Teil 4

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Durch das Klingeln von meinem Wecker wurde ich geweckt. Ich hatte ihn mir extra gestellt, damit ich etwas früher zu John B gehen konnte, denn wenn ich mir keinen Wecker gestellt hätte, wäre ich irgendwann am Mittag aufgewacht und dann wäre es zu spät gewesen zu ihnen zu gehen.

Also Zwang ich mich aus dem Bett, ging unter die Dusche, trug etwas Make Up auf und zog mir eine kurze shorts mit einem Olivgrünen Top mit V-Ausschnitt an. Dann schlüpfte ich in meine sneaker und ging los.

Auf dem Weg, genoss ich die frische Luft und ließ alte Erinnerungen wieder hochkommen.
Ich lief an einem Abschnitt des Strandes lang, an dem ich mit Kie immer nach Schildkröten gesucht hatte.

Kie und ich waren in vielen Bereichen wirklich ähnlich.
Am Meisten, wenn es um die Rettung der Tiere geht.
Als wir drei waren, haben wir einen Vogel gefunden, der einen gebrochenen Flügel hatte. Wir nahmen ihn mit nachhause und peppelten ihn wieder auf.
Wir mussten beide weinen, als der Vogel uns verließ.

Nach 10 Minuten war ich da. Bei John B zuhause.
Es sah noch genauso aus, wie ich es in Erinnerung hatte.
Es war ein etwas heruntergekommenes Bootshaus.

Es hat früher schon immer sehr viel Spaß gemacht, bei John B zu sein.
Ich weiß nicht warum, aber man hat sich hier sehr wohl gefühlt.
Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum Pope, Kie und JJ, sich heute immernoch hier aufhalten.

Ich trat leise auf die Veranda, damit mich niemand hört.
Ich ging zum Fenster und sah hindurch.
Es war alles ruhig, doch auf dem Sofa, erkannte ich eine schlafende Kie.
Wahrscheinlich, haben sie gestern alle gefeiert und haben einen Kater.

Ich ging zur Tür und öffnete sie vorsichtig.
Ich ging hinein und setzte mich auf das Sofa, auf dem Kie schlief.
Ich überlegte, ob ich sie vorsichtig wecken soll oder eher sanft.

Doch ich entschied mich für die sanftere Variante und strich langsam über ihren Kopf.

,,Kie, aufwachen.",flüsterte ich und musste mir dabei ein Lächeln verkneifen.
Sie drehte sich um, damit sie zu mir sehen konnte und öffnete dann langsam ihre Augen.

Als sie mich sah, zwinkerte sie ein paar mal und setzte sich schreckhaft auf.

Dann fiel sie mir um die Arme und drückte mich so fest, dass ich das Gefühl verspürte, jeden Moment zu ersticken.

,,Du bist wirklich wieder da",sagte sie.
,,Ja, bin ich."

Wir ließen uns los und sahen uns an.
Sie sieht noch genauso so wie damals, nur älter.

,,Du bist wunderschön. ",sagte sie zu mir.
Ich lächelte verlegen.

,,Wie wecken wir die anderen?",fragte sie mich.

,,Wir stürmen einfach ins Zimmer rein und springen auf sie drauf. Das haben wir früher auch gemacht.",schlug ich vor.
,,Perfekte Idee."

Also standen wir auf und schlichen uns in das Zimmer von John B, in dem er mit Pope im Bett lag und JJ, mit einer Decke auf dem Boden.

,,Ich übernehme JJ und die anderen.",flüsterte ich Kie zu.

Sie zählte bis drei, als wir uns auf die Jungs stürzten.

,,Aufwachen.", riefen Kie und ich gleichzeitig.

Sie waren sofort hellwach und mussten erst kurz realisieren, was überhaupt los war.
Alle drei sahen sich um und dann entdeckten sie mich.

,,Heyy...",grinste ich.

,,Tess,...", sagte John B und kam auf mich zu.
Pope und JJ auch und somit umarmten wir uns alle gemeinsam.

Wir lösten uns und sahen uns alle an.

,,Jetzt sind wir alle wieder beieinander.",sagte John B.
,,Das wird der beste Sommer von allen.",kam es von Pope.

,,Jetzt gibt es noch eine Person, die ich beim surfen besiegen kann.",dachte JJ.

Ich verschrenkte meine Arme und sah ihn an, um zu sagen:,,Denkst du, dass ich in Boston nicht surfen gehen konnte? Ich war zwar in keinem Meer, aber in Hallen."

,,Na wenn das so ist, dann beweise es mir."

Zwanzig Minuten später versammelten wir fünf uns alle am Strand.
JJ und ich mit Surfbrettern und in Badehose oder Bikink.

,,Okay, die Person, die am längsten auf dem Brett steht, hat gewonnen. Der Verlierer, muss eine Mutprobe erfüllen, die der Gewinner stellt.",sagte John B.

JJ und ich standen uns gegenüber und sahen uns an, während uns die Wette erklärt wurde.

Diese Zeit nutzte ich, um JJ genauer zu analysieren.
Er sah noch besser aus als auf den Bildern.
Diese blonden Haare und Ozeanblaue Augen, passten perfekt zusammen.

Er hatte einen muskulösen Körper. Und in seiner blauen Badehose, sah er fantastisch aus.
Es könnte schwer werden, diesen Jungen nicht anziehend zu finden.

Kie räusperte sich.
Ich hatte wohl etwas zu lange, JJ und sein Aussehen beachtet.

,,Los geht's.",sagte JJ, nahm sich sein Brett und ging in Richtung Wasser.
Ich kam ihm hinterher.

Als das Wasser unsere Füße berührte, blieben wir noch kurz stehen.

,,Viel Glück beim Verlieren. Ich hoffe du kannst dich konzentrieren und ich lenke dich nicht zu sehr ab. So wie du mich eben abgecheckt hast, wird es sehr schwer für dich."flüsterte mir JJ zu.

Eine Gänsehaut, bildete sich auf meiner Haut.
Er ging los und schmiss sich ins Wasser.

Er hatte also gemerkt, dass ich ihn beobachtet habe.
Ich hoffe er hat mit seiner Aussage kein Recht und ich kann mich konzentrieren.

》ocean eyes《  a JJ Maybank Fan FictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt