| Luciana
Wir standen nun mit der Limousine.
Es ging viel zu schnell vorbei was wir angefangen. Doch vielleicht war es auch besser so, den es war schon kein 'kennlern flirten' sondern ein 'scheiß drauf und nimm mich jetzt' Gespräch. Er wusste aber auch ganz genau, welche Worte er wählen muss.
So standen wir zum Glück vor dem Restaurant und ich und Lorenzo machten uns bereit, auszusteigen.
Er war auch beim Ausstieg so vorsichtig und nett zu mir, dass ich kurz vergessen hatte, dass der Typ neben mir, bereits tausende von Menschen umgebracht hatte.
War er im tiefsten Herzen vielleicht doch ein Softie?
Fragte ich mich inzwischen also in meinem Kopf und ein leichtes Lächeln schlich sich daraufhin auf meine Lippen.Damit stiegen wir beide auf meiner Seite aus der Limousine aus und ich merkte auch hier wieder, wie er mein Kleid zurechtlegte, als wir beide vor dem Restaurant standen.
Und gerade als ich seine Präsenz dann mal kurz nicht neben mir merkte, nutze ich die Zeit schaute ich mir das Lokal einmal von außen an und merkte dann schnell, dass wir wohl im reichsten Viertel von Neapel waren, da ich vor dem teuersten Restaurant von ganz Neapel stand.
Doch gerade als ich etwas zu dieser Tatsache sagen wollte, reichte er mir seinen Arm, als er wieder neben mir stand und meine Gedanken verflogen wieder genauso schnell, wie sie gekommen sind.
So hakte ich mich also bei ihm ein und dann gingen wir beide, in das viel zu teure Restaurant. Und ich merkte als wir die ersten Schritte gingen wie gut, mir die kühle Luft jetzt eigentlich erstmal getan hat und das ich jetzt wohl bestimmt wieder, einen kühleren Kopf bekommen werde. Mal sehen wie lange das anhält.
Doch so schön der Moment, der Sorglosigkeit und Hitze auch war. Sie unterhalten sich. Und zwar alle.
Sie machen Fotos. Einige fotografieren mit Blitzlicht, während die anderen versuchen, uns geheim zu fotografieren. Muss er das etwa jeden Tag durchgemachen? Den so entspannt wie er, mit mir in das Restaurant ging, musste er Erfahrung damit haben.
Logisch, er ist immerhin auch schon seit Jahren, als Mafiaboss bekannt.
-
Die Wärme hatte mich jetzt nun wieder, ich hörte viele Gespräche zwischen vielen verschiedenen Menschen, Kerzen brennen auf den Tischen und der Geruch von Essen machte mir direkt Hunger. Aber ist ja auch nur klar, das an einem Samstagabend, in einem Restaurant viel los ist.
„Lorenzo mein Freund", rief plötzlich laut eine männliche Stimme und umarmte daraufhin Lorenzo. So ließ er vorsichtig mein Arm los und umarmte den mir unbekannten Typen.
„Fernando" begrüßte Lorenzo ihn ebenfalls und plötzlich waren alle Blicke auf mich gerichtet.
„Das ist Luciana, meine Begleitung" stellte er mich Fernando nun also vor und auch ich begrüßte ihn jetzt.
Lorenzos Blicke waren nun noch mehr auf mich gerichtet als sonst, er wollte wohl anhand meiner Reaktion aus machen, ob ich es okay fand, wenn er mich als sein Date vorstellte.
'Du darfst mich sogar als Freundin vorstellen' , sagte ich mir jetzt, mit einem Schmunzeln in meinem Kopf und schenkte Lorenzo ein süßes Lächeln, damit er weiß, dass alles okay war.
So lächelte er auch mir jetzt mit einem erleichtern Blick zurück und sprach weiter zu Fernando.
„Könntest du uns zu deinem momentan besten Tisch bringen?"
„Ich will euch auch gar nicht länger aufhalten, ich bringe euch zu eurem Tisch" brach Fernando jetzt indessen also diese unangenehme Stille zwischen uns und Lorenzo und ich folgten ihn daraufhin zu dem Tisch.
DU LIEST GERADE
𝘓𝘰𝘷𝘦 𝘢𝘯𝘥 𝘎𝘶𝘯'𝘴
Teen Fiction𝐀 𝐌𝐚𝐟𝐢𝐚 𝐑𝐨𝐦𝐚𝐧𝐜𝐞 [𝙶𝚎𝚏ä𝚑𝚛𝚕𝚒𝚌𝚑𝚎 𝙱𝚎𝚔𝚊𝚗𝚗𝚝𝚜𝚌𝚑𝚊𝚏𝚝] ♡ 𝐋𝐮𝐜𝐢𝐚𝐧𝐚 𝐒𝐚𝐧𝐭𝐨𝐫𝐨 eine ganz normale Frau, mit einem anständigen Leben. Sie hat keine Vorstrafen...