Lucissa-Ich würde für dich töten

~Liebe~

,,Wie gesagt. Ich empfehle mich" Damit ging sie nun wirklich aus der Tür raus, verabschiedete sich bei Mr. und Mrs. Malfoy und ging nach draußen, wo sie sofort nach Hause disapperierte...
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Noch am gleichen Abend lag sie ohne auch nur einen Gedanken, daran zu verschwenden, wie sie aussehen musste in ihrem Bett und weinte mit dem Regen um die Wette.

Ihr kreiste immernoch die Begegnung mit Lucius im Kopf herum und bekam sie dummerweise auch nicht aus dem Kopf heraus. Die Weise wie er sie küsste, einfach unbeschreiblich, wie er ihren Reißverschluss aufgezogen hatte um die Haut darunter zu fühlen, hatte ihr eine Gänsehaut bereitet.

Sofort holte sie sich wieder in die Realität zurück. Sie kannte ihn ja nicht einmal lange. Was wollte sie denn überhaupt?

Erst hatte er ihr die große Liebe vorgaukeln wollen, war total romantisch und lieb und dann wollte er sie flach legen und denkt, sie würde das zulassen. Ja, sie war versucht es zuzulassen, zumal sie ihn attraktiv fand und ihn ganz gern mochte, aber von Liebe konnte doch noch keine Rede sein, sie kannten sich doch erst einen Tag. Naja genau genommen länger als das, aber sie hatten sich jetzt erst richtig wieder gesehen. Die Wahrheit war aber, dass sie verwirrt war, er hatte es doch nicht böse gemeint, oder doch?

Sie schreckte auf und mit einem Satz saß sie aufrecht. Am Ende war er ein verdammter Verbrecher oder noch schlimmer, ein Todesser! Dafür würde Druella sie umbringen. Genaugenommen würde sie das auch schon so, wenn sie wüsste, sie hätte fast Sex mit jemandem gehabt.

Außerdem war er anscheinend dieser Typ Mensch, der es am liebsten schnell hatte. Wahrscheinlich einmal rein, einmal raus und nie wieder betrachtet. Na super. Da hatte sie sich ja einen tollen Mann angelacht.

Nur das was sie dabei störte war, dass er trotzdem unglaublich feinfühlig, süß und freundlich ihr gegenüber war. Sie hätte gedacht, er wäre respektvoll und würde ihre Regeln berücksichtigen. Aber das stand wohl außer Frage.

Seufzend legte sie sich wieder hin und drehte sich zur Seite, um das endlich alles zu vergessen, was sie aber nicht tat. Ganz im Gegenteil die Tränen flossen ihr immer weiter über die Wangen.

Nach weiteren qualvollen Minuten, stand sie auf und klopfte zwei Minuten später an das Zimmer ihrer Schwester.

,,Bella?", fragte Narcissa leise und schob die Tür einen Spalt weit auf.

Es war niemand in dem Raum. Leise schlich sich die Blondine in das Schlafzimmer ihrer Schwester, wobei ihr bald der Mund offen stehen blieb. Das Fenster stand offen und der kalte Wind bließ in das Zimmer.

Verwirrt setzte sie sich auf ihr Bett und lehnte sich nach hinten, während sie wartete.

Es dauerte bestimmt eine halbe Stunde, bis Bellatrix wiederkam und plötzlich einfach vor ihr stand.

,,Ist Miss Bellatrix Black jetzt etwa nachts, betrunken unterwegs?", fragte Narcissa und nahm sie erst einmal unter die Lupe. Ihr Blick blieb an ihrem Unterarm hängen und alle Weichheit war augenblicklich aus ihrem Gesicht geschwunden.

Sofort sprang sie auf und fesselte ihren Griff um ihren linken Unterarm. ,,Bist du jetzt endgültig verwirrt?", fragte Narcissa komplett aufgebracht.

Augenblicklich zog Bellatrix den Arm weg und setzte ein Lächeln auf. ,,Du würdest das nicht verstehen"

,,Was würde ich nicht verstehen? Dass du dein Leben an einen verdammten, sadistischen Mann verschwendest?! Bei Merlin!"

,,Er ist nicht sadistisch!", Bellatrix hielt die Luft an.

,,Ach, also willst du mir sagen, dass der Dunkle Lord feinfühlig ist?"

Bellatrix schwieg. Sie brauchte aber auch nichts sagen, denn sofort wurde sie rot und vergaß beinahe zu atmen.