Kapitel 17

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Im März 2015 sollte dann ein Fest für die zukünftigen 5. Klässler stattfinden! Aufgrund meiner Tätigkeit als stellvertretender Klassensprecher wurde ich im voraus darum gebeten, an diesem Tag Kuchen zu verkaufen. Da an diesem Tag sowieso die Mittagschule ausfiehl, ging ich nach der 5. Stunde erstmal nach hause und fuhr dann gegen 16:00 Uhr wieder in Richtung Brackenheim (immernoch das größte Kaff auf Erden) um mich dort bei meiner eigentlichen Mathe und Biologielehrerin einzufinden, welche dieses ganze Fest geplant hatte! (Es war gut organisiert aber schlecht gemacht!) Als ich dann da war wurde ich von ihr erstmal mit "... ach ja, das ist echt so lieb von dir, dass du kommst!" Schnell stellte sich dann raus, dass es mit Kuchen verkaufen nichts wird, weil sich an der eigentlichen Bäckerstheke 5-6 Weiber aus der Oberstufe austobten. Ich ging mit ihr dann erstmal in eine Abstellkammer im 3. Stock, um von dort eine rießige Pinnwand ins Erdgeschoss beziehungsweise Aufenthaltsraum zu beförden. Jedoch haben sie, ein anderer Schüler aus der Oberstufe und ich schnell erkannt, dass das nichts werden kann. Denn diese besagte Pinnwand hatte eine Fläche von locker 10 Quadratmetern und wir wussten somit nicht einmal, wie wir diese nun aus dieser Abstellkammer herausbringen sollten. Schließlich kamen wir dann auf die Idee, einfach die verschiebbaren Tafeln aus dem Musikraum der sich sowieso im Erdgeschoss befand, zu nehmen. Anschließend war ich dann eine Art Sklave und musste irgendwelches hässliges Gestrüb, welches sie als schöne Blumen bezeichnete, quer durchs Schulhaus schleppen! Nachdem die langweilige Ansprache von unserem Schulleiter den ich auf der einen Seite überhaupt nicht leiden kann, ich aber doch ziemlich Respekt vor ihm habe ( Der war (angeblich) mehrere Jahre lang Leiter von deutschen Hochschulen in New York und Helsinki ) bin ich dann mehr oder weniger nutzlos im Aufenthaltsraum rumgestanden, hab das neue Jahrbuch durchgeblättert und sah fast ein kleines bisschen deprimiert zu, wie meine Stelle als Kuchenfachverkäufer von irgendwelchen Labertaschen ausgeübt wurde. Anschlißend habe ich dann mit meinn beiden süßen (paula und Anna-Sophie) das neue Jahrbuch durchforstet. Danach haben mein Paulinchen und ich dann noch Anna-Sophie in Dunkelheit und Kälte nach ahuse gebracht.l (Gentleman like) Darauf konnte ich dann noch mit meinem Schatz eine halbe Stunde lang bei 0 Grad in Fleecejacke gewartet. An der Stelle infach mal: Hab dich lieb Pauli.

Tage die vergehen aber bleibenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt