Ich möchte kurz darüber schreiben wie es mit meinem Namen zuhause so geklappt hat. Es ist immer noch nicht einfach, da meine Eltern beide Namen absolut nicht mögen. (Was nicht mein Problem ist) weswegen wir uns auf eine endgültige Lösung geeinigt haben. (Nach sehr vielen Diskussionen darüber wie „blöd" und „unpassend" meine Namenswahl doch wäre. ) Jedenfalls nennen meine Eltern mich jetzt einfach Junior, was gut passt da ich der jüngste bin.
Zum anderen bin ich gerade dabei alles für meine Namensänderung bei Gericht fertig zu machen. Da ich gerade sowieso im Gespräch zwecks Hormontherapie bin, der eigentlich nichts mehr wirklich im Weg steht. Update dazu folgt demnächst.Zum Sport, ich gehe seid längerem wieder ins Fitnessstudio. Was an sich ja echt gut ist, wäre da nicht das Umkleiden Dilemma..
Ganz am Anfang hab ich mich nicht in die Herren Umkleide getraut. (Zum Teil auch durch Verunsicherung anderer.) Dementsprechend bin ich also in die Frauen Umkleid, natürlich konnte das nicht gut gehen. Ich wurde regelmäßig darauf hingewiesen das ich in der falschen Umkleide bin. Und war mir selbst irgendwann komplett überfordert damit wo ich denn jetzt hinsollte...
Am Ende habe ich dann einen Freund der selbst Trans* ist zum Sport begleitet. Da er schon länger Hormone nimmt sind wir natürlich zu den Herren gegangen. Wo ich mich zwar etwas fehl am Platz fühlte. Und immer noch Angst habe mein T-Shirt/Pullover verdeckt zu wenig. War genau das der entscheidenden Tag der das Ganze geändert hat. Seitdem gehe ich in die Herren Umkleide, was mir blöde Blicke und unangenehme Situationen erspart.
Sich nur trotz allem nicht immer so richtig gut anfühlt.
Es gibt Tage da gehe ich zum Sport und muss mich umziehen. Da ich mein T-Shirt schlecht in der Umkleide ausziehen kann.. muss ich das immer auf Toilette machen. Zum anderen kann es extrem nervig sein, zwei Stunden früher aufzustehen um nachdem Sport heim zu fahren um duschen zu können.Trotz allem lohnt es sich dranzubleiben.
Die Fußballgruppe mit der ich mich regelmäßig treffe. Bestehend aus total netten Menschen die alle selbst Trans* sind und gerne Fußball spielen. (Schaut da gerne mal bei Insta vorbei. Wirklich jeder ist willkommen. Trans.Soccerclub )
Mittlerweile haben wir einen Verein und Halle. Hatte Samstag ihr erstes Turnier und wir wurden alle total herzlich empfangen. Es hat obwohl wir total unorganisiert und verpeilt sind mega viel Spaß gemacht.
Am Ende sind es solche kleinen Dinge, für die es sich einfach lohnt weiterzumachen.
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Trans FTM
Teen FictionHier versuche ich meine Geschichte mit euch zu teilen. Und euch auf meinem Weg teilhaben zu lassen.