Bei Sumi zu Hause angekommen, standen beide im Flur und hatten noch etwas gelacht. Es sah wirklich witzig aus, wie Iwaizumi auf den Dreck lag und nun selbst wie ein kleines Monster aussah.
"Was ist mit euch denn passiert!?", fragte ihre Mutter welche die beiden mit grossen Augen ansah. "Wir sind durch den Park und hatten ein bisschen Schwierigkeiten.", meinte Iwaizumi und verbeugte sich kurz. "Entschuldigen Sie, dass Sumi da mit hinein geraten ist."
Eigentlich war es ja ihre schuld. Sie hätte auch einen anderen Weg nehmen können. Sa sie allerdings merkte, wie beruhigt ihre Mutter war, lies sie diese kleine Lüge durchgehen. "Ach, schon in Ordnung. Wascht euch und ich kümmere mich um das Essen. Iwaizumi, ich werde deinen Eltern bescheid geben dass du hier schläfst. Ich lasse dich bei diesem Wetter nicht nach Hause."
"Oh, ehm, vielen Dank.", sprach der Junge und lächelte freundlich. "Wärst du so lieb und bringst Sumi in das Badezimmer? Dann kann ich den Rollstuhl waschen und ihn ihr dann bringen.", bat ihre Mutter, weswegen Iwaizumi nickte und nichts dagegen hatte das Mädchen wieder hoch zu heben.
"Wo muss ich hin?", fragte Iwaizumi das Mädchen in seinen Armen. Bisher hatte er sie nur von zu Hause abgeholt und war noch nie weiter in diesem Haus drin als der Flur. "Gerade aus und dann links.", erklärte Sumi und wurde wieder einmal von dem Jungen, welchen sie liebte herum getragen.
Im Badezimmer angekommen, setzte er sie auf den Rand der Badewanne und kratzte sich kurz seinen Nacken. "Ehm..also.." "Ich schaff das schon alleine Iwaizumi.", lächelte Sumi und biss sich kurz auf die Lippe. "Das andere Badezimmer findest du, wenn du die Treppen hoch gehst. Es ist gegenüber von dem Zimmer meiner Eltern. Nicht zu übersehen."
Verstehend nickte der Junge, sah das Mädchen nochmals kurz an, ehe er das Badezimmer verlies und die Tür hinter sich schloss. Als sich Sumi sicher war, dass er weg war, stellte sie das Wasser in der Badewanne an und fing an sich ihre Uniform aus zuziehen.
Gleich danach, setzte sich Sumi in die Badewanne, nahm die Duschbrause in die Hand und fing an sich zu waschen. Das warme Wasser prasselte auf ihren ganzen Körper, welcher durch den Matsch und Regen gleich kühler geworden war. In ihren Gedanken war nur Iwaizumi, welcher sowas wie ein Held für sie geworden war. Egal in welcher Situation sie sich befand, war er immer da gewesen.
Er war auch der Junge, welcher sie in dem ersten Jahr im Tanzclub gefunden hatte. Es war genauso wie heute, nur, dass er sie nicht nach Hause tragen musste. Ein Lächeln kam auf ihre Lippen als es auch schon an der Tür klopfte und diese geöffnet wurde. "Ich habe ihn sauber bekommen.", sprach ihre Mutter und stellte den Rollstuhl in das Badezimmer und zog die Handbremen an.
"Deinem Freund habe ich ein paar Kleider vor die Tür gelegt.", fügte sie hinzu und legte ihr ebenfalls welche hin. Das Wort Freund brachte Sumi völlig aus der Bahn. "Danke.", brachte sie nur über ihre Lippen, wurde angelächelt und gleich wieder verlassen.
Früher hätte ihre Mutter ihr bei allem helfen wollen. Eigentlich sehr nett aber Sumi hatte es hin bekommen, wenigstens ein wenig Privatsphäre zu bekommen. Und sich zu waschen war nicht wirklich schwer. Auch auf der Toilette konnte sie sich mit einer Hand etwas hoch ziehen was zwar viel Kraft brauchte aber zu schaffen war.
Nachdem sich Sumi gewaschen hatte, stellte sie das Wasser aus und hievte sich aus der Badewanne. Die Hände legte sie auf den Badezimmerteppich und zog sich langsam nach vorne bis sie sich mit den Armen abstützen konnte und ihren Oberkörper ein wenig hinlegen konnte. Noch leicht streckend, zog sie das Badetuch von der Stange um es zu sich zu ziehen und blickte auf ihre Beine welche noch über dem Rand lagen welche sie nun langsam hinunter ziehen wollte.
Gerade als sie es tun wollte, knallten die Beine schon von alleine auf den Boden, wobei Sumi kurz zusammen zuckte. Für einen Moment war sie wie gelähmt, ehe ihr gerade bewusst geworden war, dass sie den Aufprall gespürt hatte.
"Was..", stammelte sie, wickelte das Badetuch um sich und setzte sich auf. Ihre Finger fingen an, an ihrem Beinen herum zu tippen um sicher zu gehen, ob sie es sich wirklich nicht eingebildet hatte. Aber sie Berührungen konnte das Mädchen überhaupt nicht spüren, weswegen sie traurig seufzte.
"Ich dachte schon..es wäre wahr gewesen..", murmelte sie vor sich hin.
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Die Balletttänzerin Iwaizumi FF
Fiksi PenggemarSumi, ein Name welcher Rein bedeutet hatte es in ihrem Leben nicht einfach. Schon in ihren Kindestagen war das Mädchen oft unterwegs und voller Energie. Zusammen mit ihrem besten Freund, ging Sumi durch dick und dünn. Selbst auch nach dem Tag, an de...