Die Familie 1.0

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Blum's Sicht:

Er wirkte, als hätte er noch viele Fragen. Fragen, die er sich nicht traute zu fragen. Es gab ja mehr als genügend Zeit, alle zu stehlen und zu beantworten. Natürlich fragten wir uns nicht sofort über alles aus. Ich fragte ihn ein paar Dinge und er mich einiges. Zuerst fragten wir uns über das jetzt aus. Das vergangene wieso, weshalb und warum lag noch im Dunkeln. Der Rotäugige berichtete mir, von seiner Schule, dem recht langweiligen Familien leben hier. Von dem Rosengarten redete er, als wäre er sein ganzer Stolz. „Wie sieht den leben aus?", wollte er voller Neugierde wissen. „Ich arbeite hier in der Stadt in einem Café, als Kellnerin. Schon seit fast 6 Monaten. Ich hab mich einfach nicht getraut, herzukommen. Zur Schule bin ich nie gegangen. Alles was ich weiß und kann, kann ich durch meinen Vater." Stille breitete sich aus. Es gab zu viel, was wir wissen wollten und keinen wirklich guten Anfang. Ein schnelles Klopfen durchbrach diese Stille. „Rejie schickt mich, euch zum Essen zu holen", erklang eine zerbrechliche Stimme von der anderen Seite der Tür. „Ja, wir kommen!", rief er mit seinem grimmigen Dasein. Er stand auf und ging langsam Richtung Tür. „Magst du mit uns 'Frühstücken'?", wollte er angespannt wissen. „Gerne, aber das ist doch kein Frühstück. Es dämmert ja schon", erwiderte ich etwas unverständlich. „Aber wir stehen hier erst kurz vor Dämmerung auf, wir sind Vampire und gehen zu einer Abendschule. Wann stehst du den auf?" Meinte er das ernst, konnte, aber ich habe sie doch oft schon tagsüber draußen gesehen. „Meisten so gegen 9 Uhr und bin da bis 20 Uhr an langen Tagen arbeiten." Das schien merkwürdig für ihn zu sein. Weiter gingen wir darauf erstmal nicht ein und gingen zum Essen. In dem großen Esszimmer warteten bereits Leute. Sofort meldete sich einer strenges Wort es:„In diesem Haus gibt es Regeln und eine davon ist. Pünktlich gemeinsam zu essen. Das gilt auch für dich!" „Wer bist du überhaupt?", fügte er noch harrach Hinten dran. Noch bevor Subaru etwas sagen konnte, sprach ich. „Tut mir wirklich leid. Das wird nicht wieder vorkommen, dennoch erwarte ich, dass Sie nicht in einem solchen Ton mit mir reden. Und das Du können Sie sich bei diesem Tonfall auch abschminken. Ich kenne die Regel dieses Hauses nicht! Leider war ich auch mehr damit beschäftigt, mich mit meinem Bruder zu unterhalten und ihn kennenzulernen. Da müssen wir wohl ganz vergessen haben, über die Regel zu reden", diesen Monolog brachte ich mit seinem eigenen harschen Tonfall zu ihm. „Es freut mich, euch anderen kennenzulernen, ich bin Blum Kagamine. Ich hoffe, dass wir uns vielleicht auch miteinander anfreunden können. Nur für Ihre unhöfliche Art einer Fremden gegenüber, wünsche ich bei dem Sie zu bleiben.", sprach ich schnell und freundlich. Jeder schaute mich irgendwie geschockt an. Ein lautes Atmen ertönte und wieder sprach dieser eingebildete junge Kerl. „Wie Sie wünschen, bitte setzen Sie sich hier hin. Die Entschuldigung, werde ich annehmen und verzeihen Sie meine Unhöflichkeit", bot er mir den Stuhl neben sich an. Ich nahm neben ihm am Tisch Platz. Was heißt neben ihm, er saß am oberen Teil des Tisches. Subaru setzte auf der gegenüberliegenden Seite drei Stühle weiter. Der Stuhl vor mir blieb leer. Es gab Brötchen, Belag und Salat. „Von wo kommst du?", fragte ein blondes Mädchen. „Aus einem Dorf zwei Tage von hier entfernt und du?", lächelte ich. „Aus einer Kirche weit weg von hier", traurich mit gesenktem Kopf saß sie da. „Wer seit ihr den alle?", wollte ich ihn Erfahrung bringen. Der Unhöfliche stellte einmal reihum alle vor. Er arbeitete sich vom älteren Bruder Shu bis zum Jüngsten Subaru durch. Er selbst war der Zweitälteste und kümmerte sich wohl hier um alles. Danach stellte er mir die Mädchen vor. Da fing er auch bei der an, die am längsten hier war. Yuie, das blonde Mädchen, war schon fast 3 Jahre hier, dann kam Kiki, eine braunhaariges Mädchen, sie lebte schon 1,5 Jahren hier. Zum Schluss kam Isabela, die vor genau 5 Tagen hier einzog, sie war auch eine Blondine. Irgendwie wirken die Mädchen sehr schweigsam. „Wir sollten uns fertig für die Schule machen", befah Rejie. Er selbst stand als erster auf und ging. Nach und nach machten sich alle auf ihre Zimmer. Subaru nahm mich wieder mit hoch in sein Zimmer. „Musst du dich nicht für die Schule fertig machen? Ich störe hier doch jetzt nur, ich kann auch morgen wieder kommen." Er wusste nicht ganz genau, was er darauf sagen sollte. Ich hatte recht, er musste sich fertig machen. „Das geht schon in Ordnung, wir setzen dich in der Stadt ab. Lass uns unten in der Halle warten", erklang Raito's Stimme. Subaru weigerte sich erst ihn mit mir alleine zu lassen, aber ich stimmte zu. Was wollte er mir schon, ich war mindestens genauso stark wie er.


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Lange gab es leider keine Fortsetzung. Ich gestehe, ich hatte Wattpad bis vor ein paar tagen "vergessen". Vor allem hatte ich meine geschichteten hier vernachlässigt.

Dieses Kapitel ist ein bisschen länger als die vorherigen. 

Hoffe das es euch trotzdem gefällt


Mit lieben Grüßen Neko-star

Subaru hat eine Schwester!?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt