~Alessio~ Kapitel 22

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,, Na schön dann werden wir heute Nachmittag um 15 Uhr los fahren, dann kommen wir wenn es noch hell ist an" sag ich ihr.

,,Weißt du ich bewundere dich sehr..Du hast in den letzten Jahren sehr viel durch gemacht und trotzdem kannst du mit einem lächeln hier vor mir stehen" sag ich ihr wehrend ich geradeaus in die ferne sehe. Man könnte auch Naturgewalt zu ihr sagen wenn man bedenkt wie stark sie eigentlich ist.. Sie hat mich einfach bei der ersten Begegnung zu fall gebraucht..und das schafft keiner so leicht.

,, Und was ist wenn es nur die Fassade von mir ist"? Fragt sie mich. Ich schaue zu ihr und betrachte sie etwas genaue.,, Es würde nichts an der Tatsache ändern, dass ich die sehr stark finde. Aber wenn es wirklich nur deine Fassade sein sollte dann rede mit mir und ich werde alles daran versuchen, dass es dir wieder besser geht"sag ich ihr und schließe sie in meine arme.

Dochwas ist wenn eigentlich ich es bin der am Ende zerbricht. Es geht mir garnicht darum, dass es mir nicht gut geht von der Gesundheit her. Mir geht es darum, dass ich Angst habe, ich habe Angst alles was mir lieb und teuer ist zu verlieren und das alles nur, weil ich in ein gefährliches leben hinein geboren wurde..

Von einem Mafiaboss erwartet man immer, dass er hart und skrupellos ist und doch sind wir nur Menschen.. und doch weiß ich auch, dass ich keine gnade gegen über meinen Feinden zeigen darf..

,,Wir sollten wieder rein zur deiner Schwester gehen"sagt sie und reißt mich somit aus meinen Gedanken. Also nick ich und wir gehen zurück ins Wohnzimmer, allerdings ist meine Schwester wie es aussieht eingeschlafen.,, und was jetzt"?fragt sie mich. Ich will ihr antworten, doch ich werde mal wieder durch das klingeln meines Handys unterbrochen.

Wieso muss es immer in den ungünstigsten Momenten klingeln? Sie gibt mir ein Zeichen, dass es okay ist weshalb ich ins Bad gehe um ungestört zu sein.

,, was gibt es"?frag ich die Person am anderen Ende der Leitung.,, tut mir leid, dass ich sie störe Sir aber wir haben einen Verräter bei uns gefunden" erzählt mir einer meiner Männer.,, also schön ich werde so um 17 Uhr zuhause sein. Sperrt ihn in eine Zelle ich werde mich später um ihn kümmern"sag ich ihm bevor ich wieder auflege.

Nach dem Telefonat gehe ich wieder zu Luca zurück. Sie sitzt auf dem Sessel neben dem Sofa und ist am Handy. Ich betrachte sie eine weile mit einem lächeln. Sie sieht süß aus wenn sie konzentriert ist.,, gibt es etwas spannendes am Handy"? Frag ich sie grinsend.

Ich gehe auf sie zu und bleibe vor ihr stehen. Ich beuge mich runter zu ihr und hebe sie mit einem Ruck hoch und setzte mich auf den Sessel so, dass sie auf meinem Schoß sitzen kann. ,,ich habe dich etwas gefragt"sag ich ihr mit einer gespielten strenge.

,, Und was ist wenn ich es dir nicht sage"?fragt sie mich herausfordernd.,, dann werde ich mir wohl was überlegen müssen"sag ich ihr.,, sei lieber leiser deine Schwester schläft und ich bin müde also lass mich schlafen" sagt sie mir und kuschelt sich an mich heran. Also jetzt kann ich mich auf jeden fall nicht mehr bewegen.

Ich muss ebenfalls eingeschlafen sein, denn als ich meine Augenpflege sitze ich immer noch auf dem Sessel, allerdings ist statt Luca auf meinem Schoß eine decke. Ich sehe mich im Raum um doch niemand ist da, auch nicht Melina..

Ich steh auf auch schaue wo sie in der Wohnung sind. Die Wohnung ist lehr und ich bekomme schon leicht Panik. Normaler weise verfalle ich nur selten in Panik aber es geht um Melina und Luca, da kann ich nicht ruhig bleiben.

Aufeinmal höre ich die Wohnungstür die aufgemacht wird. Sofort bin ich bei der Tür und tatsächlich sind es die beiden.,, wo zum Henker wart ihr beide"? Frag ich etwas wütend.,, Luca hat mir die Stadt etwas gezeigt"sagt Melina. Ich schaue zu Luca die neben ihr steht.,, kann ich dich kurz sprechen" bitte ich Luca. Sie nickt zustimmend also gehen wir ins Schlafzimmer.

,, was hast du eigentlich nicht daran verstanden, dass man ein Anschlag auf mich verübt hat und deswegen es zu gefährlich ist einfach raus zu gehen"?frag ich immer noch wütend.,, du weiß genau, dass du sie nicht für immer beschützen kannst und ich habe auf sie aufgepasst"sagt sie ruhig.,, mach das nie wieder. Hast du das verstanden? Ich hab mir sorgen um euch gemacht"sag ich ihr.,, okay ich verspreche es"sagt sie.,, wir sollten eh jetzt los fahren wenn wir noch wenn es hell ist ankommen möchten"sagt sie.

Ich schaue auf meine Armbanduhr und sie hatte recht wir sollten so langsam aufbrachen. ,,na dann mal los" sag ich.,, ich pack nur noch kurz meine Sachen „ sagt sie worauf ich nicke und sie im Raum alleine lasse.,,Du kannst gleich angezogen bleiben wir fahren zurück nach hause"sag ich Melina die gerade dabei ist sich an zu ziehen.

Kurze zeit später sitzen wir 3 im Auto auf dem weg nach hause. Nach ruhigen 2 stunden fahrt kommen wir endlich an.,, Melina geh schonmal ins Haus, Luca und ich haben noch etwas erledigen" sag ich ihr. Sie schaut kurz zwischen uns hin und her bevor sie grinsend nickt, aus dem Auto aussteigt und im Haus verschwindet.

,,Ja dann Mal los"sag ich und fahre wie aus dem Tor. Bis zu dem kleinen Waltstück ist es nicht weit weshalb wir nach 10 Minuten schon da sind.

Wir steigen aus. Ich atme die angenehme wald Luft ein. Wenn hier nicht so viele Leichen begraben wären würde ich es hier genießen.

,,Komm"sag ich und laufe vorraus. Ich hatte seine Leiche unter ein Pinie vergraben. Ich bleibe vor ihr stehen und warte bis Luca neben mir stehen bleibt.,, Hier ist es"sag ich.

Sie geht in die Hocke und streicht mit der Hand über die Erde.

,, Was bin ich für eine Schwester,die ihren eigenen Bruder umgebracht hat..."?





Luca&Alessio Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt