19. The News

135 12 73
                                    

Louis POV

Ich wusste nicht was ich sagen oder tun sollte. Deshalb ließ ich meinen Gedanken einfach freien Lauf.
„Hazza, du weißt dass ich dich sehr mag! Aber ich bin einfach noch nicht so weit... Du bedeutest mir so viel und ich will es richtig machen und nichts überstürzen.. Es tut mir so Leid, dass ich diese Worte noch nicht aussprechen kann... Bitte verzeih mir. Ich brauche einfach noch Zeit...",murmelte ich mit immer leiser werdender Stimme bedrückt.

Harrys warme Finger schoben sanft mein Kinn wieder nach oben und ich sah ihm direkt in die Augen. Er nahm mein Gesicht in beide Hände und starrte auch in meine Augen zurück. „Nein mir tut es Leid! Nimm dir alle Zeit der Welt! Ich werde immer da sein."

Glücklich sah ich ihn an und beugte mich wieder zu ihm um ihm einen Kuss auf die Lippen zu hauchen. Harry verstärkte diesen, in dem er mich enger an sich zog. „Danke", flüsterte ich ihm zu und kuschelte mich in seine Arme „für alles!".
Mit diesen Worten fielen mir die Augen zu, denn Harrys Gegenwart hatte so eine beruhigende Wirkung auf mich. Könnten wir doch nur für immer hier zusammen liegen bleiben und allen Pflichten und Problemen entgehen.

„Lou... Lou wach auf", hörte ich die Stimme eines Engels in meinen Träumen. „Boobear aufwachen" Der Engel fing an mich an der Schulter zu rütteln.
Mürrisch öffnete ich die Augen und versank sofort in den wunderschönen grünen Augen, die nur ein paar Zentimeter von meinem Gesicht entfernt waren.

„Hazza? Was machst du denn hier? Und warum weckst du mich?", fragte ich verschlafen und mein Blick landete wie automatisch auf seinen Lippen, die sich leicht zum Reden geöffnet hatten.
„Wir sind eingeschlafen Lou, und heute Abend ist doch das Konzert.. Die anderen werden sich bestimmt schon fragen wo wir sind", antwortete mir dieser hektisch, während er die Decken um mich herum zusammenlegte.

Erst jetzt sah ich auf und betrachtete die Umgebung. Mir fiel der gestrige Abend und unsere Gespräche wieder ein. Ein glückliches Grinsen schlich sich auf mein Gesicht und Harry erstarrte mitten in seiner Bewegung.

„Shit Lou.. Du bist so unfassbar süß", erklärte er mir bewundernd und ich lachte nur und beugte mich zu ihm, um ihm einen Kuss auf die Lippen zu drücken. „Wow!", war seine einzige Reaktion darauf.

Und ich fragte mich, warum ich diese Gefühle die ich doch so offensichtlich für meinen besten Freund hatte so lange verdrängt hatte. Es fühlte sich an, als wäre ich noch nie so glücklich wie jetzt gewesen. Selbst während wir den Truck aufräumten und uns auf die Rückfahrt begaben, konnte ich das Lächeln aus meinem Gesicht nicht wegbekommen. Und das wollte ich auch gar nicht.

Als ich auf mein Handy sah, trudelten im Minutentakt Nachrichten von den Jungs und Hailey ein. „Uh Mist! Ich schreib denen mal, dass wir nicht getötet oder entführt worden sind.. Die scheinen sich echt Sorgen zu machen", erklärte ich Harry zerknirscht, welcher konzentriert auf die Straße sah. Dieser nickte bestätigend und legte wie selbstverständlich seine Hand auf meinen Oberschenkel. Dass diese Berührung sich anfühlte wie tausend Stromschläge die durch meinen Körper jagten, musste ich hier ja nicht nochmal erklären.

Schnell tippte ich in unseren Gruppenchat eine Nachricht, dass es uns gut ging und wir auf dem Rückweg waren.
„In ungefähr einer halben Stunde sind wir zurück", sagte mir Harry und ich fügte diese Info noch schnell an meine Nachricht an.

„Du Hazza", fing ich an, während ich ihn gründlich von der Seite studierte. Gott wie schön er war. „Können wir das von uns erstmal nicht so an die große Glocke hängen? Also den Jungs gegenüber..", fragte ich zaghaft. Etwas Angst hatte ich schon, dass er das falsch verstehen würde, aber ich brauchte einfach Zeit.
Umso glücklicher war ich als er nur mit den Schultern zuckte und ein „Ja klar" hervorstieß.

When you know | L.S.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt