♔ | Prolog | ♔

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Tiefenentspannt lehnte ich an meinem neuen Koenigsegg und schob meine Sonnenbrille höher auf die Nase

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Tiefenentspannt lehnte ich an meinem neuen Koenigsegg und schob meine Sonnenbrille höher auf die Nase. Ich hatte frei und doch musste ich für den Boss eine dringende Erledigung machen. Allerdings störte es mich gar nicht mehr. Ich tat zwar so, weil auch mein Boss genau wusste, dass er nicht seinen zweitbesten Mann losschicken musste, um seine Frau persönlich abzuholen und zu ihm zu bringen. Ist ja wirklich nicht so, als hätte Ram es nötig. Sie war verbal ziemlich schlagfertig und zudem waren immer zwei Bodyguards an ihrer Seite. Ich würde ohne zu zögern für diese Frau eine Kugel abfangen, denn erstens, wollte mein Boss, dass ich sie mit meinem Leben beschütze und zweitens..
War sie die einzige Person, die mich in all den Jahren nicht hintergangen hatte und ehrlich zu mir war.
Und nun wartete ich also vor dem prunkvollen Laden, in welchem sie verschwunden war und checkte meine Nachrichten.

Die Lieferung kam unbeschadet an.

Ich lächelte für einen kurzen Moment zufrieden und schickte über meine Smartwatch einen einfachen Haken. Danach sah ich mich um, doch was ich dann sah, lies mich leise seufzen. Für Außenstehende fuhr ich mir entspannt durch die Haare und sah zu dem schwarzhaarigen Kerl, welchen ich nach all den Jahren noch immer tot sehen will. Aber in mir drinnen tobte eine Mischung aus Verachtung und Wut, welche ich mir selbstverständlich nicht ansehen ließ.

"Ey! Oikawa.. Na wie läuft das Geschäft?" hörte ich die sarkastische Stimme und überlegte bereits jetzt schon, auch wenn es nur für einen kurzen Moment war, an mein Holster zu greifen und die Glock in seine Visage zu halten. "Bestens, Ryo." lächelte ich falsch und musterte ihn abschätzig. "Deine neue Karre sieht teuer aus." lächelte er und sah mich eindringlich an, doch konnte er meinen Blick nicht sehen, da die Sonnenbrille meine Augen perfekt verdeckte. Ich wusste, dass er sich niemals so ein Auto leisten konnte, doch war der Neid in seinen Augen deutlich zu sehen. "Hat schon was gekostet.. Aber hab ich Ende des Jahres wieder doppelt reingeholt." zuckte ich belanglos mit den Schultern.

"Ach was bringt dir schon so ne Karre, wenn dein Yuiji dich verlassen hat?" grinste er vielsagend und obwohl es in mir kochte, blieb ich äußerlich gelassen. "Oh.. Ja stimmt.. Atsumu hat dich ja auch verlassen und nun sind beide an meiner Seite." meinte er triumphierend. "Du kannst beide gerne haben. Von Betrügern halte ich nämlich nichts." lächelte ich unterkühlt und Ryo war einen kurzen Moment überrascht, doch versuchte er es zu überspielen.
Atsumu und Yuiji hatten mich beide betrogen. Mit ihm. Noch immer konnte ich es nicht nachvollziehen, was die beiden an diesem Kerl fanden. Doch haben sie sich entschieden zu gehen und ich habe sie gehen lassen, denn Reisende soll man nicht aufhalten. Wahrscheinlich genoss der Miya das normale Leben in vollen Zügen, doch für Yuiji konnte ich es mir fast nicht vorstellen. Doch was tut man nicht für die große Liebe.

"Tooru~ da bist du ja, mein Hübscher!" trällerte die Blondine und ein Lächeln bildete sich auf meinem Gesicht. "Hey, Süße." begrüßte ich sie und ein Glück schaltete diese Frau unglaublich schnell. Sie legte die Taschen vor mir ab und schmiegte sich an meine Brust. Ram war trotz ihrer hohen schwarzen High Heels noch immer kleiner als ich. Auch das hautenge schwarze Kleid stand ihr perfekt. Ryo seine Augen wanderten von mir zu ihr, dann wieder zu mir. "Was ist?" fragte ich und legte meinen Kopf schräg. "Das ist die Schwester von deinem Ex?" kam es perplex aus seinem Mund und ich runzelte die Stirn.

"Aha.. Ich darf keinen Kontakt mehr zu ihr haben, weil sie die Schwester meines Ex Freundes ist? Sowas dummes habe ich noch nie gehört." lachte ich. "Willst du uns noch weiter aufhalten? Nein? Dann sei so lieb und grüße Yuiji von mir, ja?" winkte sie ihm gespielt freundlich zu, während ich ihre Taschen aufhob und ihr die Tür öffnete. "Danke." lächelte sie und stieg ein. Kurz danach hatte ich auch wieder ihre Tür geschlossen und wendete mich Ryo erneut zu.
"Empfindest du für die beiden etwa gar nichts mehr?" fragte er mich plötzlich und sah mich neugierig an. Keine Verachtung, nur reine Neugier. "Was? Sowas wie Gefühle? Ja hatte ich, war ne ganz schlimme Erfahrung." schmunzelte ich und lief, ohne auf eine Antwort oder Reaktion zu warten, um den Koenigsegg herum und stieg ein. "Was hast du zu dem denn gesagt?" musterte sie den schwarzhaarigen, welcher noch wie versteinert, auf dem Gehweg stand. "Ich habe ihm nur gesagt, dass ich nichts mehr empfinde." zuckte ich mit den Schultern. Ram schwieg einen langen Moment, fast schon so, als würde sie ihre nächsten Worte gut überlegen.
"Das stimmt nicht." meinte sie und sah erst einen Augenblick zu mir, bevor sie auf ihre Hände sah. "Nicht ganz.. Ich fühle fast nichts mehr und das habe ich deinem Bruder zu verdanken." meinte ich unterkühlt, weil es mir nach all den Jahren gleichgültig wurde. Lässig startete ich das Auto und fuhr los, Richtung dem Anwesen der Hanma's. "Du weißt, wir haben eine längere Fahrt vor uns. Du hast nie wirklich darüber geredet, was alles passiert ist. Ich höre dir zu, wenn du reden willst." sprach sie ruhig. "Will ich nicht."

"Wirst du aber!" kam es eindringlich von ihr und mir blieb also keine andere Wahl. Ich saß mit ihr die nächsten zwei Stunden im Auto und aufgeben würde Ram nicht. Dafür war sie zu neugierig und zu dickköpfig.

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Tooru Oikawa - I will never love againWo Geschichten leben. Entdecke jetzt