,,Ich zeig dir jetzt etwas, was du nicht so schnell vergisst", Lucius schmunzelte und führte sie die Tür heraus und disapperierte im nächsten Moment...
___________________________________Als Narcissa die Augen wieder aufschlug fiel ihr beinahe die Kinnlade runter. Sie befanden sich auf einer Klippe, auf welcher der Wind schon etwas kälter bließ und von der man die kleinen Lichter der Häuser erkennen konnte. Die Tannen ringsumher bewegten sich friedlich und ein paar Vögel flohen durch den Himmel, welcher so nachtblau war, dass man die unzähligen von Sternen sehen konnte. Es sah so wunderschön aus, die Natur war etwas, was Narcissa noch nie so in voller Pracht gesehen hatte, es war einfach unbeschreiblich.
Lucius kam hinter sie und legte ihr die Arme um den Bauch, um sie näher zu sich zu ziehen.
,,Sieh!", er streckte die Hand auf und zeigte in den Himmel.
Eine Sternschnuppe fiel herab und danach gleich eine zweite.
,,Wünsch dir was", flüsterte Lucius in ihr Ohr.
,,Ich wünsche,"
,,Nein, du darfst es nicht laut aussprechen. Sonst geht es nicht in Erfüllung"
Eine Weile war es still und nur der Wind wehte durch die Tannen, während ein paar Vögel kreischten. So gingen wenige Minuten herum. Ein leiser Nieselregen fiel auf sie und wurde langsam zu einem stärkeren.
,,Was hast du dir gewünscht?", wollte der blonde Mann wissen.
,,Das sag ich dir doch nicht, dann würde es doch nicht in Erfüllung gehen" Sie lächelte ihn an, während sie sich zu ihm umdrehte und zu ihm nach oben schaute.
,,Ach, das hab ich ja ganz vergessen", lächelte er.
Er sah so verboten gut aus, wie er sie anlächelte und sie urplötzlich so nah an sich zog, dass nicht einmal mehr ein Blatt zwischen ihnen Platz gefunden hätte. Kurz erschrak sie, durch diese Nähe und die Wärme die sein Körper ausstrahlte und abrupt war ihr viel wärmer.
Die Grillen im Gras musizierten leise und der leise Nieselregen vermischte sich mit dem Geräusch der rauschenden Tannen.
Er beugte sich sanft zu ihr herunter und schaute ihr eindringlich in die Augen. Ein fragender Ausdruck lag in ihnen und er wirkte etwas schüchtern. Narcissas Atem ging stoßweise, genauso wie seiner. Der hübsche Mann wollte gerade den Abstand zwischen ihnen brechen, als sie plötzlich wieder unentschlossen wirkte.
,,Lucius", keuchte sie.
,,Was ist?", er hob ihr Kinn an und schaute sie liebevoll an.
,,Es ist gegen die Regeln", hauchte sie.
Augenblicklich ließ er sie los und ging ein paar Schritte von ihr weg.
,,Wieso hast du mich nicht aufgeklärt?", fragte er nun schuldbewusst.
,,Weil ich dachte, du würdest nicht-" Narcissas Stimme brach ab und sie schaute betreten zu Boden, ,,Du hast gesagt, du willst mich erst wieder kennen lernen"
,,Ist es meine Schuld? Hab ich irgendwas falsch gemacht?"
,,Ja...", sie schluckte, ,,Also nein, ich meine... Es ist nicht deine Schuld aber du warst doch derjenige der das wollte."
,,Der das wollte? Narcissa, du musst mir sagen, wenn du nicht möchtest, dass ich dich anfasse! Oh bei Merlin, das tut mir Leid!"
,,Nein, du verstehst das falsch. Ich will ja, aber du kannst dir nicht vorstellen was ich mir dann antue damit, wenn Mum und Dad das herausfinden"
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Lucissa-Ich würde für dich töten
RomanceNarcissa Black war immer der Liebling ihrer Eltern, sie wusste ganz genau was sie tat. Vor allem wie sie es tat. Doch hinter diesen hübschen Klimperäuglein, die stets so unschuldig dreinschauten versteckte sich der Wahnsinn, den sie verspürte. Doch...