Kapitel 2

126 14 0
                                    

Als wir endlich Abends um 7 da waren, wollte ich einfach nur essen und noch schlafen. Ich wollte gerade ins Bett schlüpfen, als Sina aufeinmal an der Tür war. Wir waren so glücklich uns wieder zu sehen, dass wir wie zwei Flummis im Flur hin und her sprangen.

, Du hast mir so gefehlt Lisa. Deine Haare sind ja schon viel länger. Du bist allerdings immer noch klein aber mit hohen Schuhen kriegen wir das bestimmt hin.‘

, Du hast mir auch gefehlt Sina. Ja ich weiß hat auch lange gedauert die so wachsen zu lassen. Du weißt ja wie schnell meine Haare kaputt gehen.‘

,Ja weiß ich. Hast du morgen schon was vor? Können wir London endlich wieder unsicher machen und unseren Nachbarn Mr Hassing auf die Palme bringen?‘

, Sorry Sina. Ich hab morgen meinen ersten Arbeitstag in der Boutique. Aber morgen Abend wurde es wohl gehen.‘

, Super bis morgen süße.‘ Wir drückten uns noch zum Abschied und dann ging Sina auf die andere Straßenseite und verschwand in ihr Haus. Wie mir die Gegend einfach nur gefehlt hat.

Um 8:00 klingelte dann auch schon mein Wecker. Es war kein normaler Wecker. Diesen Wecker hat Opa mir mal gebaut und jetzt ist er das einzige Stück was ich von ihm hab. Opa ist vor einem halben Jahr gestorben. Er hatte keine Krankheit oder so. Er wurde von Jugendlich zusammengeschlagen und beraubt. Im Krankenhaus starb er dann an den Verletzungen. Die Jugendlichen wurden bis heute nicht geschnappt und ich darf daher auch Abends nicht mehr weg, ohne das Oma in meine Handtasche guckte ob ich denn auch mein Pfefferspray dabei habe. Ich ging ins Bad um zu duschen und mich anschließend zu schminken. Ich schminkte mich eigentlich recht unauffällig. Ein wenig Wimperntusche, Lipgloss und Puder und ich war fertig. Ich föhnte mir noch schnell meine Haare, sodass sie glatt über meine Schultern fielen. Ich musste mich auch jetzt beeilen in einer halben Stunden musste ich schon da sein. Ich rannte die Treppe runter uns setzte mich zu meiner Oma am Tisch um noch schnell mein Toast zu essen.

, Musst du schon los Lisa? Wie heißt die Boutique nochmal?‘

, Ja Grandma. Die Boutique heißt Claire’s. Das ist eher so eine reiche Leute Boutique.‘

, Ahja. Aus dieser Boutique hat mir dein Opa mal ein Kleid gekauft. Immer wenn ich an ihn denken will zieh ich das Kleid an. Musst du nicht auch jetzt langsam los?‘

, Ohja! Bis heute Abend. Hab dich lieb!‘

Ich drückte meiner Oma noch schnell einen Kuss auf die Wange und stieg dann auch in den Bus ein. Oma tut mir Leid. Sie ist so alleine seitdem Opa nicht mehr da ist und ich hab auch noch kaum Zeit hier her zu kommen.

Nach 10 Minuten war ich auch schon da. Ich staunte nicht schlecht als ich den Laden sah. Alles wies daraufhin, dass da nur reiche Leute hingehen und ihr Geld da lassen. Mit einem mulmigen Gefühl im Bauch betrat ich den Laden.

, Guten Tag.‘ begrüßte mich eine etwas ältere Dame in einem eleganten Frauen Anzug. , Wie kann ich Ihnen behilflich sein?‘

, Hallo. Mein Name ist Lisa und ich bin die Aushilfe für 3 Wochen.‘

, Ah! Hallo Lisa. Mein Name ist Magron. Mir gehört diese Boutique. Du bist aber echt früh aber das macht nichts, dass ist sogar sehr gut.‘

, Ja ich weiß. Ich bin immer ziemlich pünktlich.‘

, Kein Problem. Ich führ dich mal etwas rum und erkläre dir, welche Aufgaben du erledigen musst.‘

Magron zeigte mir alles und in der ersten Woche durfte ich die Regale einsortieren und einwenig die Boutique sauber halten. Eigentlich ein recht einfacher Job.

True love knows no limitsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt