7

852 15 1
                                    

Als ich aufwachte, lag Liam nicht mehr neben mir. Erst war ich verwundert, wo er denn war aber kurz darauf öffnete sich die Tür und Liam kam mit einem Tablet herein. Er hatte Frühstück gemacht? Hoffte ich doch für ihn, denn er konnte gut kochen!

„Hab ich gemacht, für dich. Morgen bist du meine Ehefrau!" Die Hochzeit! Das hatte ich ganz vergessen. Ich schüttelte meine Gedanken an meine kurz bevorstehen Hochzeit ab, da sich in den nächsten 24 Stunden ja noch alles ändern.

Sieht lecker aus." Sagte ich, als Liam sich neben mich aufs Bett setzte. Als er das Tablet abstellte griff ich nach einem Croissant, das noch warm war, und tunkte dies in die kleine Schale die daneben stand, in der sich Nutella befand.

Danach aß ich ein paar Pancakes, welche ebenfalls sehr gut waren.

„Das war sehr lecker, aber ich habe Durst bekommen, ich gehe mir kurz was holen." Liam nickte und ich stand daraufhin auf und ging in schnellen Schritten in die Küche, da ich nun wirklich Durst hatte.

Als ich in der Küche ankam füllte ich mir ein Glas mit Leitungswasser auf und lehnte mich mit dem Bauch gegen die Kücheninsel.

Plötzlich spürte ich jemand hinter mir. Ich stellte das Glas ab und drehte mich dann um, um in die schönen Braunen Augen von meinem Entführer zu blicken. Ich konnte mich nicht mehr zurück halten, beugte mich vor und küsste ihn. Meine Arme schlang ich um seinen Hals und Liam erwiderter etwas verwirrt den Kuss und hob mich auf die Kücheninsel hoch. Unser Kuss wurde intensiver und verlangender. Ich konnte nicht mehr klar denken und das Kribbeln in meinem Bauch wurde auch immer stärker. Liam fuhr mit seinen Händen unter mein Oberteil und schob dieses etwas hoch. Ich löste mich kurz von dem Kuss und zog mir schnell mein Oberteil, welches ich von Liam hatte. Tat ich das grade wirklich? Ich meine so wie es aussah würden wir jetzt Sex haben und ich hatte damit angefangen, wollte es, hatte es so vermisst.

„Endlich..." gab Liam leise von sich und ich hielt kurz inne. Was meinte er damit? Endlich Sex oder endlich lasse ich mich auf ihn ein, endlich bin ich wieder bei ihm? Was Endlich?! Sprich doch nicht in Rätseln.

„Halt einfach die Klappe, sonst überlege ich es mir nochmal." Liam grinste mich an und ich musste ebenfalls schmunzeln.

„Das schaffst du eh ni..." Ich hielt Liam den Mund zu und fuhr mit der anderen Hand zu seinem Hosenbund, dadurch, dass er nur eine Jogginghose anhatte, hatte ich nicht mit irgendeinem blödem Hosenknopf zu kämpfen. Nachdem ich die Schleife gelöst hatte rutsche die Hose wie von selbst herunter. Derweil drückte Liam meine Hand von seinem Mund und schob mit der anderen Hand die Töpfe und ein Brett von der Kochinsel.

Oh Gott, ich würde jetzt ernsthaft Sex mit Liam Case, meinem verdammt gutaussehendem Entführer haben?! Wie Glücklich konnte ich mich eigentlich schätzen? Ich meine andere Entführer bringen ihre Opfer um nachdem sie einmal spaß hatten und ich, ich bin quick lebendig und werde es noch lange sein, das hoffte ich zumindest, aber da wusste ich noch nicht was noch schlimmes passieren würde.

Liam drückte mich mit dem Rücken auf die Arbeitsfläche und zog mir dann ebenfalls die Hose aus, welche ich noch trug. Nachdem er mir BH und Slip entfernt hatte zog er sich schnell die Boxer aus und beugte sich über mich um mich wieder zu küssen. Währenddessen stimulierte er meine Klitoris und ich stöhnte in den Kuss, der immer verlangender wurde. Ich wusste bereits, dass Liam schon steif war und ich wusste ebenfalls, dass es gleich so weit sein würde und wir Sex auf der Kücheninsel haben würden.

Kurz darauf spürte ich Liams Eichel an meiner Mitte und krallte meine Fingernägel in seinen Rücken, zog ihn zu mir runter, damit er endlich in mich eindrang! Dies tat er dann auch und ich musste leise stöhnen. Am Anfang war Liam langsam und vorsichtig, aber er wurde immer schneller, härter und grober, aber es störte mich nicht, ganz im Gegenteil, mir gefiel es. Er war trotzdem zärtlich und es tat auch nicht weh, trotz seiner schnellen Bewegungen.

Nach etwa 10 Minuten spürte ich, wie mir ganz warm wurde und eine Welle aus Gefühlen und wärme mich überkam. Mit einem Stöhnen kam ich und kurz darauf kam auch Liam, der sich schwer atmend aus mir zurück zog und sich auf der Kücheninsel, neben mir, niederließ.

„Wow, das war einfach nur magisch, du warst einfach nur magisch. Du hast dich mir voll und ganz hingegeben, man könnte meinen, dass da Gefühle sind." Liam sah zu mir und ich drehte meinen Kopf schnell weg. Ich starrte ertappt an die Decke und hoffte man würde mir nichts anmerken. Liam aber lachte leise, ich wusste, dass er es wusste, aber ich wollte es mir nicht eingestehen.

„Das stimmt nicht..."

Doch Liam es stimmt

Ich versuchte mir immer noch nichts anmerken zu lassen. Er sollte nicht wissen was er mit mir anstellte, dass mein Puls auf 120 geht und mein ganzer Bauch so stark kribbelt, dass ich Bauchschmerzen bekam. Dass ich ihn liebte.

„Lüg nicht, das ist nicht gut. Davon wird deine Nase länger." Scherzte Liam und ich musste kichern. Er war einfach so perfekt. Seine Augen, seine Haare, sein Gott verdammtes Sixpack, welches ich am liebsten den ganzen Tag sehen und anfassen wollen würde, dann seine Art, wie er mich ansah und mit mir sprach, wie er mich immer Kleines nennt und auch wenn er bestimmt ein brutaler Mann war, war er dennoch zu mir so liebevoll, auch wenn ich nicht hören wollte, mich durchsetzen will, er wird mir gegenüber nie brutal, außer das er mich schon ein paar Mal geschlagen hat, aber ich meine ja auch richtige Brutalität, die die Jasper damals ausgestrahlt hatte, die mich so eingeschüchtert hatte.

„Also die Wahrheit bitte, Miss Case." Oh Gott wie ich es liebte, dass er mich mit seinem Nachnamen ansprach.

„Mir würde auch Mister Summer gefallen, Liam Summer. Ist doch süß." Ich musste lachen und sah Liam tief in die braunen Augen, die anfingen zu glitzern, als die sonne durchs Fenster schien.

„Mag schon sein, aber ich brauche meinen Nachnamen leider noch, außerdem gefällt mir Hope Case viel besser."

„Wie dem auch sei, ich werde jetzt ein Bad nehmen, mir ist kalt und du meintest ja, ich hätte meine Freiheiten, in der Zwischenzeit solltest du vielleicht die Sauerei aufräumen, oder deine Angestellten." Liam nickte und ich zog mir nur das lange Shirt von Liam über und verließ dann die Küche, ließ mir Badewasser ein und legte mich dann in die Wanne.

„Tut das gut." Murmelte ich und schloss meine Augen.

„Es tut noch besser wenn ich dazu komme." Ich riss meine Augen auf, da ich wusste, dass diese Stimme nicht zu Liam oder Ethan gehörten und wen ich dort sah würde mir niemand glauben.


Entführt und Verloren zurück in der HölleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt