Kapitel 3

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Charlie blinzelte mühsam durch den Raum.
Ein Tropfen für Nährstoffe hing neben ihr. Charlie war im Krankenhaus.
Sie neigte den Kopf nach Links die Tür stand halb offen. Sie konnte ihren Augen nicht trauen, ihre Mutter und Tom saßen auf einer Bank.

Tom sagte mit beruhigen der Stimme "Alles Gut. Mach dir keine Sorgen. Es geht ihr doch schon viel besser." Mit fragendem Blick zu Jan sagte er. "Wollen wir der Mama mal was zum Trinken holen?" Tom und Jan standen auf und gingen davon.

Anja amtete schwer aus und vergrub ihre Hände in ihr Gesicht. Sie hatte solche Angst um Charlie.

Ein Mann mit weißem Kittel sah zu Anja hinüber. Es war niemand anders als Mick. Er zögerte nicht lange, dann ging er zu ihr und setzte sich zu Anja auf die Bank.

Behutsam streichelte er ihren Rücken.
"Sie hat wirklich großes Glück gehabt."
Anja schluchzte "Ich weiß nicht, was ich getan hätte, wenn ihr wirklich was passiert wäre. Ich komm einfach nicht mehr an sie ran. Sie..." Anjas schluchzen brach ihr Stimme ab.

"Ich kann Ihnen vielleicht helfen bot der fremde Mann an.
Anja schaute schlagartig auf. Der Mann trug einen Dutt, seine hellblauen Augen strahlten Freundlichkeit aus.
"Es gibt da ein Reiterhof. Mitten in der Natur. Es ist der perfekte Ort für Jugendliche wie Charlie, um mal wieder zu Ruhe zu kommen" erklärte der Mann weiter.

Charlie die alles mithörte, richtete sich langsam auf. Ihr Kraft schindete und sie sang auf ihr Kissen zurück.

Anja antwortete "Als Kind ist sie immer sehr gerne geritten. Vielleicht würde ihr das wirklich gefallen".
"Sie können ja mal darüber nachdenken" antwortete Mick mit einem Lächeln im Gesicht dann stand er auf und ging.
Anja sah ihm hinterher "Danke" brachte sie nur noch raus. Sie stand auf und lief zu Charlies Krankenzimmer.
Sie streckte ihren Kopf hinein. Mit einem Lächeln trat sie ein und schloss die Tür.

"Hey, bist ja wach" stellte sie fest. Anja setzte sich an Charlies Bettkante.
"Na süße". Ihr Mutter versuchte ihr eine Strähne aus dem Gesicht zu ziehen. Doch Charlie lehnte ihr Gesicht auf die andere Seite.
"Wie geht es dir?" Fragte Anja weiter.

"Als wenn dass dich interessiert. Kannst es doch kaum erwarten mich abzuschieben! sagte Charlie mit klecksender Stimme.
"Was wie kommst du den darauf das ich dich anschreiben will?" wollte ihr Mutter wissen.

Charlie richtete sich nun auf.
"Schicken sie ihr Tochter auf deinen Ponyhof. Da lösten sich Probleme von ganz alleine. Soll einfach nur mit Tom eine auf Heide Familie machen." Sagte Charlie mit wütender Stimme
"Aber doch nicht ohne dich. Du gehörst doch dazu". Versuchte Anja zu erklären.

"ICH WILL ABER NICHT DAZU GEHÖREN!! WANN VERSTÄST DU DAS DEN ENDLICH" schrie Charlie ihre Mutter an.
" Ja dann sag mir mal bitte, was ich noch machen soll. Ich weiß es nämlich nicht mehr" gestand ihr ihre Mutter.

Charlie sachte nach wieder in ihr Kissen.
" Ich kann dich nicht auch noch verlieren Charlie." Anja sah ihr Tochter flehend an.
"Dich auch nicht" diese Worte halten in Charlie wie ein Echo.
Ihre Mutter und sie hatten früh ihren Vater verloren.
Warum konnte sich die Zeit nicht zurückdrehen dann würde alles wieder einen Sinn ergeben!
In der Vergangenheit würde ihr Vater noch leben...

Charlies Mutter hatte auf Mick gehört.
Ein Tag später saßen Charlie und Anja im Auto und fuhren zu dem Ponyhof.
Charlie sah aus dem Fenster heraus. Sie wusste nur nicht das die nächsten Wochen für sie die besten Wochen ihres Lebens werden würden...

Armans Geheimnis: Ein magisches Pferd und ein Großes AbenteuerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt