Die Familie 1.3

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Blum's Sicht:

,,Habt ihr noch nie jemanden mit Verletzungen gesehen? Mein Gott, ich hab mich nur mit jemandem geprügelt!", meckerte ich alle an. Warum starrte man so, wenn sich jemand verletzte? Der einzige, der nicht starrte war Rejie. er schenkte Tee in eine Tasse und fragte lediglich:,, Zucker? Milch?" ,,Wenn das Earl Grey ist, ja. Zwei mal Zucker und Milch, so das er aussieht wie Karamel. Danke!", erwiderte ich etwas ungehalten. Unmittelbar nach dieser Aussage bekam ich meinen Tee. ,,Wer war das?", wurde der weißhaarige Vampir aufdringlich. ,,Das ist egal, das einzige was zählt ist, dass er und seine Freunde schlimmer aussehen." versuchte ich, seine Neugierde zu stillen. ,,Welche Fragen wollt ihr stellen?" ,,Fangen wir doch damit an, woher sie eigentlich kommen?", begann der schwarzhaarige. ,,Tokio, erst in der Stadt, dann sind wir mehr ländlich gezogen. Mein Vater war Chefarzt, er hatte sein eigenes Krankenhaus. Das läuft unter meiner Führung weiter. Da ich aber keinen Bock auf die ganze Operation gehabt habe, machen das andere. Ich bin fast 18 jahre, habe keine Katze und lebe zur Zeit über dem Whispers Coffé in einem Apartment im dritten Stock. Dort arbeite ich 4 mal die Woche, manchmal auch fünfmal. Waren das alle Fragen zu meinem Sein. Wo sind die Wichtigen fragen?", ratete ich runter. ,,Damit sind schon mal einige beantwortet. Wieso leiten sie jetzt das Krankenhaus?" ,,Er ist tot, seit einem Jahr. Ich wollte aber nie Artzt sein, ich mag dieses ganze blut nicht"

,,Das tut uns leid. Warum dann erst jetzt?", gab er sein Beileid zukunde. ,,Weil ich mich nicht getraut hatte und ich musste erstmal wieder einen klaren Kopf kriegen. Ach und ich hatte ein Krankenhaus, das ich leiten musste", reagierte ich sehr empfindlich. ,,Wievielen bist du schon begegnet?", platzte es aus Kiki heraus. Die Neugierde war ihr ins Gesicht gestempelt. Ich musste erstmal überlegen, was sie meint. Als ich verstand, dass es bei ihrer Frage um die gestrige Aussage ging, antwortete ich. ,,Genügend, um damit Haus und Garten zu füllen. Warum?" ,,Woher kennst du so viele?", erklang Ayato hinter mir. Ich machte mich bereit, ihn erneut zum Schlafen zu bringen. Schmerzlich erfüllt stellte ich meine Tasse ab. Die Porzellantasse konnte ja nichts dafür. Ich drehte mich zu ihm um, unter seinem Arm Yuie , sie stützte ihn. ,,Bist ja ganz schön schnell wieder wach. Wegen des Krankenhauses meines Vaters und weil ich im vergangenen Jahr viel gereist bin", erklärte ich. ,,Tut mir leid wegen grade, aber ich breche dir wirklich was, wenn du nochmal so respektlos zu ihr bist. Nur weil sie ein Mensch ist, heißt das nicht, dass sie nichts wert ist!", hängte ich freundlich, mit gewisser Bedrohlichkeit an. ,,Es gibt auch mehrere Arten von Vampiren, sogar andere "Wesen"."

Sie schauten mich an, als hätte ich etwas falsches und absolut sinnloses gesagt. Hatte ich das? Hoffentlich nicht, das würde sonst bedeuten, ich habe mehr als nur ein paar gebrochene Knochen. ,,Wieviel genau und was für andere?", erklang Shu harsch sich aufsetzend. ,,Ufff", stieß ich aus:,,Genügend. Hexen und Fabelwesen wie Einhörner." Im Kor fingen sie an zu Lachen. Warum glaubte sowas nie jemand? ,,Vampire sind für die meisten Menschen auch nur Fabeln und in einigen Ländern gibt es gar keine", sprach ich erregt aus. ,,Wie bitte?" ,,Ja Rejie in einigen ländern gibt es keine Vampire. Es gibt welche, die in der Sonne verbrennen, welche, die nichts anderes wie Blut zu sich nehmen können. Welche, die viel älter sind als wir alle zusammen. Andere sind sehr schnell, welche die Spezialkräfte nur haben, einige können viel mehr als wir hier", ärgerlich wandte ich mich ab. Mit diesem Ärger in mir ließ ich mich auf der Sessellehne nieder. Sofort bereute ich diese Tat. Voller Schmerz japste ich auf und hielt mir die rechte Rippenseite. Schwer atmend versuchte ich mich wieder hinzustellen. Jemand hielt mich auf der rechten Hüftseite fest. Die andere Hand stützte mich unter dem linken Arm und half mir wieder auf. Keuchend wegen dem Schmerz bedankte ich mich bei Rejie. ,,Ich werde Sie untersuchen und ihr was gegen die Schmerzen geben! Du würdest mich stören!" Mit den Worten half er mir aus dem Wohnzimmer und verbannte Subaru zum warten.

Sobald die Tür ins Schloss fiel, riss ich mich von ihm los. ,,Danke, aber ich kann allein laufen." Er nahm dies so hin. Doch keine zwei Minuten später amüsierte er sich darüber, dass ich die Treppen mit starken Schmerzen erklimmte. Kurz vor der Hälfte gab ich auf:,, Würden Sie mir helfen?", gab ich mich geschlagen. Grinsend kam er wieder die Treppen runter zu mir. ,,Beine zusammen und gerade hinstellen!", befahl er. Nichts lieber als das dachte ich. Gerade stehen konnte ich. Er stellte sich auf die Stufe unter mir, drehte mich zu sich um. Griff um mich herum, der eine Arm fest unter meinem Po und der andere hielt meine Hand. Mit einem ruck hob er mich hoch. Oben an der Treppe ließ er mich wieder runter. Ich folgte ihm und stolperte fast an seiner Tür vorbei. Sein Zimmer war nicht weit von der Treppe entfernt, nur ein Stück den Gang hinunter.

Subaru hat eine Schwester!?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt