Kapitel 1

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Ein lautes Wiehern erklang.
Ein schöner stolzer weißer Schimmel galoppierte durch den Wald. Auf dem Schimmel saß ein weiß gekleideter Reiter. Sein Mantel wehte im Wind.

Auf dem Lilienthalhof arbeiten Lore und ihr Mann Richard. Sie besserten gerade schadhafte Stellen im Holz aus.
Aus einer Tür vom Familienhaus trat eine alte Frau heraus. Es war Rona, Richards Mutter. Sie ging mit einem frisch gebacken Apfelkuchen zu Lore und Richard.
"Pause" sagte Rona und hielt Richard den Apfelkuchen hin. "Danke Rona" lächelte Lore und legte ihr Werkzeug bei Seite.
"Als könnest du Gedanken lesen" Richard sah seine Mutter fröhlich an und stand auf.
Ja, kann ich" gab sie lachend zu.
Rona stellte den Kuchen auf dem Tisch, wo gerade Richard und Lore gearbeitet hatten.
Richad nahm sich ein Stück und biss hinein.

In der Ferne näherte sich ein Reiter.
Das Pferd eben so weiß, wie er Mantel von seinem Reiter.
"Wir gekommen Besuch"
Richard nahm noch ein Bissen von seinem Stück, dann legte er es zu Seite.
"Was für eine Überraschung, Mick" begrüßte Richard Mick fröhlich.

Mick zog, hatte seine Kapuze abgesetzt. Seine hell brauen halblangen Haare fielen ihm in sein nettes Gesicht. Er lächelte die Lilientals an und stieg von seinem Schimmel.
"Hallo, schön euch wiederzusehen" sagte er und ging auf die Lilienthals zu.

Bevor Mick noch etwas sagen konnte, rief aus dem Stall jemand laut "Mick". Tami, zehn Jahre alt. Tochter von Lore und Richard rannte aus dem Stall und umarmte Mick freudig.
Mick nahm sie eben so freudig in die Arme wuschelte ihr durchs Haar. "Tami, Hallo" begrüßte er sie. Lore lächelte.
Dann löste Tami sich wieder von Mick und ging zu ihrer Mutter.

"Wie kommen wir zu der Ehre" fragte Lore.
Micks Gesicht wurde nun ernst.
"Ehrlich gesagt habe ich einen kleinen Überfall auf euch vor. Es gibt da fünf junge Menschen die in großen Schwierigkeiten stecken" Und ich dachte, vielleicht ihr könnt sie hier für einige Zeit aufnehmen?"
"Wie meinst du das?" Fragte Richard und sah Mick mir nachdenklich Blick an.

Lore sah, ihren Mann kurz an dann fragte sie "Ist das eine Anordnung oder eine Bitte?"
" Natürlich eine Bitte. Glaubt mir, wenn es einen anderen Ausweg gebe. Wäre ich nicht gekommen." versicherte Mick.
Der schwarze Hengst Arman spitze neugierig seine Ohren. So als würde er jedes Wort verstehen. Unruhig ging das Pferd in seiner Box auf und ab.

"Und wie hast du dir das vorgestellt?
Was sollen wir den hier mit fünf Kindern machen?" fragte Richard.
"Wann würdest du sie den bringen? Wollte Lore wissen.
"So schnell wie möglich. Eigentlich sind alle bereit. Bis auf eine..." Erklärte Mick.

Armans Geheimnis: Ein magisches Pferd und ein Großes AbenteuerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt