36. The Home

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Louis POV

Ich legte meinen Kopf auf Harrys Schulter ab, während er eine große Decke über uns beiden ausbreitete und unsere Sitze so einstellte, dass wir bequem liegen konnten.
Wieder einmal starrte ich ihn an und bewunderte seine Schönheit, bei jeder Bewegung die er machte.

„Das ist schon fast etwas gruselig, wenn du mich so beobachtest", lachte er mich an (oder aus?) und strich mir dabei zärtlich durch die Haare.
„Sagt der Richtige!", entgegnete ich und spielte damit auf die vielen Edits an, die es von Harrys Blicken mir gegenüber gab.
Er tat es nur mit einem Zwinkern ab und gab mir einen sanften Kuss.

„Duuuu Haz?" „Was ist denn mein Engel?"
Ein Lächeln schlich sich wieder auf mein Gesicht, wie so oft, wenn ich auch nur in Harrys Nähe war.
Ich riss mich zusammen und erzählte ihm von Haileys Neuigkeiten. „Tja und weil wir ja jetzt mehr Zeit haben dachte ich... Also ich wollte dich fragen... Willst du vielleicht mit zu mir nach Hause kommen?"

Harry unterdrückte sein Grinsen, doch mir war es natürlich trotzdem aufgefallen. „Süß wie du immer noch so aufgeregt bist!", erklärte er mir. Ich schüttelte meinen Kopf leicht beschämt und wies ihn mit einem Grummeln darauf hin, dass er meine Frage nicht beantwortet hatte.

Kurz versank mein Freund in seinen Gedanken und starrte irgendwo in die Ferne. „Aber wäre das für Jay überhaupt okay? Ich möchte ja auch nicht stören und ihr habt euch so lange nicht mehr gesehen..."

„Ach jetzt tu doch nicht so", lachte ich „Wir wissen doch beide wie sehr Mum dich liebt. Sie liebt dich wahrscheinlich sogar mehr als mich, ihren eigenen Sohn!"
Auf Harrys Gesicht hatte sich ein Lächeln gebildet „Da könntest du sogar Recht haben.", neckte er mich.

„Du musst natürlich nicht ja sagen!", ruderte ich schnell wieder zurück, da er wieder mit seinen Gedanken abgeschweift war und eine unangenehme Stille herrschte. „Ich verstehe, dass du auch nach Hause möchtest und deine Familie sehen willst."

Entrüstet schüttelte er den Kopf „Du bist mein Zuhause Lou! Egal wo auf der Welt wir sind. Bist du dabei fühle ich mich Zuhause!"
Mein Herz fühlte sich an als würde es platzen als er diese Worte sagte. Sie bedeuteten mir so viel und ich würde diesen Moment niemals vergessen!

Vorsichtig legte Harry seine Hände auf meine Wangen und drehte mein Gesicht wieder in seine Richtung, sodass ich meinem Freund direkt in die Augen blickte. Ach ja, diese wunderschönen grünen Augen die mich immer um den Verstand brachten.

„Ich würde sehr gerne mit dir mitkommen! Hört sich an wie ein Traum... fast zwei Wochen nur mit dir! Und Jay natürlich." erklärte er mir und gab mir einen sanften Kuss.

Ich nickte glücklich: „Wir können ja auch noch ein paar Tage zu deiner Familie gehen. Dann siehst du sie auch nochmal bevor die Tour weitergeht."

Wir einigten uns schließlich darauf, die erste Hälfte unseres Urlaubs bei meiner Familie zu verbringen und dann zu Harrys Familie nach Redditch zu fahren. Von dort aus würden wir dann zurück nach London zu den anderen Jungs fahren und unsere Tour fortsetzen.

Den restlichen Flug verbrachten wir damit wilde Pläne zu schmieden, was wir alles zusammen unternehmen würden.
„Wir müssen unbedingt auf dieses Festival in Manchester gehen!", schlug Harry vor und begeistert stimmte ich ihm zu.

„Und sollen wir auch bei dem Marathon in Doncaster mitmachen?" warf er eine weitere Idee in den Raum und angewidert sah ich auf.
„Eww Sport in der Freizeit?!", fragte ich erschrocken und Harry lachte sich kaputt.

Als er sich endlich wieder beruhigt hatte und ich ihn immer noch voller Erschütterung ansah erklärte er: „Ich mach doch nur Spaß Boo! Aber ich hätte eine Idee für einen Sport der uns beiden gefallen könnte..."

When you know | L.S.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt