Jetzt waren nurnoch Ben und ich da...
Aus dem Fenster springen war keine gute Idee, weshalb ich scharf nachdachte was wir tun könnten. Mein Gedanken wurden von der lauten Polizeisirene unterbrochen. Na endlich! Die Polizei mit Hubschrauber und Sondereinheiten. "KOMMEN SIE MIT ERHOBENEN HÄNDEN AUS DEM GEBÄUDE!" tönte es aus einem Lautsprecher. Doch nichts rührte sich. Plötzlich war ein Stampfen zu hören. Nein! Da läuft jemand den Flur endlang! dachte ich verängstigt. Die Schritte wurden lauter. Immer lauter. Ich hielt den Atem an. Ben lag bewegungslos auf dem Boden und ich drückte mich dicht an ihn. Dann wurden die Schritte immer leiser, bis sie ganz verschwanden. Ich hatte das Gefühl, dass Stunden vergingen, dabei war es erst eine knappe halbe Stunde her, als das alles angefangen hatte! Die Pausenglocke riss mich aus meinen Gedanken. Da kam mir eine Idee. Der Raum, in dem ich immer in der Pause saß! Das war DIE Lösung! Ich krabbelte zu Ben und erzälte ihm von meiner Idee. "Ok, wir können es probieren..." antworte er. Es ertönte erneut die Stimme des Lautsprechers:"LASSEN SIE DIE GEISELN GEHEN UND WIR BIETEN IHNEN EINEN DEAL AN!" "Die haben Geiseln genommen?!" sagte Ben panisch. "Wir schaffen das schon" ermutigtigte ich ihn, obwohl ich selber nicht so genau wusste was wir tun sollten. Ich erhob mich langsam. Alles war still. Ich hörte nur meinen und Ben' s Atem, der immernoch flach am Boden lag. "Wollen wir?" fragte ich leise. "Ok" antwortete er mir leise. Nun erhob auch er sich. Er sah mich unsicher an. Dann gingen wir zur Tür. Ich erhob meine Hand und legte sie auf die Türklinke. Ich zögerte. Doch dann drückte ich sie langsam runter und das Türschloss war zu hören. Ganz vorsichtig öffnete ich die Tür einen Spalt. Wir lauschten, ob etwas zu hören war. Ich atmete einmal tief durch, ich öffnete die Tür ganz und sah vorsichtig hinaus. "Nichts." flüsterte ich. "Dann los!" sagte Ben zu meiner Überraschung. Jetzt ging alles ganz schnell. Wir stürmten raus und den Flur entlang. Ben war dicht hinter mir. Plötzlich hörte ich Schüsse, tief geduckt (so weit es eben ging) lief ich weiter. Gleich haben wir es geschafft! dachte ich hoffnungsvoll. Und schon war ich dem kleinen Raum. Erleichtert atmete ich einmal tief durch. Doch dann packte mich erneut die Angst. Wo war Ben?...
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Amok
NezařaditelnéAls sich eine ganz normaler Schultag in einen Amoklauf verwandelt, gibt Danny alles um zu überleben. Dabei stehen ihm jedoch einige Probleme im Weg.