Tagebucheintrag 13 Mom

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Liebes Tagebuch heute war ein furchtbarer Tag. Heute morgen ist mein Sohn sehr mutig gewesen. Er hat sein Frühstück verschlungen und meinte er würde sich heute wider mit Stanley treffen. Mein Mann Martin und ich haben lange über seinen neuen Freund diskutiert und beschlossen es einfach hinzu nehmen wie es ist. Mein Schatz spielt ja gern mit ihm.
Als ich ihn fragte ob ich ihn begleiten sollte sagte er nur. „Nein, ich bin doch schon groß." süß! Wir haben im dann an der Tür tschüss gesagt.
Der restliche Tag bis zum Abend verlief dann recht uninteressant.
Als ich dass Abendessen gemacht habe kam mein Mann irgendwann rein, schaute sich um und fragte ob unsere Sohn denn noch nicht wider zurück seihe. Und nein war er nicht. Ich sagte dann das es ja noch nicht 18 Uhr seihe und wir ihm noch zehn Minuten geben können.
Um 18:05 Uhr war er aber immer noch nicht da. Beunruhigt schlug ich vor das mein eben so beunruhigter Mann doch mal zum Spielplatz gehen soll. Er willigte ein und verschwand kurze Zeit später aus der Tür. Ich redete mir ein das schon nichts passiert seihe und mein Liebling einfach nur die Zeit beim spielen vergessen hatte.
Nach fünf Minuten flog die Haustür auf und mein Mann stolperte hinein. „Er ist nicht auf dem Spielplatz. Ich hab alles abgesucht!" Nun war auch ich in heller Aufruhr. „Ich ruf die Polizei." „Hab ich schon" entgegnet Martin und reichte mir meine Jacke. Ich fragte mich ob es nicht besser wäre wenn einer zuhause bleibt nur für den Fall das unser Sohn doch noch kommt, aber keiner von uns wollte zuhause sitzen und warten. Also liefen wir um den Block und riefen nach unserem Engel.
Die Polizei lies nicht lange auf sich warte (acht Minuten) und in zwei Gruppen gingen wir den Block ab. Es wahren zwei Polizisten, eine Frau und ein Mann. (Meiner Meinung zu wenig). Nach einer Stund trafen wir uns wider vorm Haus. Ich war mit der Frau und mein Mann mit dem Mann gegangen.
Ein weitere Polizist mit einem Spürhund war gekommen und wir gingen zum Spielplatz.
Ich hatte eine Mütze von meinem Kind geholte und der Hund fing an den Spielplatz ab zu suchen. Als er um das Karussell herum ging bellte er auf einmal und steuerte denn Wald an. Mein Mann und ich sahen uns an. Wir hatten Stanley ausdrücklich gesagt das er nicht in den Wald gehen darf, da dieser durchaus gefährlich sein kann. Schließlich waren dort über die letzten 10 Jahre drei Kinder verschwunden.
Besorgt liefen mein Mann und ich hinter den drei Polizisten her. Es war trotz Jacke kalt geworden und ich hatte Angst um unseren Sohn der nur eine leichte Jacke trug. Der Hund stoppte immer mal wider und schnüffelte in der Luft herum, witterte etwas und steuerte weiter in den Wald rein. Wie riefen nach unserem Engel und trotze der Dunkelheit versuchte ich etwas in den Bäumen zu erspähen. Irgend wann (nach gefühlten Stunden) fing der Hund plötzlich an zu bellen und schaue auf einen Ast über einen kleinen Bach. Der eine Polizei leuchtete mit seiner Taschenlampe denn Baum entlang und hielt an einem Ast mit einem Stück Stoff. Er entfernte es vom Baum und zeige es Martin und mir genauer. Ich hab sofort erkannt das das von seinem t-Shirt ist. Und nun war klar, unser Sohn muss hier irgendwo sein.
Wir liefen weiter und verteilte uns einpaar Meter um eine größter Reichweite zu haben. Je weiter wir in den Wald gingen desto dunkler wurde es und umso länger ich nach meinem Kind rief, umso größer wurde die Angst das ihm etwas zugestoßen seihe. Nach weiteren zehn Minuten rufen drehte sich der vor mir laufende Polizisten mit dem Hund um und sagte: „Wenn wir noch weitere 10 Minuten suchen, stellen wir die Suche ein. Es ist nicht klar ob sich der Junge hier befindet und ob der Stoff zu 100% zu ihm gehört. Also..." aber er kam nicht weiter denn der Hund an der Leine bellte wider und zehre nach vorne. Wir kamen wider zu zusammen und ich war froh als mein Mann mich in den Arm nahm und mir versprach das alles gut werden würde. Wir liefen ein kleines Stück weiter und mein Mann war der erste der auf die vor uns erschienene Blätterwald leuchtete. Durch dieses drangen vereinzelte Mondstrahlen und beleuchteten denn Boden vor uns. So viel der Polizistin schnell eine Stelle mit Schuhsohlen im Boden auf. Die Stelle dort war matschig und es schien so als seihe jemand dort weggerutscht. Während ich unruhig die Umgebung ableuchtete traten der Polizist ohne Spürhund und mein Mann durch die Wand aus Blättern.
Einige Augenblicke später hörte man von beiden ein lautes. „Da ist er!" Ich rotierte herum und rannte an der Polizistin vorbei durch die Blätter Wand.
Auf der Anden Seite war es heller als erwartet. Der Mond schien hell auf einen großen See und erhellte alles um ihn herum.
Mein Mann deutete auf den Steg .
Dort lag (am Ende des Stecks) eine kleine Gestalt und regte sich nicht. Ohne nachzudenken rannte ich los. Ich Ignorierte die Rufe der Polizisten und lief so schnell ich konnte zu dem kleinen Jungen hin. Ich warf mich vor ihn auf den Steg und drehte ihn zu mir. Martin stoppte direkt hinter mir. Das Gesicht unseres Sohnes war zwar kalt aber seine Wangen leuchteten rot. Ich strich ihm seine nassen Haare aus dem Gesicht. Seine Augen waren Geschlossen und er schien als würde er schlafen. Ich nahm in in den Arm drückte ihn ganz fest an mich. Ich lachte vor Glück als ich seinen leisen warmen Atem spüren konnte und sein Herz schlagen hörte. Die drei Polizisten standen nun auch auf dem Steg und leuchten uns mit ihren Taschenlampen an.
Nach einer gefühlten Ewigkeit Stille beugte sich mein Mann zu uns herunter, zog unseren Engel aus meinen Armen und wickelte ihn vorsichtig in seine warme Jacke. Dann hob er ihn hoch und hielt ihn in seinen Armen. Ich stand langsam wieder auf und strich über sie Haare unseres kleinen. Dann ging ich lächelt zu den Beamten und bedankte mich bei ihnen.
Nun ging einer der Polizisten zu Martin und schaute unsern Jungen einmal an. Werdend dessen lies ich das Licht meiner Taschenlampe über das Wasser wanden als plötzlich.
Ich schrie und sprang von Rand des Stegs weg. Alle zuckten zusammen und starten auf die Stelle wohin der Schein meiner Taschenlampe zeigte.
Dort im Wasser trieb etwas. Es lugte unter dem Steck hervor und trieb leicht unter der Wasseroberfläche. Jedoch konnte ich nicht ganz sagen was es war, oder wollte es nicht. Die Beamten baten uns zwei etwas beiseite zu gehen und wir stellten uns in die Nähe an den Anfang des Steges. Die Polizistin nahm einen großen Stock und zog es nach oben dann griffen die zwei Männer mit Stöcken unter das treibende Ding und zogen es aus dem Wasser auf den Steck. Ich wollte schreien jedoch stockte mir gleichzeitig auch die Luft und so kam nur ein leises krächzen aus meinem Hals.
Dort auf den Steck lag ein Körper. Er war nicht größer als vielleicht einem Meter. Aber dieser Körper, der einen Jungen gehörte, war aufgedunsen und war sowohl grün als schwarz. Seine Klamotten wahren an manschen stellen aufgeweicht und zerrissen an anderen komplett schwarz vom Moder des Sees und des Besitzers. Seine Haare waren fast schulterlang und schwarz und klebten an seinem Kopf. Er war mit dem Gesicht von uns weggedreht und ich wahr froh drüber. Während wir alle nur fassungslos auf den Totenkörper dieses kleinen jungen starten rekelte sich plötzlich unser Sohn und murmelte mit einem Lächeln (im schlaff):

„Stanley"

Ich und mein bester Freund Stanley Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt