denn wirklich so schwer? Warum musste ich mich verstecken, wenn ich doch eine Anführerin sein konnte, warum musste ich so sein wie ich war? Ich könnte die Welt beherrschen, stattdessen saß ich hier und spielte das einsame und unschuldige Mädchen, dabei war mir schon lange klar, dass ich dieses nicht mehr war. Ich war ganz und gar nicht unschuldig, alleine schon der gestriege Abend hatte dafür gesorgt.

„Am ende bekommt wohl doch der Böse das Mädchen..." seufzte ich und sah Liam an. Ihm war eine Haarsträhne ins Gesicht gefallen, was ihn nur noch heißer aussehen ließ.

„So ist das also?" Amüsiert sah er mich an und ich schaute weg. Es war genauso wie ich es sagte, warum musste er es für mich nur noch peinlicher machen?

"Gott, fick mich endlich!" Gab ich endlich nach und ich glaubte kurz Verwunderung in Liams Blick gesehen zu haben. Gierig schmiss er mich aufs Bett und fing an mich blitzschnell von dem Schlafanzug zu befreien.

Kurz darauf war er schon dabei mich zu befriedigen und ich stöhnte ohne Scharm meine ganze Lust heraus. „Fick mich endlich... bitte" flehte ich begleitet von einem Stöhnen und Liam hörte kurz auf. „Nichts lieber als das." Schneller als ich reagieren konnte spürte ich seinen Penis an meinem Eingang wie er in mich drang und ich mit seiner ganzen Länge und breite ausfüllte.

...

Keuchend lagen wir nebeneinander nachdem wir beide gekommen waren hatte sich Liam zurückgezogen und sich neben mir nieder gelassen.

„Du bist nur noch mein niemand wird dir je was antun, dir oder unserem Kind. Ich will nur dich und das wird für immer so sein!" Seine Worte berührten mich wie sonst keine. Ich war sein und das machte mich unglaublich Glücklich.

„Ich will dich heiraten, Liam Case." Ihn jetzt zu fragen war das Beste was mir passieren würde und er wusste das genauso gut wie ich.

„Und ich dachte du fragst nie!" Liam zog mich fest an sich und küsste mich. „Du bist die einzige in meinem Leben die es je geben wird. Du wirst alles sein, mein Fels in der Brandung, Mein Engel und meine Heilung. Ich will nur dich und deine Liebe!" Liam wurde auf einmal so kitschig das ich lachen musste. Es tat mir zwar leid aber auch er konnte sich das lachen nicht verkneifen. „Ich dachte so macht man das." Murmelte er verlegen und zückte sein Handy. „Der alten Tante die mir das gesagt hat muss ich erstmal eine Schlechte Bewertung geben." Mein lachen wurde immer stärker und irgendwann musste ich sogar weinen.

Er und Ich waren einfach perfekt, perfekt für einander


Ende

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Hey ihr Lieben

 ich habe das Buch hier jetzt beendet und ich möchte schonmal vorweg sagen, dass es zu 99% keinen dritten Teil geben wird. Ich habe in dieses Buch all meine Liebe gesteckt und all meine Gedanken die mir durch den Kopf gingen, aber jede Geschichte hat auch mal ein Ende und dies hier ist das Ende von Hope und Liam. 

Ich danke all meinen Lesern/ Leserinnen die mich auf meinem Weg hierher begleitet haben und mir Ideen geliefert haben. Danke an euch alle! Ich habe euch lieb und freut euch auf mein Nächstes Buch! 

Entführt und Verloren zurück in der HölleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt