Chapter 5

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Laut stürmten zwei dunkle Gestalten auf uns zu...
Oh nein! Hatten wir etwa vergessen die Platte wieder in die Lücke zu schieben? Egal! Jetzt ist es eh zu spät! Aus Reflex rannten alle gleichzeitig los. Schüsse knallten hinter uns. Ich lief so schnell ich konnte, bis ich einen Schrei hörte. Abrupt blieb ich stehen, drehte mich um und rannte so schnell wie ich konnte zu Laura. Ihre wunderschönen Augen waren mit Tränen gefüllt und ihr Arm blutete. Ich griff nach dem gesunden Arm und lief mit ihr weiter. Auch die Polizei half jetzt endlich mal, sie schoss auf unsere Verfolger. Leider erfolglos. Doch da. Ja! Sie hatten einen von ihnen erwischt. Er lag verkrampft da. Seinem Partner war das anscheinend egal. Immer weiter folgte er uns, bis er Lauras Arm zufassen bekam. Sie schrie leise vor Schmerzen, wurde gewaltsam zurück gerissen und war vor Schreck wie gelähmt. Meine Mutter sagte immer:"Erst denken, dann Enter" Aber jetzt war keine Zeit zum denken und so blieb ich sofort stehen, machte auf dem Absatz kehrt und stürmte zurück. Lauras Geiselnehmer wollte ihr gerade die Waffe an den Kopf halten, doch ich war schneller. Ich schlug ihm die Pistole aus der Hand, griff Lauras Arm und rannte. Der letzte Täter hob die Pistole wieder auf und schoss. Diesmal auf einen Jungen. Ich wusste nicht wie sein Name war, aber ich kannte ihn. Schnell lief ich zu ihm. Laura drehte sich zu mir um. "Lauf!" rief ich hektisch. Sie sah mir in die Augen, als ob sie sagen wollte "Pass auf!" Dann rannte sie mit den anderen mit. Der Junge war zum Glück nur am Bein verletzt. Aus meinem Augenwinkel sah ich etwas Schwarzes näher kommen. Bevor ich richtig nachgedacht hatte, stürzte ich mich auf de letzten Amokläufer. Der Wind rauschte an meinen Ohren vorbei. Dann hörte ich ein Knacken. Ein Knacken von Knochen...

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