My First Poetry Slam

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Ideas:

Hoffnung
Sinn
Feuer
Trauer
Vergangenheit
Gegenwart
Liebe
Eifersucht
Leben
Sterben

Do it!


Was mich bewegt im Innersten, ist nicht ganz klar. Meine Gedanken schwirren hin und her, vor und zurück.

Kann nicht klar denken, denn meine Gefühle spielen verrückt.
Ich sehe nicht klar, kann mich nicht entscheiden, zwischen der Liebe und der Freiheit.

Warum muss ich mich entscheiden zwischen der Liebe und der Freiheit?
Kann ich nicht beides haben?
Kann ich nicht lieben und ebenso frei sein?

Kann ich mich völlig loslassen inmitten unsicherer Zeiten?
Kann ich mich verlieben, obwohl nichts für die Ewigkeit bestimmt ist?
Kann ich frei sein in einer Welt voller Regeln und Grenzen?

Kann ich mich so fühlen, wie ich mich gerne fühlen würde?
Kann ich bewusster und selbstsicherer durch die Welt gehen?
Kann ich einfach ich sein, in einer Welt voller Kopien?

Ich möchte mich nicht in einen Kasten stecken lassen.
Ich möchte nicht ständig den Kopf einziehen müssen, um den nächsten Schlag einzustecken.
Ich möchte mich nicht ständig verstellen.

Ich möchte leben.
Ich möchte frei sein.
Ich möchte mich sicher fühlen.

Wer versteht, was ich fühle?
Was ich durchmache?
Was ich denke?

Wer kann meine Gedanken und Gefühle entwirren?

Ich sehe nicht mehr klar.
Kann mich jemand hören?
Ich tappe im Dunkeln.
Kann mich jemand sehen, denn ich sehe nichts mehr?
Kann mich jemand berühren, denn ich fühle nichts mehr?

Ist da draußen jemand?

Kann mich jemand hören?

Ich fühle mich alleine und gebrochen.

Ich bin einsam.

Mein Herz ist kalt. Wie Eis.

Meine Lungen brennen vom ständigen Hin und her.

Meine Augen Tränen vor verlorener Gefühle.

Meine Muskeln schmerzen vom ewigen hin und zurück.

Mein Kopf schwirrt mir und ich fühle mich leer.
Fühle mich alleine.

Ich sehe ein Licht.
Es flackert in der Ferne.

Wo ist die Hoffnung wenn man sie braucht?
Genau vor mir.
Ich muss nur zu ihr kommen und ihr zuhören.
Kann sie mir helfen aus der Dunkelheit zu finden?
Kann sie mich zurück ins Licht führen?
Ich muss zu ihr kommen.

Es ist ein weiter Weg.
Ein weiter Weg aus dem Schlamm der Vergangenheit zur grünen Lichtung am Waldrand zu kommen.

Werde ich es rechtzeitig schaffen?

Ich muss schneller laufen.
Kann nicht mehr anhalten.
Das Ziel ist nah.

Doch werde ich es schaffen können, bevor die Dunkelheit mich vollständig zerstört?

Das Licht flackert heller und stärker.

Ich komme näher.

Ich werde es schaffen.

Doch bin ich bereit diesen Schritt zu gehen?
Kann ich mich von meiner Vergangenheit lösen um in die Gegenwart zu gelangen?
Um der Hoffnung nicht zu entsagen?

Was hält einen am Leben über all die Zeit?
Was hält einen bei Laune, wenn alle gegen dich sind?

Die Hoffnung.

Ich muss es versuchen.

Jetzt mehr denn je.

Ich bin so nah dran.
So verdammt nah.

Ich sehe ein Lagerfeuer.
Es ist nicht mehr weit.

Nur noch ein paar Schritte.
Nur noch ein paar Schritte und ich bin da.
Ich hatte die Hoffnung nicht aufgegeben.

Die Dunkelheit kommt näher.
Sie verfolgt mich.
Immer weiter.

Das Feuer ist direkt vor mir.
Ich habe es geschafft.
Jetzt fehlt nur noch ein Schritt.
Der Schritt durchs Feuer.
Dann verschwindet die Dunkelheit.

Und mit ihr der Schatten der Vergangenheit.

Ein letzter Schritt.
Und ich habe die Hoffnung nicht aufgegeben.
Ich werde meine Hoffnung nie aufgeben.
Sie treibt mich an, immer weiter zu gehen und nicht zurück zu sehen.
Sie gibt mir Kraft in meinen dunkelsten Zeiten.
Sie spendet mir Trost, wenn keiner es kann.
Sie hört zu, wenn keiner zuhört.
Sie sieht mich so wie ich bin und hilft mir weiter zu machen.

Denn meine Zeit ist noch nicht abgelaufen.

Die Hoffnung ist der stärkste Kämpfer der inneren Flamme.

Wir dürfen die Hoffnung niemals aufgeben.

Es werden bessere Zeiten folgen.

Wir müssen nur aus unserem Schatten hervortreten und der Hoffnung entgegen gehen.

Meine Welt voller Chaos im Kopf Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt