Kapitel 6

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Freitag 18.01.13 Brackenheim 8:30 Uhr-das jetzt nur mal fürs Protokoll also an diesem Tag beziehungsweise Uhrzeit sollten wir die ca. 270 Kilometer nach Unterjoch, Bayern in einem 4 Sterne Bus ins Skischullandheim antreten! Ich war anfangs wenig begeistert davon Skifahren zu gehen weil ich ertsens vuel lieber im Somner nach Norderney währe und zweitens weil ich am Tag vor der Abreise Geburtstag hatte. Also gegen Mittag sibd wir dann bei strahlendem Sonnenschein, -5 grad und einem knappen Meter Schnee in Unterjoch angekommen. Nachdem ich mich in diesem Haus dann mal zurechtgefunden gab es Mittagessen- eine Kartoffelsuppe wie man sie auch auf einer Toillette wieder hätte finden können. Am selben Tage haben wir dann noch unsere Skipiste besichtigt und die 3 Kilometer nach Unterjoch gelaufen, wo wir ,weil wir so viele waren prommt allesamt aus dem Tante-Emma-Laden geschmissen wurden.Am nächsten Tag ging dieses "Abenteuer Skifahren" dann auch schon los: Ich war ja Anfänger und kam anfangs kaum vom Fleck und sah dabei ungefähr aus wie ein Goldfisch der gerade an Land kam und gerade elendig verreckt. Nach zweieinhalb Tagen sind wir Anfänger dann auch mal auf die "mittlere Piste" hinaufgestuft worden und sind dort dann Schlangenlinien im von unserem Lehrer als "Panzerfahren " bezeichneter Stil runtergefahren oder man kann es glaub bei denn ersten Malen auch runtergerollt nennen.So ging dass dann die nächsten paar Tage bis unser Lehrer aber meinte, wir hätten das Zeug noch vor der "Profigruppe" die rote Piste runterzufahren-haben wir dann auch gemacht: ich bin in Busch gefahren,hab mich überschlagen und bin einmal bei gerader Strecke stehen geblieben, weil ich so langsam war. Ein weiteres Highlight von unserem einwöchigem Aufenthalt war unsere Nachtwanderung: Es war dunkel, knapp -20 grad ich hatte keine guten Schuhe und dann mussten wir aber so eine knapp 10 Kilometer lange Strecke bewältigen wo ich ehrlich gesagt unterwegs manchmal wirklich vor der Verzweiflung stand. Nach einer Woche kamen wir dann fast alle unversehrt und ich mit 2 Kilogramm gutem Bergkäse wieder nach hause wo mir dann aber erst wirklich bewusst wurde, dass dieser komplette Stress die 3 Wochen zuvor nun Vorbei war und ich fast etwas traurig war.

Tage die vergehen aber bleibenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt