~Luca~ Kapitel 8

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Es hat sich eine unangenehme stille im Auto ausgebreitet. Es macht mir nichts aus aber ich fühl mich trotzdem in seiner Gegenwart so hilflos. Ich schaue aus dem Fenster leider ist es schon dunkel geworden und man sieht nicht viel.

Auf einmal gibt es ein heftigen Ruck, das Auto bleibt stehen und ich knall gegen etwas hartes. Ich öffne meine Augen, schaue langsam nach oben und blicke in diese dunklen Augen..die mich gefangen halten..er sieht grinsend zu mir nach unten..

,,Tut mir leid"nuschel ich nur und setz mich schnell zurück auf mein Platz.
Oh Mann war das peinlich. Ich versuch mich abzulenken in dem wieder nach draußen schaue.

Ich sehe im Augenwinkel wie er aussteigt,er geht ein paar Meter mit einem seiner männer vom Auto weg und unterhält sich mit ihm.

Kann ich vielleicht.. selbst wenn hier könnte ich nirgendwo hin..egal ein Versuch ist es wert..

ich rutsche zur Tür rüber und mache sie so gut wie es ging leise auf. Tatsächlich ist die Tür nicht abgeschlossen..ich will gerade aussteigen und weg rennen als etwas nach meinem Handgelenk greift.
,,Das kannst du vergessen,nicht mit mir"..raunt mir die tiefe Stimme zu. Ich bekomme eine gänzehaut die sich auf mein ganzen Körper ausbreitet.
Er zieht mich unsanft wieder ins Auto und setzt sich wieder gegenüber von mir hin. Das Auto setzt sich wieder in Bewegung und wir fahren weiter.

Einfach nicht zu ihm sehen...
Einfach an was anderes denken...
Ihn einfach nicht beachten...

Wenn das nur so einfach wäre..Mal wieder schweift mein Blick zu ihm..

Ich frag mich wieso er mich nicht einfach in Ruhe lassen kann immerhin war es mein Bruder der ihm das Leben schwer gemacht hat und nicht ich also wieso...

Nach einer gefühlten Ewigkeit kommen wir wie es aussieht endlich an. Uns wird die tür auf gemacht und ich werde aus dem Auto gescheut.

,,Los vorwärts,wir haben nicht den ganzen Tag Zeit"sagt er genervt und gibt mir ein Schubs nach vorne.
Hätte er hier nicht so viele männer,hätte ich ihm schon gerne längst eine reingehauen.

Werend wir die Treppen rauf gehen sehe ich mich etwas um. Was mir auffällt es gibt ziemlich viele wachmänner hier also wird es wohl nicht so einfach hier wieder raus zu kommen.

Oben angekommen wir die tür aufgerissen und ein ein mädchen kommt heraus, springt ihm an den Hals und er erwiedert die Umarmung. Danach löst sie sich von ihm und dreht sich zu mir.
Sie hat lange braune Haare,sie ist höchstens 17 und was mir direkt auffält,dass sie ihm ziemlich ähnlich sieht. Wahrscheinlich seine Schwester oder so.

,,Du musst die Frau sein die mein Bruder k.o geschlagen hat.ich bin Melina, Alessios Schwester"begrüßt sie mich freundlich.,,sei Mal nicht so nett zur meiner gefangen"kommt es von der Seite.,,schon komisch du machst nie gefangene"sagt sie verschwörerisch grinsend und schaut zwischen uns hin und her.,, Irgendwann ist immer das erste Mal"sagt er stönend und rollt die Augen. Ich muss schon fast lachen mir gefällt die kleine. Sie weiß wo sie ansetzten muss.

,,Du hast morgen Schule also geh lieber ins Bett"sagt er wieder ihr.,,Und was passiert mit ihr?außerdem kenn ich noch gar nicht ihr Namen"sagt sie und schenkt mir wieder ihre Aufmerksamkeit.,,Das musst du nicht.sie wird eh nicht lange bleiben"sagt er. Er schubst mich wieder und gibt mir das Zeichen,dass wir uns Haus gehen.,,hör verdammt nochmal auf mich zu schubsen,ich kann selbst laufen"sag ich ihm und Funkel ihn wütend an.,, Du solltest lieber die Klappe halten und mir keine Forderungen Stellen"sagt er.

,,Oh oh ärger im Paradies"kommt es wieder von Melina lachend.,, Es gibt kein ärger und auch kein Paradies also geh jetzt in dein Zimmer"sagt er wieder genervt.,,nicht bevor ich ihr Namen kenne"sagt sie. Er stößt ein Seufzer aus und legt sein Kopf in den Nacken.,,Luce..mein Name ist Luca"antworte ich ihr lächelnd.,, herzliche Willkommen hier Luca.hör einfach nicht auf den blödmann hier,
Er weiß einfach nicht wie man richtig mit Frauen um geht"sagt sie zwinkert mir zu und eilt schnell die Treppe hoch.

Er wollte mich gerade wieder schubsen als ich einschritt nach vorne mache um seiner Hand auszuweichen.,, Wag es nicht"warn ich ihn.,, Ich hab es dir schonmal gesagt du bist gerade nicht in der Stellung Forderungen zu stellen"sagt er betonend. Ich verdrehe die Augen.

Er kommt auf mich zu greift nach meinem Oberarm und zieht mich zu ihm so dass ich gegen seine starke Brust bralle.,, Wag es noch einmal die Augen zu verdrehen und du wirst den Sonnenaufgang nicht mehr erleben"sagt er knurrend.
,,Das glaub ich ehr weniger,immerhin willst du doch noch die Information und wenn ich tot bin bekommst du gar nichts"sag ich monoton.

Er schaut mir tief in die Augen und ich hab das gefühl er könnte in meine sehel sehen. Er beugt sich zu mir runter, unsere Gesichter sind nur noch einpaar Zentimeter von einander entfernt. Wer hat gesagt,dass ich dich gleich umbringen würde"?fragt er bedrohlich.
Doch ich gehe nicht auf seine Frage ein und sag einfach nichts.

Er entfernt sich etwas aber lässt mich nicht los, stattdessen zieht er mich die gtoße Treppe die am Ende des Eingangs bereich liegt hoch.
Oben angekommen gehen wir Recht in ein langen Flur und bleiben an der letzten tür stehen.

Er macht sie auf, schubst mich in den Raum und verschließt die tür hinter sich.
,,Ich hoffe für dich,dass du morgen gesprächiger bist und nicht so kratzbürstig"sagt er noch bevor ich Schritte höre die sich entfernen. Ich ruttel an der tür noch sie ist zu.
Ich sehe mich um und gehe zu dem Fenster neben dem Bett. Ich mach es auf doch was ich sehe gefällt mir nicht gerade denn es geht ziemlich runter und das Risiko,dass ich mich verletzte ist zu hoch..

Ich gehe zu Tür und lass mich runter gleiten. Ich Leg mein Kopf in den Nacken und Schlag mit ihm immer wieder gegen die tür.

Wieso muss sowas nur mir passieren...

Ich muss unbedingt ein Weg hier raus finden..

Luca&Alessio Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt