Kapitel 15

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POV . Lisa

Am nächsten Tag wachte ich mit höllischen Kopfschmerzen auf. Ich bemerkte, dass ich immer noch in Harrys Arm lag und ich genoss es noch eine Weile. Er gab mir irgendwie das Gefühl von Sicherheit. Ich merkte das er aufwachte, also stellte ich mich schnell schlafend. Ich spürte wie er mich ansah und er schmunzeln musste. Er gab mir einen Kuss auf die Stirn und stand auf. Als er ins Bad ging, beschloss ich auch aufzustehen und Frühstück zu machen. Als ich unten ankam, sah ich auch schon Niall und die anderen, die mich fraglich anstarrten.

, Lisa? Was machst du denn hier? Was hat Harry mit dir gemacht? Ich bring ihn um!' Niall wollte schon hoch rennen, doch ich hielt ihn zurück.

, Er hat nichts gemacht Niall. Ich bekam gestern auf der Party einen Anruf von dem Detective der im Fall von Sina ermittelt hat. Sie wissen wer Sina ermordet hat und Harry war für mich da. Er hat sich um mich gekümmert.' Alle standen da mit offenen Mündern.

, Als wenn. Laber kein Scheiß Lisa.' sagte Zayn und lachte.

, Sie hat recht.' Alle drehten sich um und betrachten verwirrt Harry. , Ich habe mich gestern um sie gekümmert. Ich hätte sie ja wohl schlecht allein lassen können. Tut mir Leid das ich euch das nicht gleich gesagt habe.'

, Danke Harry. Ich wusste das sich irgendwo in dir drinnen noch der alte Harry befindet.' Niall schlug Harry leicht auf die Schulter und die anderen Jungs lächelten.

, Läuft da also was zwischen euch?' fragte Louis eiskalt.

Harry und ich ignorierten die Frage und setzen uns zu ihnen an den Tisch. Gestern Nacht hat sich alles geändert. Endlich. Ich merkte, dass ich mir das schon irgendwie gewünscht hatte. Ich merkte wie ich ein kribbeln im Bauch bekam, als ich Harry anguckte und er mir zulächelte. Es fühlte sich gut an. Es fühlte sich richtig an.



Es war Sonntag und die Jungs wollten sich einen Film anschauen. Ich guckte mit. Harry setzte sich neben mich. Er legte seinen Arm um mich und ich lehnte mich an ihm an. Ich schlief ein und als ich wieder aufwachte, hörte ich Stimmen in der Küche.

, Magst du Lisa wirklich Harry? Du nutzt sie nicht aus oder?' Ich erkannte, dass Liam das fragte.

Ich wurde neugierig also strengte ich mich an um etwas zu verstehen.

, Ja Liam. Ich mag sie wirklich. Sie ist so anders als die anderen verstehst du?'

, Ja. Ich weiß was du meinst. Verspiel das nicht Harry. Halt sie fest.'

, Werde ich, aber sie lebt in Deutschland. In 4 Wochen wird sie wieder weg sein. Was dann?'

, Ihre Oma wohnt doch hier oder? England hat auch Schulen. Vielleicht überlegt sie sich das ja.'



Harry mag mich wirklich? Er macht sich ja sogar sorgen darüber, wenn ich wieder zurück gehe. Echt süß, aber ich weiß nicht wie es mit uns noch wird also werde ich diese Entscheidung erst treffen, wenn es so weit ist. In England auf eine Schule zu gehen wäre kein Problem für mich, da ich zweisprachig aufgewachsen bin. Ich spreche fließend Englisch. Ich würde es tun. Aber ich will es von ihm selbst hören, wie er es zu mir sagt. Schließlich weiß ich ja noch nicht ob wir zusammen sind oder nicht. Schließlich haben wir uns ja noch nicht geküsst.

In der nächsten Wochen sah ich die Jungs nur selten. Wenn ich sie dann aber sah, ignorierte Harry mich und ich verstand nicht warum. Immer wenn ich versucht habe mit ihm zu reden ist er weggegangen. Ich verstehe ihn einfach nicht. Erst sagt er das er mich mag und jetzt ignoriert er mich? Nicht sein ernst! Niall merkte das etwas nicht mit mir stimmte und fragte mich besorgt was den los sei. Ich antwortete nicht sondern ging in Richtung von Harrys Zimmer. Ich klopfte nicht an sondern stieß die Tür wütend auf.

, Hallo? Geht es dir noch gut?' fragte Harry mich verwirrt.

, Ob es mir gut geht? Klar ich bin das gewohnt, dass ich erst höre das mich jemand mag und mich dann wie der letzte Dreck behandelt. Was ist los mit dir? Was hab ich dir getan?'

, Hör zu Lisa... Ich wollte dich anrufen. Wirklich, aber... ach ich weiß nicht. Weißt du seitdem ich und Taylor nicht mehr zusammen sind, fällt es mir schwer meine Gefühle zu zeigen und ich weiß nicht was ich für Gefühle bei dir habe.'

, Ach du weißt nicht was du für Gefühle bei mir hast? Willst du mich verarschen? Erst mir die ganze Zeit ein sicheres Gefühl bei dir geben und sagen das du mich magst und das ich anders bin als die anderen Mädchen und mich dann wie Dreck behandeln? Weißt du was? Du kannst mich mal! Sowas kann ich nicht gebrauchen! Harry Styles du bist das größte Arschloch was ich je gesehen habe!' Mit diesen Worten rannte ich wütend aus dem Raum und ließ Harry nicht noch etwas sagen. Ich wollte einfach nur weg von ihm. Naja was hatte ich erwartet? Er ist berühmt und als wenn er was für ein normale wie mich empfindet. Ich bin einfach nur dumm.

, Lisa? Alles gut?' fragte Niall mich besorgt.

, Ich erkläre es dir wann anders.' Niall tat mir echt Leid. Er war so liebendswürdig und zugleich war er mit dem größten Arschloch der Welt befreundet. Wieso kann Harry nicht so sein wie Niall?


Ich grübelte noch Heimweg vor mir hin. Ich war verletzt und ich weiß es klingt komisch aber ich weiß auch nicht was ich für Harry empfinde, nur der Unterschied zu mir und ihm ist, dass ich vorher keinem gesagt habe, dass ich jemanden sehr mag. Ich merkte nicht das ich mal wieder die Abkürzung durch den Park genommen hatte. Ich wollte mich gerade umdrehen um an der Straße lang zu gehen, da kam mir auch schon eine Gruppe von besoffenen entgegen. Na toll . Ich versuchte mit einem großen Bogen an ihnen vorbei zu gehen. Leider ohne erfolg....


True love knows no limitsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt