| Luciana
„Oh fuck nein, das werde ich sicher nicht. Nichtmal der beste stalker würde mich dazu bewegen, das ich zu dir und deiner Familie ziehe" sprach ich jetzt also mehr als nur deutlich sauer und fest entschlossen zu den schwarzhaarigen vor mir, als ich realisierte dass das Geräusch von zerbrochenen Glas von mir kam.
Und gerade als für mich das Thema dann auch schon durch war und ich mir einen Handfeger holen wollte, um die Scherben von meinem Glas zu beseitigen, was mir durch den Schock runtergefallen ist, fing er an zu reden.
„Bitte vergiss mal nicht, mit wem du gerade redest", sagte er nun genauso fest entschlossen von seiner Aussage und kurzerhand drehte ich mich mit hoch gezogenen Augenbrauen zu ihm.
„Na denn sag mir mal, mit wem rede ich den gerade? A, mit dem Mafiaboss, der in meine Wohnung eingebrochen ist oder B, mit dem Typen, der denkt, dass es völlig okay wäre Sachen zu entscheiden, die mein ganzen Leben verändern würden, nachdem er mich einmal geküsst hat" holte ich soeben also kurz einmal frustriert Luft und das Arschloch sah völlig entspannt aus.
„Den ich habe das Gefühl A und B gehen doch ein wenig Hand in Hand, was den 'Mafiaboss, Machtmissbrauch' betrifft" fuhr ich indessen selbstbewusst, mit dem Gefühl im Recht zu liegen weiter, und sprach, mit intensivem Augenkontakt, zu dem Typen mit den unglaublich schönen Augen. Vielleicht kam das, was ich zu ihm gesagt habe, ein wenig hart rüber, doch es war die Wahrheit. Zumindest aus meiner Sicht.
So habe ich also endlich die Scherben des Glases entsorgt und hatte gerade den Handfeger wieder in meinen Schrank weggelegt, als er weiter zu mir redete.
„Weder A noch B treffen zu. Da du mit dem Typen redest, der zu deinem Geburtstag einen großen Aufwand gemacht hat, obwohl du nicht darum gebeten hast. Ich bin der, der jeden auf dieser Welt töten würde, der dich nur ein Hauch von unwohl sein fühlen lässt und verdammt, ich bin der, der dich nicht nur vögeln wird, bis du die Sterne siehst, sondern ich würde dir jeden einzelnen davon kaufen, damit du auch immer eine Erinnerung daran hast wie du meinen Namen geschrien hast"
Ich muss zugeben, dass ich mir selbst diese Worte nicht gerne sage, aber sie sind die reine Wahrheit. Er hatte mich sprachlos gemacht.
Diese dicke Luft war zwischen uns deutlich spürbar, da er wusste, dass seine Worte meine Gefühle komplett widerlegt hatten und er, auch wenn zwischen uns noch nicht viel gelaufen ist, wahrscheinlich mit diesen Worten wirklich recht hatte.
„Luciana, lässt du mich oder lässt du mich jetzt nicht, erstmal meine Begründung aussprechen oder zählt diese eh nicht, da ich nur ein Mafiaboss bin, der vor ein paar Wochen bei dir eingebrochen ist und sich dafür direkt entschuldigt hat?"
musste er meine Sprachlosigkeit natürlich ausnutzen, um seine vernünftige Art noch einmal zum Ausdruck zu bringen.„Meinetwegen" war das einzige, was ich herauspressen konnte, als ich ein neues Glas aus meinem Schrank geholt hatte. Und als ich dieses auch schon vor mir abgestellt habe, begann er zu reden oder eher gesagt mich zu überzeugen, zu ihm zu ziehen und ich schenkte mir eine Limo ein.
„Es geht jetzt alles ganz schnell, Leute haben uns im Club gesehen und wissen jetzt oder zumindest bald wo du wohnst, da du in keinem Gesichtern-Haus lebst und damit bist du zur Zielscheibe geworden und Leute wollen dir was an tun oder durch dich an mich kommen wollen. Damit ist deine Wohnung und dein Job eine Gefährdung für vielleicht ganz Italien, wenn die falschen Leute dich finden" erklärte er mir jetzt nun also ruhig und logisch, warum es die beste Entscheidung wäre zu ihm zu ziehen und leider kam es mir sogar logisch vor, egal wie sehr ich ihn gerade hasste.
„Und alles nur, weil ich so bescheuert war und ja zu einem Date mit einem Mafiaboss gesagt habe, da er mir versicherte, mich jetzt nicht und überhaupt niemals zu töten" schüttelte ich jetzt, nun somit, den Kopf und konnte nicht glauben, dass ich nicht daran gedacht hatte, dass es solche Folgen annimmt. Selbst Hunger hatte ich jetzt nicht einmal mehr.
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𝘓𝘰𝘷𝘦 𝘢𝘯𝘥 𝘎𝘶𝘯'𝘴
Teen Fiction𝐀 𝐌𝐚𝐟𝐢𝐚 𝐑𝐨𝐦𝐚𝐧𝐜𝐞 [𝙶𝚎𝚏ä𝚑𝚛𝚕𝚒𝚌𝚑𝚎 𝙱𝚎𝚔𝚊𝚗𝚗𝚝𝚜𝚌𝚑𝚊𝚏𝚝] ♡ 𝐋𝐮𝐜𝐢𝐚𝐧𝐚 𝐒𝐚𝐧𝐭𝐨𝐫𝐨 eine ganz normale Frau, mit einem anständigen Leben. Sie hat keine Vorstrafen...