❊Freund & Feind❊

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Wow, dafür das Mae so zierlich und klein wirkt hat sie es echt drauf mit dem Dreizack. Sie geht damit so geschickt um als wäre es dass normalste auf der Welt.

Als sie Fertig ist und ihren Dreizack zurück bringen will stellen sich die Tribute aus 1 und das Mädchen aus 2 ihr in den Weg. Mae warf mir einen Hilfesuchenden Blick zu, als die drei Karrieros begannen laut auf sie einzureden. Etwas in mir zwang mich zu ihr zu gehen und sie vor den Karrieros zu beschützen, auch wenn sie dazu schon alleine in der Lage ist. Je näher ich ihr komme desto mehr verstand ich worum es ging. Die Karrieros wollen Mae dazu bringen sich mit ihnen zu verbünden, es sah aber ganz danach aus das Mae das garnicht wollte.
Als ich sie erreicht habe baute ich mich schützend vor ihr auf. ,,Habt ihr nicht verstanden, sie will sich nicht mit euch verbünden, also akzeptiert dass und lasst sie in Ruhe!" Sagd ich in einem lauten Tonfall. ,,Von dir lassen wir uns garnichts sagen sieben!" Erwidert Ateyna aus zwei in einem abschätzenden Tonfall.
,,Du hast bis morgen Zeit es dir zu überlegen vier!" Sagt der Junge aus eins.
Die Spielmacher sehen uns mit einem interessierten Blick an und zeigen auf uns ,,Und vergiss nicht wenn du nein sagst bist du die erste die tod ist Schätzchen und du bist dann die zweite sieben, weil du dich uns in den Weg gestellt hast!" Sagt das Mädchen aus eins in einem Tonfall bei dem ich ihr am liebsten mit der Axt den Kopf zerschmettert hätte.
Gut für sie das ich meine Axt schon vorher weggelegt hatte.
Aber ich bemühte mich ruhig zu bleiben, biss die Zähne zusammen und zog Mae mit mir weg zu der Feuer Station.

,,Danke das du mich verteidigt hast Yara." Sagt Mae in einem dankbaren Ton zu mir.
,,Habt ich doch gern gemacht Mae, die eingebildeten Strohsäcke werden es spätestens in der Arena von mir zurückkriegen." Erwiedere ich und entzünde ein kleines Feuer mithilfe eines Stockes und breche ihn dann in der Mitte durch, mit der Vorstellung dass es einer der Karrieros ist.

Dann ertönt eine Durchsage von dem Obersten Spielmacher das es jetzt Mittag gibt und wir danach noch weiter trainieren können. So gehen ich und Mae von unserer Station zum Ende des Trainings Raumes wo ein "kleines" Buffet die Spielmacher sagten auf gebaut worden ist.
Klein ist es natürlich überhaupt soviel Essen wie sich auf den Tischen stapelt habe ich nicht mal in zwei Jahren gegessen. Ich nehme mir einen Teller und fülle mir ein paar der Köstlichkeiten auf, bedacht darauf nicht zu viel zunehmen da wir ja danach noch weiter trainieren sollten was manche wie fie aus zwölf anscheinend nicht so ganz verstanden haben.
Denn die häuften so viel auf das es für 5 Tage reichen könnte. Ich verstehe es aber auch da sie nicht so aussehen als hätten sie Zuhause genug zu essen gehabt.

Als ich aufgegessen habe und mit Mae und Cedric der sich noch zu uns gesetzt hat über belanglose Themen geredet hat bin ich mehr als satt. Also stehe ich auf um meinen Teller weg zubringen und mir was zu trinken zu hohlen , da stoße ich mit dem Spielmacher leicht betrunkenden und schwankende Terence Witherbee zusammen.
,,Vorsiichhtigg juungee Daaamee!" Sagt er.
,,Waren wohl ein paar Gläser zu viel Whisky Mister Witherbee!" Sage ich beherrscht um nicht lauthals loszulachen zu ihm. ,,Neeeiin iiich woolltee miir nuur nooch eiin Stüück vooon deem leeckeereen Kuuuchen hooleen deer iist beei uuns schoon aallee!" Schrie er mir ins Gesicht und so kann ich seine Alkohol Fahne sehr deutlich riechen.
,,Welchen Kuchen wollen sie denn Mister Whitherbee?" Frage ich möglichst laut damit er mich auch verstehen kann.
,,Deeen daaa!" Sagt er und deutet mit seinem Finger auf ein Stück Erdbeer Sahne Torte.
,,Kan mir mal jemand helfen ihn zu halten ich fürchte das er sonst umkippt!" Fragte ich in die Runde der Tribute die das Geschehen am Buffet interessiert verfolgten.
,,Kommt schon ihr kriegt dann bestimmt auch mehr Sponsoren in der Arena, wenn ihr der jenige wahr der dem obersten Spielmacher geholfen habt!" Behaupte ich in dem Wissen das der gute Terence sich wahrscheinlich morgen nicht mehr daran errineren wird, natürlich glaubten mir das alle nicht außer Ateyna.
Natürlich ihr gefiel es nicht das ich so im Rampenlicht stehe und mehr Aufmerksamkeit kriege als sie. ,,Ich helfe dir sieben." Sagt Ateyna und ein fieses Grinsen schlich über mein Gesicht.
,,Würdest du bitte den ehrenwerten Mister Witherbee kurz festhalten!" Sage ich zu ihr.
Was ihr natürlich garnicht gefällt. Dennoch macht sie es. Ich fülle Mister Terence ein Stück Kuchen auf und reiche es ihm. ,,Lassen sie es sich schmecken!" Sage ich zu ihm. ,,Daaankee haabeen sie iiihn schoon proobiiert?" Fragt er mich sehr laut.
,,Nein es passt nichts mehr rein bei mir." Erwiedere ich auf seine Frage. Was ihn zum Lachen bringt.
,,Daaann triiinkeeen siiie doooch daas hiier daaann paaasst wiiieder meehr reein!" Sagt er und zeigt auf ein paar Gläser mit einer durchsichtigen Flüssigkeit. ,,Und wie Funktioniert dass?'' Frage ich gespielt interessiert.
,,Daaas geeht sooo!" Sagt er und nimmt sich ein Glas und trinkt es in einem Zug aus. Dann würgt er und sieht mich entschuldigt an und dreht sich weg.
Alles was er vorher gegessen hat kam nun aus ihm raus, nur landete es nicht auf dem Boden sondern genau in Ateynas Gesicht. Terence hatte ihre Anwesenheit wohl vergessen. Sie bebte vor Wut als sich alle Gesichter zu ihr umdrehten. Dann rennt sie plötzlich auf mich zu und schubst mich zu Boden und ich knalle mit voller Wucht gegen einen der Tische. Alles wird verschwommen und dass letzte was ich sehe ist eine Gestalt die sich schützend vor mich stellt. Dann wird alles Schwarz.

Die Tribute von Panem - HoffnungsschimmerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt